Die Spinne. Jean-Pierre Kermanchec. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Jean-Pierre Kermanchec
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847608516
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      Jean-Pierre Kermanchec

      Die Spinne

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Kapitel 27

       Kapitel 28

       Kapitel 29

       Epilog

       Impressum neobooks

      Prolog

      Henri Medernach sah auf seine Armbanduhr, nur noch eine halbe Stunde, und Clara würde auf Findel landen.

      Drei Tage wollte sie in Luxemburg bleiben. Henri hatte ihr bereits am Telefon versprochen, sie vom Flughafen abzuholen und die Tage mit ihr gemeinsam zu verbringen.

      Clara Hartung, eine der reichsten Frauen der Welt, war zu Besuch bei einem ehemaligen Polizeikommissar.

      Henri hatte Clara, bei seinem ersten und einzigen Luxusurlaub, in Ligurien, genauer gesagt, in Santa Margherita kennengelernt. Nach seiner Pensionierung hatte er sich seinen langjährigen Traum, einmal einen Urlaub in einem luxuriösen Hotel zu verbringen, erfüllt. Seine Wahl war auf das Hotel Imperiale, in Santa Margherita gefallen.

      Clara Hartung verbrachte damals einige Urlaubstage in demselben Hotel. Während ihres Aufenthaltes wurden mehrere Attentate auf sie verübt. Als dann noch eine Erpressung hinzukam, sah Henri Medernach sich in der Pflicht, seine kriminalistischen Fähigkeiten einzusetzen und Frau Hartung zu helfen. Dank seiner Mitarbeit war es später gelungen, den Erpresser, einen Mitarbeiter aus dem obersten Management in Claras Firma, zu entlarven und zu verhaften. Seit dieser Zeit sind sie sehr gute Freunde. Henri war von Clara Hartung, in ihr Haus in München und zu kleineren Kreuzfahrten auf ihrer Yacht eingeladen gewesen. Heute nun sollte Clara endlich nach Luxemburg kommen. Er wollte sie durch sein kleines, aber sehr schönes Land führen.

      Henri Medernach stieg in seinen Wagen und fuhr die wenigen Kilometer, von Oetrange zum Flughafen Findel.

      Er stieg die Treppe, die von der Eingangshalle zum Ankunftsgate führte, hinunter und wartete gespannt auf Claras Ankunft. Es waren nur noch wenige Minuten, bis zur Landung der Maschine. Es schien ihm aber eine Ewigkeit zu dauern, bis auf der Bildschirmanzeige unter der Decke, hinter dem Flug München–Saarbrücken-Luxemburg, das grüne Licht zu blinken begann, das die erfolgte Landung der Maschine signalisierte. Danach dauerte es für Henri eine weitere Ewigkeit, bis sich die Tür öffnete und Clara Hartung endlich herauskam. Mit einem fröhlichen Lachen kam sie auf Henri Medernach zu. Henri und Clara begrüßten sich sehr herzlich. Wäre Henri dreißig Jahre jünger gewesen, hätte man meinen können, dass der Freund seine Freundin oder der Mann seine Frau, nach einer langen Abwesenheit begrüßt. So hatte es eher den Anschein, dass der Vater seine Tochter willkommen hieß.

      „Ich freue mich riesig, dass du Zeit gefunden hast, nach Luxemburg zu kommen!“, sagte Henri und begrüßte Clara mit, den in Luxemburg üblichen, drei Küsschen auf die Wangen.

      „Auch ich bin froh, dich einmal hier besuchen zu können. Die letzten Tage waren wieder sehr anstrengend und haben mir wenig Zeit gelassen, mich auf diesen Kurzurlaub vorzubereiten.“

      Henri nahm Clara ihren Koffer ab, und führte sie zum Ausgang.

      „Mein Wagen steht gegenüber vom Ausgang, auf dem sogenannten Kiss and Ride Parkplatz. Wir fahren zuerst zu meinem Haus in Oetrange, laden das Gepäck aus, und du kannst dich ein wenig frisch machen, wenn du möchtest. Danach nehmen wir einen kleinen Begrüßungstrunk, und anschließend zeige ich dir ein wenig von meinem Luxemburg. Ich hoffe, dass du damit einverstanden bist?“

      „Henri, ich bin mit allem einverstanden. Ich freue mich, ein paar Tage Abstand von der Hektik der Firma zu haben und dich wiedersehen zu können. Lass uns auch ein wenig Zeit einplanen, um uns zu unterhalten. Ich habe etwas die Befürchtung, dass du dich in Stress versetzt und mir das ganze Land auf einmal zeigen willst.“

      „Zeit