Die Lust hatte mir den Verstand geraubt. Jasmin Spahn. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Jasmin Spahn
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783753184357
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Wange und lief zum Strand. Selma sah im lange nach.

      In Gedanken schickte sie ihm ein paar Küssen nach.

      Selma frühstückte alleine. Sie wusste, dass Niklas alleine sein wollte. Was ihm wohl alles durch den Kopf gehen würde.

      Gegen Mittag kamen Tobias, Joline und Christian zurück. Niklas musste das Auto gehört haben und tauchte plötzlich auf. Er ging an ihr vorbei und seine Hand streifte ihren Po.

      Selma zuckte zusammen. Die Berührung war wie ein elektrischer Schlag.

      Niklas setzte sich an den Tisch und nahm einen Schluck von dem kalten Kaffee: "Wenn das meine Mutter wüsste."

      Er grinste. Selma konnte ihm keine Antwort geben, denn die 3 waren schon zu nahe. Was hätte sie auch sagen sollen.

      Tobias umarmte seine Frau und kniff ihr in den Po. "Erfolgreich gewesen?" flüsterte er ihr ins Ohr.

      "Wie man es nimmt. Wenn du brav bist, dann erzähl ich dir was los war."

      Tobias grinste: "Ich bin immer brav."

      Christian ließ seine Tasche fallen und rannte Richtung See. Joline setzte sich neben Niklas:

      "Pummelchen, wir müssen reden."

      Niklas sah sie erstaunt an: "Was müssen wir bereden?"

      Joline legte ihre Hand auf seine: "Nach dem Essen."

      Sie stand auf und begann ihrer Mutter zu helfen.

      Selma sah wie Joline immer wieder zu Niklas schielte.

      "Netter Junge nicht?"

      "Wer?"

      "Niklas"

      Joline zögerte: "Ja stimmt. Er ist wirklich nett."

      Selma grinste: "Und hast du?"

      Joline sah sie lange an, dann nickte sie: "Ja ich hab. Und es war schöner als alles was ich bisher erlebt habe."

      Selma stimmte innerlich zu. Niklas hatte wirklich das Potential einer Frau ein erfülltes Erlebnis zu machen.

      "Ich muss verrückt sein, dass ich mich mit so einem Jungspund eingelassen habe. Aber ich glaub ich hab mich in ihn verliebt. Ist das nicht verrückt?"

      Selma nahm ihre Tochter in die Arme: "Wenn es dir gefällt, dann ist das vollkommen okay. Ich finde, dass er ein netter Junge ist. Und soviel jünger als du ist er auch wieder nicht. Gerade mal 14 Monate, wenn ich richtig rechne. Ich habe deinen Vater auch in dem Alter kennen gelernt. Und wie du siehst sind wir noch immer zusammen. Auch ich hatte damals Freundinnen, die über uns gelästert haben. Aber keine von denen ist heute noch mit dem Mann von damals zusammen. Aber es ist deine Entscheidung."

      4c

      Joline lehnte ihren Kopf an Selmas Schulter: "Ich glaub ich tu es. Ich mag ihn."

      Selma umarmte ihre Tochter: "Meine Segen hast du. Niklas ist wirklich ein netter Kerl."

      Joline sah sie mit großen Augen an: "Sag nicht du hast auch?"

      "Doch mein Liebling ich habe. Und ich kann dir nur raten, nimm ihn. Der Junge ist ein Glücksgriff. Aber du darfst nie ein Wort darüber sagen, dass du das weißt."

      Joline nickte und grinste: Das hätte ich mir nie gedacht. Weiß Vater davon?"

      Selma schüttelte den Kopf: "Nein, und so soll es auch bleiben, bis ich ihm davon erzählen werde.

      Und dann werden dein Vater und ich eine vergnügte Nacht haben. Aber eines ist klar. Was Niklas und ich erlebt haben war eine einmalige Angelegenheit. Vielleicht erzählt er dir irgendwann davon, vielleicht auch nicht."

