Das Testverfahren mit der Einhandrute
Sowohl zur Diagnosestellung als auch zur Austestung der geeigneten Zeichen und Symbole für die Behandlung bedient sich die Neue Homöopathie eines Gesundheitstensors, der sogenannten Einhandrute. Der Umgang mit diesem „Zauberstab der Neuzeit“ ist ganz einfach – man benötigt keinerlei Vorkenntnisse und auch keine mediale Begabung oder ähnliche Fähigkeiten. Jeder kann das Testen mit der Einhandrute erlernen.
Um diesen Tensor richtig benutzen beziehungsweise die Aussage des Ausschlags überhaupt interpretieren zu können, ist – wie bei jedem anderen Messinstrument auch – die Eichung der allererste Schritt. Man muss sich dazu erst einmal in ein System einfinden, innerhalb dessen der Ausschlag interpretierbar ist. Vergleichbar ist das mit einer Uhr: Das Zifferblatt stellt eine bestimmte Systematik dar, und wenn der Zeiger irgendwo hindeutet, weiß man dadurch, wie spät es ist. Fehlten die Abbildungen des Zifferblattes oder würden wir diese Systematik nicht kennen, dann könnten wir keine Aussage über die Uhrzeit treffen. Ganz genauso verhält sich das mit der Einhandrute. Die Neue Homöopathie bedient sich hier eines Systems, das auf den Forschungen Erich Körblers basiert.
Umgang mit der Einhandrute
Wie man diese „Eichung“ vornimmt und wie man testet, ob man zu dem momentanen Zeitpunkt überhaupt selbst testfähig ist, haben wir bereits ausführlich im ersten Band von „Medizin zum Aufmalen“ beschrieben. Autodidakten können sich den Umgang mit der Einhandrute mit dieser Anleitung selbst beibringen. Ansonsten ist ein Rutenkurs sehr empfehlenswert, weil hier in der Gruppe sehr viel geübt wird und die Teilnehmer dadurch mehr Sicherheit im Umgang mit dem Gesundheitstensor gewinnen.
Mit einer Einhandrute testet man die passenden Symbole aus.
Am Anfang geht es darum, den Ausschlag der Rute hinsichtlich „Ja“ oder „Nein“ zu interpretieren – die Rute schlägt horizontal oder vertikal aus. Wie herum man geeicht ist, das kann bei jedem Menschen verschieden sein. Mit dieser Eichung auf Ja oder Nein legt man den Grundstock für die Testung mit der Einhandrute und kann schon sehr vieles abfragen, wie etwa: „Ist dieses Futter gut für mein Tier?“ – Ja/Nein; „Ist dieser Schlafplatz geeignet?“ – Ja/Nein.
„Wer Tiere quält, ist unbeseelt, und Gottes guter Geist ihm fehlt. Mag noch so vornehm drein er schauen, man sollte niemals ihm vertrauen.“
J. W. von Goethe
Um zu sehen, wie uns die Rute ein Ja oder Nein anzeigt, gehen Sie folgendermaßen vor: Am besten stellen Sie sich hin und halten die Rute locker in der Hand. Dann denken Sie an ein schönes Ereignis, das Ihnen viel Freude gemacht hat, etwa ein Urlaub oder ein stimmungsvoller Sonnenaufgang. Beobachten Sie nun den Rutenausschlag, und vertrauen Sie auf das, was er Ihnen anzeigt: Diese Richtung (horizontal oder vertikal) ist Ihre individuelle Eichung auf JA. Nun denken Sie an ein schlechtes Erlebnis oder Ereignis oder etwa daran, ob Ihnen große Mengen von Zucker oder Ähnliches guttun würden – beobachten Sie jetzt den Ausschlag, nun sind Sie geeicht und kennen den Rutenausschlag bezüglich eines NEINs.
Üben Sie sich nun in diesem System, und Sie werden immer sicherer im Umgang mit der Einhandrute. Mit dem Ja/Nein-System können Sie schon eine ganze Menge abfragen – doch Erich Körblers System geht noch einen entscheidenden Schritt weiter:
Um tatsächlich eine Aussage zu treffen, wie gut oder wie schlecht etwas für einen Organismus verträglich ist, dafür reicht diese Messung allein noch nicht aus. Erich Körbler erfand daher eine Methodik, durch die man auch den Grad einer Verträglichkeit oder einer Unverträglichkeit feststellen kann.
