Trümmerprinzessin. Ruth Broucq. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Ruth Broucq
Издательство: Bookwire
Серия: Familiensaga
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742744777
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wollten lächelte sie geheimnisvoll und versprach: >Was ich dir versprochen habe. Ich werde dir etwas ganz schönes zeigen. Du wirst es lieben. Lass dich überraschen.<

      Das hörte sich so vielversprechend an, dass ich sehr neugierig wurde und zu jeder Schandtat bereit war. So wunderte es mich nicht, als sie befahl mich auszuziehen.

      >Ganz. Alles.< verlangte Rosel energisch. Ihr Ton duldete keinen Widerspruch. >Nein, keine Angst, es kommt keiner. Meine Eltern sind weit weg gefahren, sie besuchen meine Oma im Krankenhaus. Das ist so weit, die müssen über zwei Stunden fahren, die kommen noch lange nicht nach Hause.< beruhigte sie mich, weil sie mir meine ängstliche Befürchtung ansah.

      >Aber dein Bruder? Nicht dass der kommt.< warf ich zweifelnd ein.

      Rosel schüttelte heftig den Kopf, versicherte mir: >Nein, der ist auf Klassenfahrt. Der kommt erst in einer Woche wieder zurück. Also mach schon.< drängte sie nachdrücklich.

      Sie schien nervös und ungeduldig, dass ich ihrem Wunsch schnell nachkam.

      Rosel breitete eine Wolldecke auf dem Sofa aus und wies mich an, mich dort hinzulegen.

      Völlig nackt gehorchte ich und war langsam sehr gespannt was nun geschehen würde.

      Die Freundin holte eine kleine Schüssel in der warmes Wasser war. Dann zauberte sie einen Schal unter dem Sofakissen hervor und wollte mir die Augen verbinden.

      >Was machst du denn? Ich sehe doch nichts mehr. Muss das denn sein?< fragte ich ängstlich.

      >Ach komm Ruthchen, wir spielen doch nur Blindekuh, sei kein Spielverderber. Nur keine Bange, ich mache nichts Böses, ich mach nur was Schönes mit dir. Glaub mir, du wirst es lieben. Halt schön still und rede nicht mehr.< raunte sie in beschwichtigendem, geheimnisvollen Tonfall. Das weckte meine Neugierde. Was konnte schon passieren? Also ließ ich es zu.

      Zarte Hände streichelten mich am ganzen Körper, suchten sich unermüdlich den Weg in jeden noch so versteckten Winkel meiner Haut. Langsam aber stetig begann mein Körper zu vibrieren. Immer wohler fühlte ich mich und vertraute den zärtlichen Händen der Freundin. Es wunderte mich nicht einmal, dass sie auch zwischen meinen Schenkel bis zu meiner Scham streichelte und meine Beine mit sanftem Druck auseinander schob. Fast schon erleichtert erlebte ich dann die sanfte Berührung meiner Schamlippen und erschauderte als sie mit leichtem Druck durch die Mitte strich und die Reibung kontinuierlich verstärkte. Automatisch öffnete ich die Beine so weit ich konnte und stöhnte vor Wohlgefallen laut auf. Ihre Finger tasteten sich vom Scheideneingang bis hinauf zur Klitoris und rieben mich bis zum lauten Aufschrei: >Oh, wie schön. Rosel, ist das schön. Wie machst du das? Woher kennst du das? Ach wie schön. Hör nicht auf, bitte hör nicht auf.<

      Sie antwortete nicht, stattdessen fühlte ich plötzlich etwas Nasses sanft durch meine zarte Furche gleiten und ich ahnte dunkel was dieses Wahnsinns-Gefühl verursachte. Ich hielt die Luft an um nicht los zu schreien, hielt ganz still und hoffte zitternd dass dieser Augenblick nicht so schnell enden möge.

      Als es nach wenigen Minuten der feucht-heißen auf und ab -Bewegung an der Innenseite meiner Muschi noch nasser wurde, glaubte ich auf das Sofa gemacht zu haben. Diese unangenehme Überraschung ließ mich schnell erschrocken hochfahren und während ich die angehaltene Luft ausstieß fragte ich ängstlich: >Rosel was machst du denn mit mir? Ich will das sehen.< Dabei riss ich mir den Schal vom Gesicht und sah nur noch Rosels Kopf hoch kommen.

      Sie lächelte als ich entsetzt fragte: >Was hast du gemacht? Wieso war das denn so nass?<

      >Nichts – nur ein nasser, warmer Waschlappen.< behauptete sie, so dass meine Augen sich automatisch sofort auf die Suche nach dem Waschlappen machten. Obwohl ich das Gesuchte nicht entdecken konnte, was meine Freundin also Lügen strafte, mochte ich meine ungeheuerliche Vermutung nicht zu Ende denken oder gar aussprechen. Auch weil mich ein anderes Problem noch mehr beschämte als das Erlebte bohrte ich nicht nach.

