FEURIGE RACHE. Ralf Feldvoß. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Ralf Feldvoß
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738056068
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      Ralf Feldvoß

      FEURIGE RACHE

      Gefahr aus der Tiefe

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Epilog

       Impressum neobooks

      Prolog

      Forschungscamp am Vesuv

      Montag, o4. Oktober

      Heute wird sie zurück kommen. Sie und die anderen, die sie begleiten. Ihr frisch vermählter Ehemann gehört dazu und noch zwei, die die Aufgaben hier unterstützen sollen. Heute sollen die Erkundungen der Höhlen wieder aufgenommen werden, die Forschungsarbeit, von der man sich genauere Vorhersagen eines möglichen Ausbruchs des Vesuvs verspricht. Aber was heißt wieder aufgenommen? Begonnen sollte man sagen, zumindest für mich, dachte Enrico Chiaro bei sich, während er dabei war das Zelt für die wiederkehrende Projektleiterin Dr. Petra Maurer herzurichten.

      Die dunkelgrüne Plane wackelte leicht in der milden Brise und verursachte dabei eine Art knallendes Geräusch, wenn sie sich nach einer Böe wieder auf das Metallgerüst senkte, so als würde man ein nasses Handtuch kräftig ausschütteln. Draußen waren es immer noch, trotz der Jahreszeit, fast dreißig Grad, die Sonne schien in diesem Jahr ihre Intensität gar nicht mindern zu wollen, doch hier im Zelt waren es gerade einmal angenehme Temperaturen von etwas über zwanzig Grad, die durch einen Generator betriebene Klimaanlage arbeitete auf Hochtouren, um gegen die Hitze etwas bewirken zu können.

      Das Forschungscamp war beinahe so groß wie ein Fußballfeld, lag in einem sandigen Tal, kesselartig umrahmt von den mit kargem Baumbestand bewachsenen Ausläufern des Vesuv. Erst einen guten Kilometer entfernt, dort, wo das Lavagestein langsam abnahm, gab es auch wieder deutlich mehr Bäume, fast waldartig.

      Das Tal in dem das Camp lag, war gespickt mit den verschiedenen Zelten. Da gab es die Wohnzelte der Wissenschaftler, alle in einem gräulichen Ton gehalten, die Mensa in Beige und eben das grüne Zelt, welches für Dr. Maurer vorgesehen und neben dem roten Versammlungszelt, dieses lag direkt an dem Zugang zu den Höhlen, das Größte war.

      Das Institut hatte im Sommer die neue Chefin von Enrico für eine Weile von der Arbeit freigestellt und somit das Projekt hier in der Nähe von Neapel für diese Zeit ruhen lassen, nachdem sie dringend in Köln gebraucht wurde. Die deutschen Behörden mussten wohl ihre Finger mit ihm Spiel gehabt haben, dachte Enrico, denn sonst würden wohl kaum teure Forschungsgelder so sehr unnütz ausgegeben werden. Jede Verzögerung einer Expedition, gleich welcher Art, kostete immer eine Menge. Und in diesem Fall war es so, dass das gesamte Team, nun, nicht das Gesamte, denn etwa die Hälfte wurde ebenfalls nach Köln abberufen, von denen allerdings niemand zurück kam, die Zeit über hier blieb und weiterhin auf Kosten des Institutes lebte.

      In, oder besser bei Köln, tauchten in einer Höhle Ungereimtheiten auf, die sich niemand wirklich erklären konnte. Von lebenden Urzeittieren und sogar einem Neandertaler war die Rede gewesen. Daher wurden die Arbeiten hier unterbrochen.

      Doch nun, am heutigen Tage, würde sie wieder hierher kommen und ihre vom Institut gestellte Aufgabe an den Höhlen rund um den Vesuv konnte endlich richtig aufgenommen werden.

      Enrico tat sein Möglichstes das Zelt irgendwie nett herzurichten, er gab sich dabei alle erdenkliche Mühe, obwohl er eigentlich überhaupt keinen Faible für Dekorationen jeglicher Art hatte. Ihm war es völlig gleichgültig wo welche Dinge standen, oder lagen. Seine Wohnung sah stets unaufgeräumt aus. Aber er wusste immer wo sich was befand und es störte ihn nicht im Geringsten was andere Leute darüber dachten.

      Zudem fragte er sich immer wieder, warum er derjenige sein sollte, der sich hierum kümmern musste. Schließlich kannte er Dr. Maurer gar nicht, hatte sie noch nicht einmal getroffen. Einer aus dem ursprünglichen Team wäre dafür viel sinnvoller gewesen, dachte Enrico. Aber bei einer Abstimmung wurde so entschieden. Enrico nahm an, dass es damit zu tun hatte, dass er der persönliche Assistent war, auch wenn er nicht wusste was das Eine mit dem Anderen zu tun hatte, aber na gut, dann war es eben so.

      Ende der letzten Woche hatte Enrico noch das zweite stählerne Feldbett organisiert und im Zelt von Dr. Maurer aufgebaut, direkt neben ihrem. Es war das Bett, das für ihren Mann bestimmt war, von dessen kommender Anwesenheit Enrico und überhaupt alle Mitglieder