2.1 Kritisches Denken und Problemlösen (Critical Thinking and Problem Solving)
2.2 Kommunikation (Communication)
2.3 Kooperation (Collaboration)
2.4 Kreativität und Innovation (Creativity and Innovation)
3 Das 4K-Studienmodell der Pädagogischen Hochschule Zürich
3.1 Theoretische Voraussetzungen
3.2 Didaktische Leitlinien und Prinzipien
3.4 Praktische Umsetzung in Lerngefäßen
3.6 Das Qualifikationsverfahren
3.7 Evaluation des Ausbildungsmodells
4 Konzeptuelle Überlegungen zur Ausbildung von Berufsbildungsverantwortlichen
4.2 Die Haltung der Dozierenden
Teil IV Konsequenzen für die Berufsbildung – ein Ausblick
1 Ausrichtung an der Arbeitswelt 4.0
2 Erweiterte Formen der (Lernort-)Kooperation
3 Lebenslanges Lernen: Kompetenzentwicklung in der beruflichen Grundbildung
5 Professionalisierung der Berufsbildung
2 Standortbestimmung: Beispiel eines Studierenden
3 Rückmeldung zur Standortbestimmung
4 Umsetzungsvorhaben des Studierenden
Vorwort
VORWORT
Braucht es noch ein Buch über Bildung? Droht ein weiteres nicht einfach übersehen zu werden im Meer der Publikationen zu diesem Thema? Bildungsforscherinnen, Pädagogen, Didaktikerinnen, Soziologen, Ökonominnen, Philosophen – sie alle haben sich in den letzten Jahren intensiv Gedanken über die «Bildung der Zukunft» gemacht, wie es jeweils verheißungsvoll heißt. Und sie haben seitenweise Konzepte entwickelt, wie die Bildung, eines der wichtigsten gesellschaftlichen Güter, den künftigen Herausforderungen unserer Arbeits- und Lebenswelt begegnen sollte.
Nicht wenige Publikationen lassen uns enttäuscht und ratlos zurück. Sie sind eher Ausdruck des rasenden Stillstands, der unsere Zeit prägt, als eine Antwort auf die drängendsten Fragen, die sich im Bildungsbereich stellen. Nicht so die vorliegende Publikation. Eine Frage daraus sei hier stellvertretend angeführt: Welche Bildung braucht der Mensch im 21. Jahrhundert? Und zwar der Mensch in seinen verschiedenen Identitäten und Rollen: als Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer, als Bürger und Bürgerin, als Konsumentin und Konsument, als Mann und Frau.
Das vorliegende Buch wird man nicht übersehen können. Davon bin ich aus drei Gründen überzeugt. Erstens: Im Untertitel ist die Rede von einem «Bildungsschritt in die Zukunft». Das ist bescheiden formuliert und deshalb sympathisch. Hinter einem bescheidenen Auftritt stecken oft viel Fachwissen, ein durchdachtes Konzept und kreative Ideen. Bereits die Lektüre der ersten Seiten zeigt, dass dies so ist.
Zweitens: Im Buch werden der Bildungsdiskurs der letzten Jahre und die Herausforderungen der Zeit originell verknüpft und verdichtet, sodass daraus die sogenannten 4K resultieren: kritisches Denken und Problemlösen, Kommunikation, Kooperation, Kreativität und Innovation. Das sind genau jene Kompetenzen, die ein Mensch im 21. Jahrhundert braucht, um einerseits in der Gesellschaft bestehen und andererseits diese mitgestalten zu können – in seinen verschiedenen Identitäten und Rollen.
Drittens: Das Buch ist innovativ! Die Autorin und die Autoren entwickeln auf der Basis der «4K» ein Ausbildungsmodell für die Berufsbildung, das in dieser Art neu und zukunftsweisend ist.
Kognitive, soziale und emotionale Kompetenz als Bedingungen für gesellschaftliche Teilhabe – das ist das Grundverständnis von EDUCATION Y[1] in all seinen Bildungsprogrammen. In den Autoren und der Autorin dieses Buches sehen wir von EDUCATION Y Kollegen, die in die gleiche Richtung arbeiten: Wir nennen die Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts «21K», an der Pädagogischen Hochschule Zürich heißen sie «4K» – gemeint ist dasselbe.
Prof. Dr. Rita Süssmuth
Vorstandspräsidentin von EDUCATION Y und ehemalige Familienministerin und Bundestagspräsidentin
Einleitung
EINLEITUNG
Die Bildung ist in vieler Munde und Gegenstand zahlreicher Debatten, Diskussionen, Essays und Parteiprogramme. Während die einen optimistisch sind und ihr weiterhin