      >Ich glaube ich habe Pipi auf das Sofa gemacht. Jetzt ist die Decke ganz nass. Tut mit leid, das wollte ich nicht.< murmelte ich eine schamhafte Entschuldigung.

      >Nein, das ist normal.< wehrte Rosel ab und lächelte nur sachkundig.

      Obwohl ich das unbeschreibbar schöne Gefühl wohl niemals vergessen würde, war mir klar, dass ich so etwas selbst nie tun könnte. Igitt- wie eklig. Aber dieses Erlebnis war der Anlass auch Lügen bewusst zu akzeptieren, wenn sie zu meinem Vorteil waren.

      Mein Geschlechtssinn war geweckt worden.

      Unschlagbar

      Während meiner Schulzeit, die ich wahrlich verabscheute, kristallisierten sich einige Stärken aber auch Schwächen heraus, die ich gut zu kompensieren wusste.

      Obwohl ich die Schule insgesamt als unnötige, allzu lästige Pflicht empfand, war mir klar dass ich mich nicht dagegen wehren konnte, ergo ergab ich mich in mein Schicksal und beschloss das Beste daraus zu ziehen.

      Ich hasste alles was mit Mathematik zu tun hatte. Auch Handarbeiten lagen mir absolut nicht, dazu fehlten mir die Geduld sowie das Geschick. Aber die deutsche Sprache hatte es mir angetan. Schon ab dem 2. Schuljahr half ich meiner schreibschwachen Schwester bei den Hausaufgaben obwohl sie 4 Klassen weiter war. Aber sie war wegen ihrer Lese- und Schreibschwäche in einer Sonderschule, die man zu der Zeit Hilfsschule nannte und die allgemein sehr verachtet wurde.

      Von meiner großen Schwester bekam ich als Gegenleistung beigebracht mich zu wehren, denn sie war ein sehr aggressives Kind. Egal wie groß und stark oder welchen Geschlechtes der Gegner war, sie lehrte mich sogar die gemeinsten Kampf-Methoden.

      Die Sprache war meine Welt, Lesen, Schreiben und Geschichte regten meine Fantasie an. Ich liebte es Geschichten zu hören und auch selbst zu schreiben. So wurden meine fantasievollen Aufsätze schon früh von den Lehrern als amüsant und interessant bewertet und gerne als Unterhaltungslektüre benutzt. Weil ich meist vorlesen musste war es gut, dass ich mein kleines Sprachhindernis überwunden hatte und auch das K flüssig über meine Lippen kam. Doch durch meine schwachen Leistungen in den anderen Fächern war ich keine Leuchte, sondern mogelte mich immer nur eben mit durch, entging aber immer knapp dem Hängenbleiben.

      In der ersten Schulzeit erprobte ich auch meinen Mut mich zu behaupten. Gab es Streitigkeiten zwischen Kindern unterschiedlichen Alters und Stärke war ich sofort auf der Seite der Schwächeren, was sogar oft dazu führte dass die sich gerne hinter mir versteckten und ich deren Kämpfe ausfocht. Meine Kampfbereitschaft wuchs gewaltig. Mit dem Mut einer Löwin setzte ich mich meist gegen die Größeren, Stärkeren durch, wobei ich auch vor dem anderen Geschlecht nicht zurückschreckte. Was mir außer mancher Blessur natürlich auch die Achtung und den Respekt meiner Mitschüler einbrachte.

      Im Laufe der Zeit hatte ich mir dadurch den Ruf einer unerschrockenen Gegnerin erworben, was manchen Streit verhinderte wenn ich auftauchte.

      Allerdings gab es auch eine Schattenseite, denn nicht nur streitsüchtige Kinder gingen der Konfrontation mit mir aus dem Weg, die Jungs auch. Aber das andere Geschlecht interessierte mich auch nicht, denn Jungen waren für mich entweder Kumpels oder Gegner, mit denen ich entweder spielte oder mich prügelte. Körperliche Annäherung suchte ich keine. Dadurch entwickelte sich mein geschlechtliches Wachstum recht langsam. Darin hinkte ich manchen gleichaltrigen Mädels hinterher.

      Aber mein Gerechtigkeitssinn war erwacht.

      Unantastbar

      Doch es gab ja immer noch Rosel. Wenn wir auch seltener zusammen kamen, so ergab es sich zufällig, dass sie einmal eine Freundin benötigte, die so naiv war wie ich.

      >Hast du Lust mit zu mir zu kommen?< fragte Rosel mich eines Tages auf dem gemeinsamen Heimweg.

      Weil meine Oma mich zum Mittagessen erwartete und es mächtig Ärger gegeben hätte, wenn ich ausgeblieben wäre, lehnte ich bedauernd ab: >Darf ich nicht. Ich muss nach der Schule direkt nach Hause kommen. Sonst sagt die Oma das meiner Mutter und dann