Gerade wenn es um die Gesundheit geht, versteht man leicht, wie wichtig das ist. Beispielsweise hat Ihr Hund eine Magenverstimmung. In diesem Fall kann nicht nur mit Ja/Nein getestet werden, ob er etwas Unverdauliches gefressen hat, sondern Sie erhalten Aufschluss darüber, wie unverträglich die Nahrung war – möglicherweise war sie ja sogar giftig. Sie sehen: Zwischen einer leichten Magenverstimmung oder etwa dem Verzehr von etwas Giftigem, das vielleicht sogar lebensbedrohlich sein könnte, liegt eine große Bandbreite. Und genau hier können wir mit der energetischen Messung nach Erich Körbler sehr differenziert testen.
Den Grad der energetischen Belastung feststellen
Durch den sogenannten energetischen Kreis werden die Testmöglichkeiten enorm erweitert. Verglichen mit der Uhr bedeutet dies: Es gibt nicht nur 12 Uhr mittags und 12 Uhr nachts, es ist nicht nur dunkel oder hell, sondern es gibt noch all die anderen Tageszeiten und Zwischenschattierungen.
Anhand dieser Abbildung sehen Sie nun auch die von Erich Körbler definierten Zeichen und die ihnen entsprechend zugeordneten Rutenausschläge. Um dieses System einzuüben und sich darauf zu eichen, empfiehlt es sich, die Rutenbewegungen zunächst ein paar Male willentlich im Uhrzeigersinn – wie abgebildet – nachzuempfinden.
Der energetische Kreis.
Dieser Energiekreis stellt den Grad der Verträglichkeit/Unverträglichkeit dar. Stellen Sie sich vor, oben sei Tag, unten Nacht: Bei 180° sehen Sie das Umkehrzeichen Sinus; ab hier ändert sich auch die Richtung des Rutenausschlags um 180°, das bedeutet: Alles, was auf der linken Kreishälfte getestet wird, fällt in den unverträglichen Bereich hinein.
Laut den Lehren Körblers sollen wir erst ab jetzt aktiv werden in der Verwendung dieser Heilzeichen. Hätte sich beispielsweise eine leichte Magenverstimmung Ihres Tieres auf der rechten Seite des Kreises in der Höhe von 3 Strichen gezeigt, bedeutete dies, dass noch kein Handlungsbedarf besteht. Die Selbstheilungskräfte des Tieres reichen hier aus, um mit dieser Belastung oder Erkrankung fertig zu werden. Hat das Tier dagegen etwas Giftiges gefressen, würde sich dies im linken Halbkreis zeigen, zum Beispiel bei 2 Strichen und Sinus (sprich „2-Strich-Sinus“). Das entspricht einer Belastung von Grad 7 – nun besteht akuter Handlungsbedarf!
Welche Möglichkeiten es gibt, Ihr Tier bei der Genesung mithilfe von Zeichen und Symbolen zu unterstützen, erfahren Sie ausführlich im Praxisteil dieses Buches. Doch zunächst möchten wir Ihnen noch einmal kurz die verwendeten Zeichen vorstellen.
Wenn Sie gut geübt im Umgang mit der Einhandrute sind, können Sie nach Belieben auch mit Heilzeichen aus anderen, hier nicht näher beschriebenen Symbolwelten arbeiten.
„Möge die Katze dir nicht in den Milchtopf treten, der Hund den Butternapf nicht umstoßen, die Maus den Schinken nicht riechen. Mögest du Nachsicht haben mit der Tollpatschigkeit der Tiere, so wie du dir deine eigene Ungeschicklichkeit verzeihst.“
Irischer Segenswunsch
Das Sinuszeichen kann unter anderem Schmerzen lindern.
Die verwendeten Zeichen
Bei der von Erich Körbler begründeten Schwingungsmedizin kommen einfache Striche, das Sinuszeichen, das Ypsilon und das balkengleiche Kreuz sowie ein Elektrosmogzeichen zum Einsatz.
Nach den Theorien Körblers empfangen diese einfachen Strichcodes Frequenzen, ähnlich wie Antennen auf einem Hausdach: Diese empfangen beispielsweise Rundfunkfrequenzen und geben sie weiter. Als Negativbeispiel dienen hier sicher die Sendemasten des Mobilfunks: Auch sie empfangen Frequenzen und geben diese – zumeist unverträglichen Frequenzen – leider an den lebenden Organismus weiter.
Die Zeichen in Form von Strichcodes können für unseren Organismus jedoch heilbringend eingesetzt werden. Diese kleinen Antennen sorgen für eine sogenannte Konsonanz: Ein aus der Balance geratener Organismus schwingt durch sie wieder im kosmischen Rhythmus.
Für Heilzwecke