Blut zu Blut. Janaina Geismar. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Janaina Geismar
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847611301
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      Janaina Geismar

      Blut zu Blut

      Trilogie der Finsternis 1

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Kapitel 27

       Kapitel 28

       Kapitel 29

       Kapitel 30

       Kapitel 31

       Kapitel 32

       Kapitel 33

       Kapitel 34

       Kapitel 35

       Kapitel 36

       Kapitel 37

       Kapitel 38

       Kapitel 39

       Kapitel 40

       Kapitel 41

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Lichtstrahlen kämpften sich zwischen den Betonbauten hindurch. Der Himmel färbte sich orange und verblasste langsam, bis er gelblich wurde. Große Schatten wurden geworfen, die länger waren als die Gebäude selbst. Als würde etwas Böses in ihnen lauern, zogen die Schatten über die Stadt hinweg. Der Himmel wurde heller und die Sonne mühte sich höher und höher, um die Schatten zu verdrängen, wie jeden Morgen, doch von Tag zu Tag wurden die Schatten zäher und ließen sich nicht so einfach zu vertreiben.

      Mehrere Augenpaare huschten durch die Schatten, zusammengepfercht wurden sie nervös.

      Mehrere schwarze Federn flogen umher.

      Ein ohrenbetäubender Lärm überdeckte den lieblichen Gesang eines jeden Singvogels, der den Tag begrüßen wollte. Die Schatten wurden kleiner und gaben nach.

      Die Dunkelheit musste sich in kleine Gassen und Winkel zurückziehen. Die vielen Augenpaare besaßen kein Versteck mehr, doch sie waren zufrieden. Das, was sie monatelang suchten, hatten sie gefunden. Unzählige Schwingen hoben sich in die Luft und schwarze Vögel flogen krähend auf die Sonne zu, als wollten sie die Sonne beschuldigen, ihnen ihre Singstimme und die Farbenpracht ihres Gefieders geraubt zu haben.

      Sie krähten, als würden sie dies nun zurückfordern, doch je heller es wurde, desto mehr grenzte sich ihr schwarzes Gefieder von der farbenprächtigen Umgebung ab.

      Doch sie gaben nicht auf, bald würde jeder sie wegen ihres Gesangs und prächtigen Federkleids beneiden. Die schwarzen Vögel flogen auf Seite, unter ihnen zeigte sich nach und nach ein mittelgroßes Gebäude, es besaß keine besonderen Merkmale.

      Es war ein schlichtes rechteckiges Haus, dessen verschmutzte und teilweise abgeblätterte Farbe leblos erschien wie die meisten Gebäude dieser Stadt.

      Ein altes Schild hing an der Hauswand herunter und wurde nur teilweise beleuchtet.

      Die Fenster des Gebäudes waren dunkel und geschlossen. Nur ein Fenster war geöffnet, doch die Sonnenstrahlen mussten zuerst ein Gitter durchdringen, bevor sie den Raum erhellen konnten. Der Wind wehte gegen das Gitter und brachte schwarze Federn mit, doch nur eine kleine Feder