Sobald die Akasha-Chronik geöffnet ist, erhalte ich ein physisches Signal: Ich bin im ganzen Körper lichtvoll durchrieselt. Und dieses lichtvolle Durchflutetsein ist für mich das Zeichen, dass ich wirklich verbunden bin und wir uns nun in der 5. Dimension der Akasha-Chronik bewegen, einem Feld der bedingungslosen Liebe. Dann kann der Klient seine Fragen stellen. Ich bin ab dem Moment ausschließlich Vermittlerin der Antworten: So wie ich sie höre aus der geistigen Welt, gebe ich sie auch wieder. Ich bin also Kanal für deren Botschaften. Somit bin ich quasi ein Lautsprecher der Meister und Lehrer: Was ich von ihnen höre bzw. gezeigt bekomme, spreche ich laut aus, damit der Klient es auch hören kann.
Woher kommt der Ursprung dieses Zugangs?
Die Akasha-Chronik ist ein Bewusstseinsfeld, das uns schon immer offenstand. Wir alle sind Teil davon und es ist in vielen Kulturen und Weisheitstraditionen seit Jahrhunderten bekannt. Wie kam es aber nun, dass wir uns heute, in der postmodernen Zeit, diesem Zugang zunehmend widmen und sich das Wissen darüber immer mehr verbreitet hat?
Das liegt an dem Amerikaner Johnny Prochaska, der als Buchhalter in der Mitte des 20. Jahrhunderts in Texas lebte. Irgendwann hatte er in Mexiko City etwas zu tun und begegnete bei einem Spaziergang abends einer Frau, die in einem Hauseingang stand. Anhand ihrer Gesichtszüge konnte er sie eindeutig als Nachfahrin der Maya identifizieren. Aber damit nicht genug: Er erkannte diese Frau, weil er bereits dreimal von ihr geträumt hatte. Sie begrüßte ihn mit den Worten. »Endlich bist du gekommen.« Als einer von wenigen war ihr das ursprüngliche Maya-Wissen weiter übertragen worden, nachdem ihre Kultur untergegangen war. Dieses Wissen hatte sie in seiner reinsten Form gehütet. Die alte Weisheit der Maya stand ursprünglich mit den Feldern der Plejaden in Verbindung, einer Sternengruppe in unserer Galaxie.
In einer Zeremonie übermittelte sie Johnny Prochaska die heiligen Worte des Gebetes und er begann in den 1960er Jahren, dieses Wissen vielen Menschen weiterzugeben. Ich selbst habe das Lesen in der Akasha Chronik von Gabrielle Orr aus den USA gelernt. Sie ist zertifizierte Ausbilderin und ich bin ihr zutiefst dankbar für ihre wundervolle Arbeit.
Wer meldet sich da?
Oft sind es mehrere Meister und Lehrer, also ein kleines Team von geistigen Helfern, die sich in einem Reading zeigen. Es sind diejenigen geistigen Helfer, die diesen Menschen in seiner aktuellen Situation und mit dem Anliegen, das er zu diesem Zeitpunkt hat, am besten unterstützen können. Man könnte also sagen, die geistige Welt stellt die Teams der Helfer so zusammen, dass sie genau für den Menschen, der jetzt fragt, die beste Unterstützung bieten können.
»Stellen die sich denn auch mit Namen vor?«, werde ich hin und wieder von Klienten gefragt. In den seltensten Fällen. Ich kann die Meister und Lehrer als geistige, lichte Präsenzen als schemenhafte Konturen deutlich wahrnehmen und ihre dichte, liebevolle Energie fühlen. Letztere spüren die Klienten auch. Ich vermute, der Wunsch, gerne einen Namen hören zu wollen (wie Jesus oder den eines anderen bekannten Meisters), entspricht unserer allzu menschlichen Vorstellung – und damit einer Idee von Trennung. Vielleicht würden wir uns aufgewertet fühlen – »Jesus war für mich da« – und dabei hätten wir doch nur vergessen, dass die gleiche Energie, die Jesus innewohnt, genauso auch in uns selbst vorhanden ist: Wir sind aus der gleichen Substanz gemacht.
Tauchen wir in den Raum der Akasha-Chronik ein, so berühren wir und bewegen uns in einem Einheitsbewusstsein. Die tiefen, universell gültigen Wahrheiten lassen uns die höheren, heilsamen und liebevollen Energien spüren. Was wir wirklich sind, kann nicht nur erkannt und verstanden, sondern vor allen Dingen auch fühlbar (!) werden.
