Die 77 erfolgreichsten Wunschregeln. Pierre Franckh. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Pierre Franckh
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783867287104
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alt="image"/>Hast du dir schon einmal überlegt, wie es wäre, wenn du deine Wahrnehmung erweitern würdest? Übe dich darin, über deinen Tellerrand zu gucken und andere Erfahrungen zu machen.

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      Fang einfach an – am besten mit kleinen Dingen

      Wie kommt man am schnellsten zu den ersten Erfolgen? Mit kleinen Wünschen. Warum? Gehen denn die großen Wünsche nicht? Doch natürlich, aber bei den kleinen Wünschen kann man leichter spielerisch und unvoreingenommen an das zielorientierte Denken – in unserem Fall »Erfolgreich wünschen« genannt – herangehen. Dinge, die einem weniger bedeuten, sind weniger mit Angst und Zweifeln besetzt. Bei Unwichtigem vertraut man eher darauf, dass der Wunsch erfüllt wird. Vertrauen ist unverzichtbar, um erfolgreich zu wünschen.

      Vertrauen schafft Glauben.

      Beides zusammen – Vertrauen und Glauben – hilft uns, die richtige Überzeugung zu entwickeln. Erinnere dich: Unsere Überzeugungen erschaffen unsere Welt.

      Das mit dem Vertrauen ist am Anfang nicht so leicht, denn es gibt eine innere Instanz, die unsere Pläne ständig boykottieren möchte: unser Verstand. Der Verstand kann nur auf seine bisherigen Erfahrungen bauen und wird uns deshalb zu überzeugen versuchen, dass dies alles nicht funktionieren kann. Er weiß es – noch – nicht besser. Aber jede neue positive Erfahrung und jedes Erfolgserlebnis werden dazu beitragen, ihn bald davon zu überzeugen, dass wir die Fähigkeit haben, unsere Vision zu verwirklichen. Schließlich ist er enorm lernfähig.

      Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg selbst, denn er zieht weiteren Erfolg nach sich.

      Der Verstand kann jedoch nur das als wahr annehmen, was er greifbar erfahren hat und was er versteht. Deshalb ist er für Wunder nicht zuständig. Er versucht sogar regelrecht, alle möglichen Chancen, Zufälle und Veränderungen zu verhindern. Was nicht in sein Weltbild passt, darf nicht sein.

      Es ist immer nur unsere Vorstellung, die etwas zulässt oder verhindert. Weil aber gerade unsere bisherige Vorstellung so gestrickt ist, dass wir nicht wirklich an die Erfüllung unserer Wünsche glauben, arbeiten wir unbewusst sehr stark gegen die Erfüllung von scheinbar großen Dingen.

      Kleinere »Wunder« dagegen könnten unter zufälligen Umständen ja doch mal geschehen, ganz nach dem Motto: »Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.« Das Wesentliche an diesen ersten kleinen erfolgreichen Wünschen ist, dass man den Mut für ein weiteres kleines Wunder findet. Unser Verstand begreift, dass es da anscheinend noch etwas gibt, was er nicht erklären kann. Er passt sich an und baut sich ein neues Konzept. Und plötzlich beginnt er, die neue Welt zu akzeptieren. »Wenn dies wahr ist«, sagt sich der Verstand, »dann könnte man sich doch auch an die größeren Wünsche wagen.«

      Durch erste kleine Erfolge können wir den Verstand von der Möglichkeit des zielorientierten Denkens überzeugen.

      Und genau dort wollen wir hin. Wir wollen, dass uns das Wünschen bei großen wie bei kleinen Dingen leicht von der Hand geht und wir das gewünschte Ergebnis erhalten. Deswegen trainieren wir erst einmal mit kleinen Wünschen unseren Verstand und sammeln hier unsere Erfahrungen.

      Affirmationen

      imageIch bin verbunden mit meinem Ziel, das ich spielerisch erreiche.

      imageIch vertraue auf meine mentale Kraft.

      Aufgabe

      imageWelche »kleinen« Dinge kannst du als spielerisches Ritual in deinen Wunsch-Alltag einbauen? Den »berühmten« Parkplatz-Wunsch? Oder den ersten Platz in der Warteschlange? Ein Tisch am Fenster deines Lieblingsrestaurants?

