Die 77 erfolgreichsten Wunschregeln. Pierre Franckh. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Pierre Franckh
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783867287104
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im Gehirn manifestiert.

      Nun verstehen wir auch, warum es so wichtig ist, seine bisherigen Angewohnheiten zu überprüfen und eine gewisse Zeit lang ganz bestimmte, neue Handlungen zu wiederholen.

      Übung macht eben den Meister.

      Affirmationen

      imageIch kann jeden Tag mein Leben ändern.

      imageIch entscheide mich, das Neue in mein Leben einzulassen und beständig darauf fokussiert zu bleiben.

      Aufgabe

      imageEntscheide dich, neue Gewohnheiten in deinem Alltag zu etablieren. Welche könnten das sein? Suche dir heute eine aus.

      2

      Erst durch die Entscheidung bekommt unser Wunsch einen Willen

      Warum ist der Wille so wesentlich? Der Wille hilft uns, Dinge in die Tat umzusetzen, und bringt unsere Ziele in den Bereich der Wirklichkeit. Wir alle kennen das Zitat: »Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.« Im Willen stecken Kraft und Energie. Vor allem aber auch etwas Zielgerichtetes. Durch diese Zielrichtung wird unser Bewusstsein auf bestimmte Aktivitäten gelenkt. Wir werden aktiv. Die Entscheidung wandelt somit unsere Wünsche in Ziele. Erst wenn wir uns entschieden haben, sind wir wirklich fokussiert. Solange wir uns nicht entschieden haben, bleibt unsere Energie diffus.

      Wenn wir uns jedoch klare Ziele setzen, produziert das Gehirn Dopamin. Der Botenstoff Dopamin ist als Glückshormon bekannt und hat einen sehr starken Einfluss auf unsere Psyche, und zwar im Positiven wie im Negativen. Dopamin steigert unser Wohlbefinden. Es motiviert und belohnt uns mit Glücksgefühlen und steuert auf diese Weise unser Verlangen.

      Ziele beschenken uns daher auch mit einer gehörigen Portion an Motivation. Wir stimmen uns bereits durch die Vorfreude positiv auf sie ein. Es entstehen Leidenschaft, Spaß und die Bereitschaft, sich für die selbst gesteckten Ziele einzusetzen. Mit klaren Zielen vor unseren Augen werden Hindernisse zu überwindbaren Hürden.

      Bevor wir beginnen, gilt es demnach, eine Entscheidung zu treffen und klare Ziele zu setzen. Denn wenn wir ankommen wollen, benötigen wir Richtungspunkte. Ansonsten wollen wir nur weg und nicht so sein wie jetzt. Und weil wir einfach nur wegwollen, laufen wir los, ohne zu wissen wohin.

      Wer sein Ziel nicht kennt, kann auch nicht dort ankommen.

      Wollen wir zum Beispiel abnehmen, darf unser Ziel nicht sein, weniger zu essen oder ein straffes Trainingsprogramm zu absolvieren, das wir mit Sicherheit nicht über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten können. Um abzunehmen, gilt es, eine mentale Kraft und Stärke aufzubauen, die eine Langzeitwirkung hat.

      Forschungen zum Leistungsverhalten von Athleten zeigen ziemlich deutlich, was den Unterschied zwischen leistungsschwachen und leistungsstarken Menschen ausmacht: klare, fokussierte Ziele.

      Sicher hast du das Bild vor Augen: Die Spieler einer Sportmannschaft stehen im Kreis und motivieren sich gegenseitig. Sie schwören sich ein. »Das packen wir!«

      Nichts anderes bewirkt deine Entscheidung. Sie lässt dich wissen: »Das packst du.« Aber jeder Athlet weiß, was er packen will. Und bevor er sein Ziel angeht, trifft er eine klare Entscheidung.

      Affirmationen

      imageMein Wille ist klar. Ich gehe dahin, wo sich die Türen für mich öffnen.

      imageWo mein Wille ist, eröffnet sich auch ein Weg.

