Martin Goodman – Jüdische Geschichte von 331 v.u.Z. bis 135 u.Z.
Leonard Greenspoon – Die Septuaginta
Michael R. Greenwald – Der Kanon des Neuen Testaments
Adam Gregerman – Der zweite Brief des Paulus an die Thessalonicher
Erich S. Gruen – Der griechisch-römische Hintergrund des Neuen Testaments
Susannah Heschel – Jesus im modernen jüdischen Denken
Martha Himmelfarb – Auferstehung und Jenseitsvorstellungen
Lawrence Hoffman – Die Beschneidung
Matthew Hoffman – Jesus und das Neue Testament in der modernen jiddisch- und hebräischsprachigen Kultur
Walter Homolka – „Ertragen können wir sie nicht“ – Martin Luther und die Juden
Tal Ilan – Geschlecht und Geschlechterrelation
Andrew S. Jacobs – Der Brief des Judas
Ed Kessler – Das Neue Testament und die jüdisch-christlichen Beziehungen
Menahem Kister – Die Schriftrollen vom Toten Meer
Jonathan Klawans – Das Mosegesetz
Naomi Koltun-Fromm – Der erste Brief des Paulus an Timotheus
Jennifer L. Koosed – Der Brief des Paulus an Titus
David Kraemer – Der Brief des Paulus an die Epheser
Ross S. Kraemer – Jüdisches Familienleben im 1. Jh. u.Z.
Shira Lander – Der erste Brief des Paulus an die Korinther
Ruth Langer – Die Birkat ha-Minim: eine jüdische Verwünschung der Christen?
Daniel R. Langton – Paulus im jüdischen Denken
Daniel J. Lasker – Maria in der jüdischen Tradition
Marcie Lenk – Der erste Brief des Petrus
Rebecca Lesses – Übernatürliche Wesen
David B. Levenson – Messianische Bewegungen
Amy-Jill Levine, Herausgeberin der Originalausgabe und Autorin – Das Evangelium nach Lukas; Falsches Zeugnis geben: Verbreitete Irrtümer über das antike Judentum; (mit Marc Zvi Brettler) Die Evangelien und die Apostelgeschichte; Die Briefe und die Offenbarung; Einleitung zu den Essays
Lee I. Levine – Die Synagoge
Martin Lockshin – Jesus in der mittelalterlich-jüdischen Tradition
Jodi Magness – Archäologie des Landes Israel zur Zeit Jesu
Naphtali Meshel – Opferkult und Tempel
Michele Murray – Der erste Brief des Johannes
Mark D. Nanos – Der Brief des Paulus an die Römer
Jacob Neusner – Überlegungen aus jüdischer Sicht zum christlichen Selbstverständnis
Isaac W. Oliver – Taufe und Eucharistie
Eric M. Orlin – Aufstände gegen Rom
Jack Pastor – Flavius Josephus
Randi Rashkover – Grundfragen der Christologie
Adele Reinhartz – Das Evangelium nach Johannes
David Fox Sandmel – Der erste Brief des Paulus an die Thessalonicher
Michael L. Satlow – Ehe und Ehescheidung
David Satran – Philo von Alexandria
Lawrence H. Schiffman – Die Pharisäer
Daniel R. Schwartz – Strömungen innerhalb des Judentums in neutestamentlicher Zeit
Naomi Seidman – Die Sprache des Neuen Testaments und die Übersetzung der Bibel
Claudia Setzer – Jüdische Reaktionen auf die Anhänger Jesu
Ruth Sheridan – Schriftverheißung und Erfüllung
Avigdor Shinan – Das Gebet
David Stern – Midrasch und Gleichnisse
Sacha Stern – Zeitrechnung, Kalender und Feste
Sarah J. Tanzer – Der historische Jesus
Gila Vachman – Der zweite Brief des Petrus
Geza Vermes [bearbeitet von Gideon Bohak] – Jüdische Wundertäter und Zauberei in der Spätzeit des Zweiten Tempels
Burton L. Visotzky – Jesus in der rabbinischen Tradition
Lawrence M. Wills – Das Evangelium nach Markus
Peter Zaas – Der Brief des Paulus an die Kolosser
Hinweise zur Bibelübersetzung
Der Bibeltext
Der hier abgedruckte Bibeltext stellt die zum Reformationsjubiläum 2017 überarbeitete (revidierte) Fassung der Bibelübersetzung Martin Luthers dar. Nach den großen kirchenamtlichen Revisionen des letzten Jahrhunderts (1912 und 1984) wurde der Text der Lutherbibel in den Jahren 2010 bis 2015 einer erneuten Überprüfung unterzogen. Dies geschah durch einen Kreis von Fachleuten, die die Evangelische Kirche in Deutschland berief, und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bibelgesellschaft. Im Unterschied zur letzten Revision, die für die verschiedenen Bibelteile stufenweise abgeschlossen wurde (Altes Testament 1964, Apokryphen 1970, Neues Testament 1984), wurden bei der aktuellen Revision alle Kanonteile im Zusammenhang bearbeitet.
Grundanliegen der Revision 2017 war es, die Übersetzung Martin Luthers anhand der hebräischen und griechischen Ausgangstexte auf exegetische und sachliche Richtigkeit zu überprüfen. Auf sprachliche Modernisierungen wurde weitestgehend verzichtet. Nur dort, wo Worte oder Ausdrücke nicht mehr oder falsch verstanden werden können, kam es zu einer sprachlichen Anpassung. So wurde zum Beispiel der nicht mehr verständliche Begriff „Wehmutter“ durch das heute gebräuchliche Synonym „Hebamme“ ersetzt (Genesis 35,17). An etlichen anderen Stellen kehrte man dagegen sogar zum Wortlaut der Übersetzung Martin Luthers zurück. In Römer 10,10 heißt es jetzt wieder wie bei Luther selbst: „Wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig.“ Die vorhergehende Revision hatte – sachlich durchaus richtig – hier den Begriff „gerettet“ eingesetzt, damit aber einen zentralen theologischen Begriff preisgegeben, der einen festen Bestandteil der evangelisch-lutherischen Tradition darstellt.
Namensschreibung
Die Schreibung der Personen- und Ortsnamen folgt in der Lutherbibel seit 1984 weitgehend den „Loccumer Richtlinien zur einheitlichen Schreibung biblischer Eigennamen“, die im Interesse einer ökumenischen Vereinheitlichung der Namensformen von einer evangelisch-katholischen Kommission erarbeitet worden sind. Lediglich bei Namen, die in der evangelischen Tradition einen besonderen Stellenwert haben, wurde von dieser ökumenischen Regelung abgewichen und die lange vertraute Lutherschreibweise beibehalten.
Abkürzungsverzeichnis
Biblische Bücher
Am | Amos |
Apg | Apostelgeschichte |
Bar | Baruch |