I love to milf you. Eva Schmidtbauer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Eva Schmidtbauer
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Эротическая литература
Год издания: 0
isbn: 9783961931569
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Das reale Leben ist manchmal auch verrückt

      Ich hatte vor zwei Jahren nochmal den Job gewechselt. Ich bin jetzt seit 10 Jahren in einer interessanten Branche und wollte mehr, wollte es nochmal wissen, ob mein Ex-Freund Recht hatte, dass ich nicht genug Biss hätte für Karriere.

      Mein neuer Job entwickelte sich gut. Ich hatte für mich beschlossen, ab dem Punkt der Trennung nicht mehr zu jammern, sondern aufzustehen und zu machen. Ich wollte es mir irgendwie beweisen. Ich kam jeden Tag voller positiver Energie ins Office, meine Kollegen waren nett und mein Chef auch. Ich bekam zusätzliche Aufgaben, machte ordentlich Überstunden und ich war verschwiegen und loyal. Dann kam DER TAG. Ich wurde befördert. Hatte ich Zero mit gerechnet. Ich wurde zur Leitung Innendienst ernannt. Sprich ich war Abteilungsleiterin mit eigenen Mitarbeitern. Ich war weisungsbefugt, verdiente gutes Geld, hatte ein eigenes Büro, eine Assistentin und Vertrauensarbeitszeit.

      Nebenbei erfreute ich mich weiter über den Nebenjob als Prostituierte.

      Ich entwickelte eine Art Routine. Wie gesagt, ich stand morgens früher auf, checkte meine Mails. Duschen, Haare waschen, schminken, Parfüm – ich stylte mich jeden Morgen. Das ganze Programm. Wusste ja nicht, was mich nach Feierabend gleich erwartete. Ging ins Office mit Brille und Bluse und einen BH, der meine Boobies wegdrückte. Ich hatte Besprechungen, war immer gut vorbereitet, ich strahlte. Manchmal saß ich in Besprechungen und stellte mir die Schwänze meiner Chefs vor.

      Mein Business lief gut. Ich hatte mir meine erste PRADA Tasche gekauft. Zwar design second hand, immer noch 2.500 EUR, aber geil. Das Geld vermehrte sich. Mittlerweile gehe ich jeden Montagmorgen zur Bank und tätige eine Bareinzahlung. Abzüglich Anteil für Alex.

      Natürlich gab es Momente, in denen ich einsam war. Ich hatte fast 1.000 Kontakte im iPhone über Jahre gesammelt. Es blieben wenige Männer, die mich auch privat interessierten. Jeder von ihnen hatte etwas Besonderes. Vielleicht waren es 3 oder 4. Schon erschreckend. Manchmal denke ich, ich bin die Oberflächlichkeit in Person. Ich kann einfach so keinen richtig an mich heranlassen. Ich hab es versucht, hab tatsächlich mal einen Mann zu einer Übernachtung bei mir eingeladen, der es vom Kunden in die private-Date-Liste geschafft hatte. Tja aber der Kunde, Tom, fand das wahrscheinlich zu unseriös. Er lehnte ab. Trotzdem schrieb er mir ab und zu Nachrichten. Wir vögelten. Im Bett war er wirklich ein Geschenk. In seinem realen Leben war er mit seiner Trennung von Frau und Kind beschäftigt.

      So hat jeder sein Leben. Um Schnittstellen zu finden, muss man suchen. Aber ich wollte gefunden werden.

      Meine Kollegin würde jetzt sagen, ich hätte zu viele Disney Filme geschaut.

      9. Fetischwelten und Grenzerfahrungen

      Ich dachte wirklich immer, ich wäre sexuell flexibel und aufgeschlossen. Ich betrat erst jetzt die Welt der verschiedenen Spielarten in Sachen Fetisch. Durch meine Anzeigen in Erotik Portalen machte ich auf meinen Service aufmerksam. Ich bekam Anfragen, die ganz klar in die Kategorie Fetisch fielen. Zu den harmlosen Anfragen würde ich die Fuß Fetischisten zählen. Es gab Männer, die mir Geld gaben, nur um an meinen Turnschuhen zu riechen. Oder die einen runtergeholt bekommen wollen, aber von meinen Füßen. Oder Männer, die mir die Fußnägel lackieren oder ich ihre. Sie vergöttern Füße und verwöhnen sie.

      Ich hatte mal einen Kunden, der nur auf Beine steht. Er hat mir über eine Stunde meine Beine gestreichelt und massiert und dabei seinen Penis an meinen Beinen gerieben. Er hat meine Beine immer wieder eingeölt und massiert, eingeölt und massiert…

      Dann gibt es noch die Männer, die auf Frauenunterwäsche stehen. Ein langjähriger Kunde trägt meine Wäsche, die ich ihm raus lege. Gern auch halterlose Strumpfe und er quetscht sich mit seinen großen Füßen in meine Pumps, Größe 39.

