Emanuel Müller
Das Klinikum
Entlassart Tod
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Inhaltsverzeichnis
Harzwolf - Eine Gruselgeschichte
Über Buch und Autor
Das Buch
Seltsame Alpträume plagen den Krankenpfleger Tom Senger, der gerade seinen neuen Arbeitsplatz im Klinikum Maiwald angetreten hat. Und das sind beiweiten nicht die einzigen ungewöhnlichen Vorgänge am Krankenhaus, die ihm zu schaffen machen. In den benachbarten Ruinen auf dem Gelände soll es spuken und von Zeit zu Zeit werden Patienten vermisst oder versterben unerwartet. Als seine Kollegin Monika während des Nachtdienstes plötzlich spurlos verschwindet, stellt Tom zusammen mit dem Zivi Lukas Nachforschungen an - und entdeckt Unerwartetes.
Der Autor
Emanuel Müller, 1987 in Burg geboren, schrieb schon als Kind vornehmlich Grusel- und Horrorgeschichten. Als er 14 Jahre alt war, kam sein erstes Buch heraus: »Unheimliches in einer Schule«.
Heute lebt er mit seiner Frau in Dessau, wo er als Gesundheits- und Krankenpfleger arbeitet, und schreibt nach wie vor Geschichten aus dem Horror- und Thrillerbereich. Verfolgen Sie Emanuel Müllers Werke bei Facebook: https://www.facebook.com/emanuel.mueller.autor
Prolog
Kay gähnte und schüttete den letzten Rest Kaffee hinunter. Ekelhaftes Zeug, woraus hatten die das nur gekocht?
Gedämpft schienen die Lichter der Autobahnraststätte auf den dunklen Parkplatz, auf dem Kays limonengrüner Honda einsam auf die Fortsetzung der Fahrt wartete. Er warf den leeren Pappbecher in den Mülleimer und schlenderte zum Auto. Jetzt noch die letzte Etappe schaffen, dann konnte er zu Hause ins Bett fallen. Es wurde auch allmählich Zeit. 500 Kilometer hatte er heute zurückgelegt. Naja, es war eben ein wichtiger Kundentermin gewesen. Kay lächelte, als er an den Gewinn dachte, den er mit seiner Firma durch diesen Auftrag verdiente. Mit einer fließenden Bewegung glitt er hinters Steuer und startete den Motor. Langsam rollte der Honda vom Parkplatz. Auf der Auffahrt gab er Gas und wechselte auf die dunkle Autobahn.
Wie leergefegt, überlegte er. Im Rückspiegel sah er nur eine schwarze Fläche. Gegenverkehr gab es keinen. Die weißen Leitlinien auf der Fahrbahn flogen nur so am Auto vorbei, während Kay das Gaspedal durchtrat. Mit einer Hand fummelte er am Radio herum. Vielleicht hielt ein bisschen Musik ihn wach.
Er suchte noch einen Sender, als er stutzte. In einiger Entfernung bemerkte er die Lichter eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Wieso befanden die sich so weit rechts?
Eine