      Aufgabe

      imageSchreibe in dein Buch eine Vereinbarung mit dir selbst hinein, z.B.: »Heute vereinbare ich mit mir selbst, dass …«

      imageBeschreibe deine Ziele so klar und genau wie möglich.

      imageDieser Augenblick der Entscheidung ist ein Wendepunkt in deinem Leben. Vielleicht führst du ein kleines Ritual für dich durch.

      3

      öffne dich für die vielfältigen Möglichkeiten der Schöpfung

      »Ich glaube nur, was ich sehe.« Diese und ähnliche Sätze bekommen wir von den eingefleischten Realisten zu hören. Dabei könnte nichts weiter entfernt von der Wahrheit sein. Die Realität ist facettenreicher als unsere Wahrnehmung. Wissenschaftliche Tatsache ist, dass wir nur den kleinsten Teil des vorhandenen Lichtspektrums, nämlich 8 Prozent, mit unseren Sinnesorganen wahrnehmen können. Allein aus biologischer Sicht erkennen wir also die Wirklichkeit in ihrer vollen Gänze gar nicht. Obwohl wir wissen, dass sich 92 Prozent der Wirklichkeit unserer Wahrnehmung verschließen und es sie wohlweislich gibt, tun wir so, als wären sie nicht vorhanden. Aber es gibt sie.

      Halten wir einmal fest: Unsere Wahr-nehmung ist gar nicht so wahr. Und: Wir vertrauen unserer persönlichen, limitierten Wahrnehmung mehr als der tatsächlichen Wirklichkeit. Was wir nicht wahrnehmen, existiert für uns nicht.

      Wie verhält es sich mit den Dingen, die wir zumindest dank unserer Sinne erkennen könnten? Auch wenn es nur 8 Prozent der gesamten Wirklichkeit sind, so sind dies trotzdem noch Millionen von verschiedenen Einflüssen pro Tag, die auf uns einströmen. Aus diesem Grund kann der Verstand nicht alles bearbeiten, das würde schlicht seine Kapazität sprengen. Deswegen schaltet er bei vielem einfach ab, hauptsächlich bei bereits Bekanntem und Vertrautem. Warum sollte er bei jedem herannahenden Auto auf Alarm schalten? Das meiste, was wir kennen, wird also ganz selbstverständlich und unbewusst ausgeblendet, damit wir genügend Zeit für die Dinge finden, die uns wichtig sind. Was uns nicht wichtig ist, nehmen wir ebenfalls nicht wahr. Das bedeutet, unbewusst nehmen wir pro Sekunde ca. 11.000 Eindrücke auf und speichern sie in unserem Gehirn, ohne dass wir etwas davon wissen. Bewusst nehmen wir pro Sekunde nur 9 bis 10 Eindrücke wahr. Das bedeutet, dass wir von den verbleibenden 8 Prozent aller Dinge abermals nur ein Tausendstel bewusst wahrnehmen und dies für die allumfassende Wahrheit halten. Die Realität, die wir erleben, ist verschwindend klein im Vergleich zu der Realität, die uns insgesamt gibt.

      Wir können die Welt nicht in ihrer ganzen Fülle wahrnehmen. Wir entscheiden uns jeden Tag tausendfach – bewusst, aber auch unbewusst –, worauf wir unsere Wahrnehmung lenken. Alles andere existiert für uns nicht. Haben wir gewisse Dinge lange genug aus unserem Leben ausgeblendet, glauben wir nicht einmal, dass sie für andere existieren können. Was aber tun, wenn wir eine andere, neue Realität in unser Leben einladen wollen?

      Das Erste ist, sich bewusst zu machen, dass es tatsächlich mehr gibt, als wir bisher wahrgenommen haben.

      Das Zweite ist, unsere Aufmerksamkeit auf die gewünschten Bereiche zu lenken. Worauf wir unseren Fokus legen, das kommt in den Bereich unserer Wahrnehmung.

      Wenn wir unsere Aufmerksamkeit also auf neue, andere Dinge lenken, verändert sich bald auch unsere Wahrnehmung für diese neuen anderen Dinge. Sie werden dann zu unserer neuen Wahrheit.

      Affirmationen

      imageIch öffne mich für die Möglichkeit einer neuen Wirklichkeit.

      imageIch vertraue darauf, dass es eine umfassendere Intelligenz gibt als die meine.