      Dann beginnt das Rollenspiel. Ich bin seine Mutter oder Tante, die ihn dabei erwischt, wie er Damenwäsche trägt. Um ihn zu bestrafen, muss er mir sexuelle Wünsche erfüllen. Er darf dann meine Wäsche anbehalten beim Sex. Ich hab dann immer tausend Gedanken im Kopf, wie z.B. hoffentlich reißt er mit seinem harten Penis nicht mein neues La Perla Höschen kaputt… Klar, denke ich auch, mhm dieser große Kerl in meiner Seidenwäsche, aber ich finde es weder albern noch abtörnend, sondern ich versuche seine Lust zu sehen. Sein Blick wird ein anderer, wenn er DAS tragen darf. Ich sage ihm dann zum Beispiel, dass ihm rot unheimlich gut steht. Das würde seine schöne Haut betonen. Er reibt die Wäsche auf seinem Körper und ich kann sehen, wie sehr ihn das anmacht.

      Dann weiter zum Spiel: Er bittet mich, dass ich mich auf ihn setze, und ihn mit dem Gürtel des Seidenmorgenmantels würge. Ich sitze nackt auf ihm und spüre meine Wäsche auf seiner Haut. Er bekommt Ohrfeigen von mir. Weil er das so möchte. Sein Glied sucht den Weg aus dem Seidenhöschen. Es steht. Ich fühle, wie das erigierte Glied an meinem Hintern lehnt. Ich lege den Gürtel um seinen Hals und ziehe langsam zu. Ich drehe die Enden des Gürtels zusammen, so dass ich eine dicke Kordel in der Hand habe. Ich drehe und drehe. Sein Gesicht wird rot, er hechelt und würgt und gleichzeitig spüre ich seine nasse Ladung, die er mir auf meinen Hintern gespritzt hat. Er weint. Er ist glücklich. Dieser Mann ist in dem Moment der glücklichste Mann der Welt. Das wird mir klar. Ich muss mich erstmal sammeln. Das ist krasser Sex.

      Ich stehe auf, fühle, wie mir sein Sperma meinen Rücken heruntertropft. Sein Penis ist nass und meine Wäsche auch. Es ist ihm peinlich und er geht ins Bad und wäscht alles aus. Dieser große Kerl wirkt klein und zerbrechlich, aber unglaublich gelöst. Ich gehe zu ihm und zusammen waschen mir meine Wäsche aus. Danke, flüstert er. Danke. Danke. Danke. Ich kämpfe mit den Tränen.

      Amüsantes gibt es natürlich auch. Da wären wir beim Fußball. Ein Fußballer mit der Raute im Herzen (sagt man, glaube ich so) kommt regelmäßig zu mir. Er findet es total geil, wenn ich sein Trikot trage in Größe XS. Ich muss mich da so dermaßen reinpressen mit meinen großen Brüsten, aber ok. Dann spielen wir Fußballer und Fan. Und ficken. Ihn macht das an, seine Nummer zu sehen. Warum auch nicht. Besonders lustig ist jedoch, dass er immer über meine Tiefgarage in meine Wohnung kommen möchte, da ihn keiner sehen soll. Er wohnt keine 500 Meter von mir entfernt und kommt aber jedes Mal mit einem dicken Ferrari, Lamborghini oder ähnlichem vorgefahren. Irgendeine Karre die so richtig Krach macht und Aufsehen erregt. Ich hatte ihm vorgeschlagen, dass er ja auch mal zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen könnte. Den Blick werde ich nie vergessen.

      Es gibt auch kuriose Anfragen, wie zum Beispiel, dass einer mich mal gefragt hat, ob ich ihn eingipsen könne. Am ganzen Körper, außer Kopf und Penis. Wie hat er sich das vorgestellt? Ich habe außerdem auch allergrößten Respekt vor medizinischen Sachen. Und ich habe Eichenparkett in der Wohnung. Also: nein, Auftrag abgelehnt.

      Oder die Sklaven, die gern ein Wochenende in meinem Keller verbringen möchten. Warum das? Man stelle sich mal vor, ich würde ausgerechnet an dem Wochenende einen Unfall haben, ins Koma fallen oder, oder, oder... Was wird dann aus dem Sklaven im Keller? Geht auch nicht.

      Wisst ihr, es gibt so viele hübsche, junge, sportliche Männer da draußen. Gut gekleidet, gute Jobs, eigentlich alles gut. Aber es gibt eben auch einige, die nicht wissen, wie sie ihre sexuellen Wünsche erfüllt bekommen. Wo sie ihre ganz eigenen Fantasien, ihre speziellen Bedürfnisse ausleben können.

      Es besucht mich regelmäßig ein junger Mann, der bei der Bundeswehr ist. Ich kenne mich mit Dienstgraden nicht aus, aber er hat so einige Abzeichen auf den Schultern und an der Brust. Egal. Top Typ, wirklich. Mit speziellen Wünschen. Bei den ersten Mails habe ich schon gespürt, dass er sich langsam an etwas herantastet. Bist Du dominant? Ich antworte, wenn Du das magst, dann bin ich dominant, Du böses Ding. Kannst Du mich kontrollieren? Kannst Du mich züchtigen? Mich führen? Okay, jetzt wusste ich was er wollte.

      Er kam an einem Wochentag um 22.00 Uhr zu mir. Extra aus Hannover. Er war aufgeregt, das fühlte ich. Ok, die Show ging los. Ich befahl ihm, sich auszuziehen. Er sollte sich mir zeigen, sich vorstellen, sich bücken, ich wollte seinen harten Penis und seine großen Hoden betrachten. Um ehrlich zu sein, er gefiel mir. Ich ohrfeigte ihn. Rechts! Links! Ich war so schnell, dass er überrascht war. Er zitterte. Sein Ding wurde