      Joline nickte: "Ich werde ihn nicht fragen. Aber du lässt ab sofort deine Finger von ihm. Er gehört nur mir."

      Selma umarmte ihre Tochter und gab ihr einen Kuss: "Geh schon und macht euch einen schönen Nachmittag. Ich komm schon alleine klar."

      Joline grinste verlegen: "Du meinst wirklich, dass wir ..."

      Selma zeigte auf den Berg: "Siehst du den Felsen dort oben? Dahinter ist eine wunderbare Wiese.

      Dort war ich oft mit deinem Vater. Und dort haben wir auch Christian gezeugt. Also pass auf, das ist ein fruchtbarer Ort."

      Joline lachte: "Keine Gefahr, ich bekomme gerade die Regel. Aber was hast du dagegen Großmutter zu werden?"

      "Nichts mein Liebling. Aber ich hab viel dagegen, wenn dein Kind keinen Vater hat."

      "Keine Angst, ich pass schon auf."

      Sie hauchte ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und eilte davon. Kurz darauf sah Selma Joline und Niklas den Hang hinauf eilen und lächelte.

      Niklas würde seine Sache gut machen. Davon war sie überzeugt. Und wenn Joline und Niklas zusammen waren, dann würde sie schon einen Weg finden.

      Sie grinste: Mütter wissen was sie von ihren Schwiegersöhnen erwarteten und auch wie sie es bekommen würden.

      Joline eilte zu Niklas und schlug ihm den Ausflug vor. Die Vorstellung mit Joline alleine zu sein, überwog seine Abneigung gegen körperliche Anstrengung.

      Selma hatte für die Zwei ein kleines Paket mit Broten hergerichtet, das sich Joline holte. Selma sah den beiden nach, als Tobias zu ihr kam.

      "Die beiden haben sich wohl gefunden?"

      "Ja, da hat es gefunkt."

      "Und wann wirst du mir erzählen, was sich zwischen euch abgespielt hat?"

      Selma lehnte sich an ihren Mann: "Irgendwann werde ich es dir erzählen." Tobias kannte den Klang ihrer Stimme und wusste, dass es keine Sinn hatte weiter zu fragen.

      "Ich kann warten. Ich bin ja immer der letzte der was erfährt" lachte er und legte seine Arme um seine Frau.

      Selma lehnte sich an ihn: "Der Letzte ist diesmal Christian. Er hat keine Ahnung, dass sich die beiden gefunden haben. Und das ist auch gut so. Wo ist er eigentlich?"

      "Der versucht gerade den Würmern das Schwimmen beizubringen. Das ist ein harter Schlag für mich. Er kapiert einfach nicht wie es geht."

      Selma hatte eine Idee Tobias abzulenken: "Lass ihn nur üben. Vielleicht klappt es ja doch noch. So haben wir doch ein wenig Zeit für uns. Oder hast du was Dringendes zu tun? "

      Die Antwort war eindeutig. Tobias begann sofort den Zipp ihrer Trainingsjacke aufzumachen. Er legte seine Hände um ihren Busen

      "Im Moment nicht."

      "Du Lustmolch" Selma drehte sich um und drängte ihren Mann zum Bett.

      "Hey, du hast angefangen. Also bist du der Lustmolch."

      "Nein, ich bin der Genussmolch. Und zwar ein hungriger."

      Mit geübtem Griff holte sie das Ziel ihrer Begierde aus der Hose.

      "Was ist? Willst du dich nicht ausziehen?"

      "Nein, das hebe ich mir für später auf. Wir haben nicht viel Zeit. Christian kann jederzeit kommen. Und weil wir leise sein müssen werde ich mir einen Vorgeschmack auf heute Abend holen."

      Tobias bedauerte ihre Entscheidung kein bisschen, denn er kannte die Qualitäten seiner Frau. In letzter Zeit hatte sie ihm dieses Vergnügen leider recht selten bereitet.

      Wie Recht Monika hatte, konnten sie nicht sehen. Christian war nur noch wenige Schritte vom Lagerplatz entfernt. Er hatte kein Glück