Wie gesagt, es wirken immer viele lichte Meister und Lehrer aus der geistigen Welt in einem Reading mit. Man kann es sich etwa so vorstellen, wie wenn man einen Kinofilm gesehen hat: Im Abspann werden alle Mitwirkenden aufgezählt – zunächst, in großer Schrift, die Hauptdarsteller und dann, in etwas kleinerer Schrift, die Nebenrollen usw. Anschließend folgt die Nennung all derjenigen, die an der Produktion dieses Filmes mitgewirkt haben, ob am Set oder hinter den Kulissen.
Und so in etwa ist es auch mit denjenigen Meistern und Lehrern, die uns in einem Reading zur Verfügung stehen: Man hat es immer mit einer Auswahl der Meister und Lehrer aus diesem riesigen Bewusstseinsfeld der Akasha-Chronik zu tun. Sie werden immer personenspezifisch, d. h. für den betreffenden Klienten, zusammengestellt und wirken für diesen, auch wenn er selbst nicht alle Mitwirkenden in ihrer Verschiedenheit in jedem Moment bewusst wahrnimmt.
Manchmal zeigen die Meister und Lehrer aber auch während eines Readings, dass sie beispielsweise für einen heilsamen Prozess, durch den sie den Klienten nun führen möchten, einen weiteren ›Bautrupp‹ senden, also ein besonderes Helferteam für diesen Zweck zusammenstellen. In diesem Fall sehe ich dann auch, wie sich dieser Bautrupp von geistigen Helfern mit Freude ans Werk macht. Ich denke, mit diesen Andeutungen einer menschenähnlichen Formation geben sie uns zu verstehen wie real ihre Hilfestellung ist, und das macht es für unseren menschlichen Verstand greifbarer.
Wann ist ein Reading in der Akasha-Chronik hilfreich?
Eine Lesung in der Akasha-Chronik kann hilfreich sein, wenn es darum geht:
das eigene Potenzial kraftvoll und mit Freude zu verwirklichen
innere Sicherheit und Selbstvertrauen auf dem eigenen Lebensweg zu erfahren
eine persönliche oder unternehmerische Vision davon zu entwickeln, wie und wofür man da sein möchte
Orientierung bei wichtigen Entscheidungen und Klarheit über nächste Schritte zu gewinnen
bei drängenden Problemen neue Perspektiven und Lösungen zu sehen
unerwünschte Muster und Schwierigkeiten zu lösen
Hintergründe von Krankheiten zu erkennen und neue Sichtweisen und unterstützende Muster zu integrieren
Beziehungen zu klären und erfüllter zu leben
Die Antworten dienen immer der Seelenentwicklung des Fragenden.
Doch Achtung: Die Akasha-Chronik ist nicht wie ein Glücksspielautomat, in den wir Münzen einwerfen könnten und dann käme etwas herausgepurzelt, das unser ganzes Leben verändern würde – während wir selbst unbeteiligt blieben, d. h. wir unsere gewohnten Gedanken und Verhaltensweisen unverändert fortsetzten.
Ein Reading in der Akasha-Chronik ist nur dann sinnvoll, wenn man offen ist und bereit, sich (und andere) neu zu betrachten und aus einem Geist der Liebe und des Friedens selbstverantwortlich Anpassungen vorzunehmen. Die Meister und Lehrer können nicht unser Leben ändern, sie geben uns Hinweise, wie wir es selbst in die Hand nehmen und positive Veränderungen herbeiführen können.
Welche Fragen kann man in einem Reading stellen?
Ein Reading in der Akasha-Chronik ist ein Dialog zwischen der Seele eines Menschen und seinen geistigen Meistern und Lehrern. Diese sind immer bemüht, uns in unserer Seelenentwicklung zu unterstützen. Unsere Fragen können alle Lebensbereiche betreffen, in denen wir eine Klärung, Orientierung oder neue Perspektive wünschen.
Am besten ist es, offene Fragen, sogenannte W-Fragen zu stellen. Zum Beispiel: Was kann ich aus meiner Situation lernen und verstehen? Wie seht Ihr die Situation? Wie kann ich mich öffnen für das, was mich hier weiterbringt? Worum geht es hier eigentlich? Wie kann ich hinderliche Muster überwinden?
Würden Sie zu einer Krankheit fragen wollen, so könnten Sie das so tun:
Was ist im energetischen Hintergrund dieser Erkrankung da?
Welche hinderlichen Muster kann ich loslassen?
Was ist die tiefere Wahrheit dahinter?
Wie kann ich mich