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Im Nachwort zu seinem Eranosvortrag 1946 zitiert Jung eine Briefstelle des Physikers W. Pauli: »Es ist der freien Wahl des Beobachters und Experimentators überlassen, welche Kenntnisse er gewinnen und welche er einbüßen will – oder, populär ausgedrückt, ob er A messen und B ruinieren, oder ob er A ruinieren und B messen will. Es ist ihm aber nicht anheimgestellt, nur Kenntnisse zu gewinnen, ohne auch welche zu verlieren.«
Im Lichte dieses instruktiven Ausspruchs Paulis dürfen wir es auszusprechen wagen, dass Jungs Persönlichkeit mitsamt seinem Lebenswerk in eben dieser Tragik steht: hier entschwand dem erkennenden Blick eines Forschers – um der wissenschaftlichen Leistung willen, die sich introspektivpsychologisch vollzog – jene andere äußere Welt mitmenschlichen Daseins, in der sich uns die erweckende Kraft partnerischer Begegnung kundtut oder versagt, versagt und zugleich kundtut, und die eben darum der uns schicksalhaft zubestimmte Ort wirklicher Selbstbewährung und Heilung ist.
So fand ich es an der Zeit, den geheimen Entwicklungsgang der Komplexen Psychologie bis zu ihrem Ursprung – bis zu jenem geheimen Punkt existenzieller personhafter Entscheidung – aufzudecken und darzulegen: um wichtige Folgerungen, die sich daraus ergeben, darzutun.
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