      Mach es dir zur Gewohnheit, dir jeden Tag einen kleinen Wunsch zu erfüllen, und fange so an, zum Schöpfer deines eigenen Lebens zu werden.

      5

      Unmöglich ist nur das, was wir für unmöglich halten

      Die moderne Hirnforschung bestätigt nun ebenfalls, dass wir mit unsrer Gedankenkraft, unseren Gefühlen und unseren Überzeugungen die Möglichkeit haben, alle Veränderungen in unserem Leben vorzunehmen, die wir uns so sehr wünschen. Durch unsere Gedanken haben wir Einfluss auf unseren Körper, ja sogar auf unsere DNA; wir können unsere Selbstheilungskräfte anregen oder einen schlanken, wundervollen Körper bekommen.

      Durch die neuesten Forschungsergebnisse der modernen Hirnforschung wissen wir nun, dass es eine sehr intensive Wechselwirkung zwischen unseren Gedanken, unserem Gehirn und unserem Körper gibt und dass Gedanken unseren Körper verändern können.

      Auf welche Weise die betreffenden biochemischen Prozesse ablaufen und sich letztendlich auf den Körper auswirken, können wir zum Beispiel an dem Zustand von Angst betrachten. Wenn man sich für längere Zeit in einem Angstzustand befindet, verändert sich die gesamte Physiologie. Es kann zu chronischen Erkrankungen, Verspannungen und vielen anderen körperlichen Symptomen kommen.

      Die moderne Hirnforschung hat aber nun etwas wesentlich Tiefgreifenderes nachgewiesen: Bei länger anhaltenden Gefühlszuständen kommt es zu einer Neuordnung der dafür zuständigen Nervenzellenverbindungen im Gehirn. Das Gehirn baut sich um und sendet andere Hormone und Neurotransmitter aus, sogenannte Katecholamine; durch die permanente Ausschüttung von Katecholaminen werden die Strukturen und die Funktionen von Organen verändert. Das heißt, das Gehirn reagiert zum Beispiel auf unsere Sorgen und Ängste, auf Glücksgefühle und Euphorie – also auf alle unsere Gefühle und Überzeugungen – und bringt unseren Körper durch die Ausschüttung von anderen, neuen Katecholaminen dazu, sich zu verändern.

      Inzwischen hat man erforscht, dass sich durch diese Signalstoffe sogar die Zellen verändern können. Im Fall von Angst und ständiger Sorge sind dafür der vom Gehirn ausgesandte Neurotransmitter Dopamin und das Stresshormon Kortisol verantwortlich.

      Das Gehirn ist auf diese Weise sogar in der Lage, ganze DNA-Sequenzen stillzulegen oder neue Genverbindungen zu schaffen, indem es Teile von anderen DNA-Strängen kopiert. Unser Gehirn kann die Struktur und die Funktionen unserer Zellen verändern, und zwar ausgelöst durch unsere Gedanken, Gefühle und Überzeugungen. Sobald die Angstzustände nachlassen und wir vorrangig andere Gefühle entwickeln, baut unser Gehirn den Körper wieder um.

      Wenn wir also anders denken, fühlen oder wahrnehmen und zu neuen Überzeugungen kommen, entstehen mit Hilfe unseres Gehirns eine andere, neue Wahrnehmung sowie ein anderer Bauplan in unserem Körper, der sich exakt nach unseren neuen Vorstellungen ausrichtet. Gleichzeitig ziehen wir neue andere Ereignisse in unser Leben.

      Unser Leben kann sich vollständig ändern – wenn wir es wollen.

      Affirmationen

      imageIch bin offen für Veränderungen.

      imageIch lade neue Gedanken und Gefühle in mein Leben ein.

      Aufgabe

      imageNimm dir diese Woche vor, etwas ganz anderes zu tun als gewöhnlich. Wenn du gewohnheitsmäßig reagieren würdest, halte inne und frage dich, wie du diesmal anders reagieren könntest.

      6

      Mach dir deine alten, negativen Glaubensmuster bewusst

      Negative