Wie ich später erfahren konnte, so sollte dieses „Schwächeln“, gar nicht in die Vorstellungen von der großen Liebe Bernd, hinein gepasst haben. Da half doch nur der Spruch, „… schaff dir ein Polenmädchen an, die was vertragen kann und nicht beim ersten Kuss krepieren muß …“.
Das Verhältnis der beiden „Liebenden“ hatte die große Bewährungsprobe vorerst nicht bestanden, aber wie sollte dieses Familien-Verhältnis wohl weiter gehen …?
In der Osterwoche hatte ich Samantha eine Woche bei mir auf dem Bauernhof in den Ferien, Bernd und „Madame“ hatten sie mir vorbei gebracht und sich gleich, wie bei „guten Freunden“ üblich, sich zum Frühstück eingeladen. Diese Woche ging wieder einmal viel zu schnell vorbei und Samantha musste mit mir die Rückreise antreten, ich bemerkte das Samantha nicht sehr gerne zurück fuhr, irgend etwas bedrückte mein Kind, aber die kleine wollte nicht mit der Sprache heraus rücken. Bei meinem kurzen Aufenthalt vor der Rückfahrt bemerkte ich schon das gesamte Elend, das Liebespaar passte auch mit der Internet-Hilfe nicht zusammen und die Trennung war für mich nur noch eine Frage der Zeit.
Meine „Ex“ hatte mich in einigen Telefon-Gesprächen über die verzwickte Situation, am Laufenden gehalten, wahrscheinlich war ich als „Seelenklempner“ doch noch gut zu gebrauchen oder vielleicht auch nur, weil ich gut zuhören konnte. Ich erfuhr sehr kurzfristig von dem großen „Liebesaus“ und natürlich von dem geplanten neuen Umzug, wohin sollte es nun dieses Mal gehen?
Oh, es sollte wieder nach Krefeld zurück gehen, wegen den „beruflichen Umständen“, wie sie später ihre Umzugsreisen vor Gericht begründete.
Für den außenstehenden Betrachter ergibt sich sicherlich die eindeutige und zwingende Frage, warum hier kein Jugendamt im Sinne des Kindeswohls eingeschritten war, aber es fühlte sich niemand für unsere Samantha zuständig. Der abermalige Wohnungswechsel erfolgte erneut ohne Auflagen, aber dieses mal ohne meine Hilfe, denn ich sah nicht ein, dass ich diese Treiben weiterhin unterstützen sollte. Aber niemand von den Behörden war für das Kindeswohl verantwortlich, es war nichts an dem grauen Ruhrpott-Himmel zu erkennen, kein Jugendamt, kein Kinderschutzbund, kein weiß nicht wer …?
Bernd mit seinem Eigenheim und seinem so angepriesenen Schwimmbad im Haus, war nun Vergangenheit, die große, so standesgemäße Seifenblase war geplatzt und nur Einer durfte sich wieder etwas mehr freuen, dieses Mal war es wieder der gute Onkel Franz, der schon soviel Erfahrung mit der Abholung vom Kindergarten hatte …
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