Damit hatte der in Frauenangelegenheiten erfahrene Literat wohl recht. Zu sehen, wie eine Frau durch die Aktion eines Mannes so in Ekstase versetzt wurde, dass sie nur noch schrie und Flüssigkeiten in heftigen Strahlen absonderte, machte unendlich glücklich. Keine Frage. Das war etwas ganz besonderes.
Aber hieß das nun, dass er seine Frau verlassen sollte? Verlassen musste, weil er Carina so sehr begehrte? Seine Gefühle fuhren mit ihm Achterbahn.
Die Tür ging auf. Carina kam fröhlich pfeifend aus dem Bad heraus und deutete ihm mit einer ausladenden Bewegung an, dass er nun das Bad benutzen dürfe. Als sie an ihm vorbei ging, küsste sie sein Gemächt und anschließend schob sie ihm sehnend die Zunge zwischen seine Lippen.
Ein kühler Empfang
Der Empfang zu Hause war kühl. Matthias’ Frau hatte etwas bemerkt. Ohne Frage. War sich sicher, dass sie betrogen worden war. Dass ihr Mann sich von ihr innerlich entfernte. Matthias setzte alles daran, das Gegenteil zu beweisen. Es funktionierte nicht wirklich.
Wie üblich ging er am Morgen zur Arbeit. Als er abends zurückkehrte, stand seine Frau in der Tür und nahm ihn in Empfang. Es setzte eine schallende Ohrfeige. Dann eine zweite. Dann warf sie ihm sein Handy an die Brust. Und rief: „Du Schwein, du Schwein!“
Sofort erkannte Matthias seinen Fehler. Er hatte sein altes Handy aktiviert. Das war die Nummer, die auch Carina besaß und auf der sie sich schrieben. Carina hatte jedoch nicht nur geschrieben. Sie hatte ihm auch mehrere Bilder ihrer Muschi zugesandt und dazu ein paar geile Grüße einer ‚vollständig befriedigten Frau’ übermittelt. Das Handy war nun per Zufall Matthias’ Frau in die Hände gefallen. Sie hatte die Nachrichten gelesen. Und war entsprechend entsetzt.
In der nächsten halben Stunde schrie nur noch Matthias’ Frau. Sie machte ihm Vorwürfe, drohte ihm mit Rauswurf, schlug mit ihren Fäusten gegen seine Brust. Dann holte sie eine große Tasche und packte ein paar Unterhosen, Strümpfe, zwei Hosen und ein Hemd hinein, knallte ihm die Tasche vor den Kopf und forderte ihn auf, sofort zu ‚der Schnalle zu ziehen, die er gevögelt hätte’.
Weinend nahm Matthias die Tasche vom Boden auf und verließ das Haus. Sofort rief er bei Carina an und erklärte ihr, dass er nun bei ihr einziehen müsse. Er wäre soeben zu Hause rausgeflogen. Carina bekam einen Schreck, wurde todesbleich. Genau das war es, was sie auf keinen Fall wollte. Weder reichte ihre Liebe für eine sofortige enge Beziehung mit Matthias aus, noch wollte sie sich in die Beziehung zwischen den beiden Ehepartnern hinein drängen. Das erklärte sie Matthias unmissverständlich.
Nun stand er da. Mitten in der Nacht. Im Freien. Ohne Unterkunft. Er schlich sich zurück in sein Haus. Schließlich gehörte die Hälfte davon ihm. Er hatte es mit seiner Frau gemeinsam aufgebaut und bezahlt. Gleich hinter dem Eingang führte eine Treppe hinab zu Hobbyraum, Garage und Keller. Dort schlich er runter. In seinem Hobbyraum stand eine alte Couch. Es gab auch einige Decken, mit denen man sich gut zudecken konnte. Die lagen noch von der letzten Party herum. Damals hatten sie mehrere Übernachtungsgäste gehabt.
Matthias schimpfte und fluchte und konnte ein leises Weinen nicht unterdrücken. Am nächsten Morgen schlich er leise hoch, um sich in der Küche einen Kaffee zu machen. Dabei merkte er nicht, dass seine Frau schon längst still in einer Ecke saß. Verheult. In einer entsetzlichen Verfassung.
Sie begannen miteinander zu reden. Matthias erklärte ihr, was über ihn gekommen war, versucht ihr auch darzulegen, warum dies alles geschehen konnte. Dabei kam er natürlich auch auf die Abneigungen seiner Frau zu sprechen. Die hatte sich die ganze Nacht über Gedanken gemacht, warum ihr Mann fremdgegangen war.
Sie begriff sofort, was er meinte, wenn sie ihn auch für den Vertrauensbruch hasste. Eine Stunde später landeten sie im gemeinsamen Ehebett.
„Mach es mir wie deiner Schlampe!,“ verlangte seine Frau unmissverständlich. Und Matthias setzte all seine Gefühle und sein Geschick dazu ein, seine Frau endlich so zu befriedigen, wie er es sich über zwei Jahrzehnte hinweg immer gewünscht hatte.
Am Nachmittag war das Bett so nass, dass sie es unbedingt verlassen mussten. Als Matthias in seiner Werft eintraf, war er sehr glücklich, dass er seine Frau endlich zum Abspritzen bringen und mit ihr wieder Sex haben durfte. Dennoch, und das würde in der Zukunft mit Sicherheit noch viele Probleme mit sich bringen, war er weiterhin unsterblich in Carina verliebt.
Fabienne Dubois
MMF
Sina lässt es krachen
Eine erotische Geschichte
Ich, Sina
Hallo Ihr Lieben. Ich bin die Sina, gerade mal sechsundzwanzig Jahre alt. Ich bin seit längerer Zeit mit meinem Freund Lukas zusammen. Wir verstehen uns bestens. Ich liebe ihn abgöttisch. Allerdings hatte ich schon immer die Phantasie, es mal mit zwei Männern gleichzeitig treiben zu wollen. MMF sagt man, so glaube ich, unter ‚Fachleuten’ dazu
Wir haben keinerlei Geheimnisse voreinander. Das bedeutet, dass keiner von uns dem anderen gegenüber verschweigt, wenn er zwischendurch auch mal Interesse an einem anderen Partner hat. Das ist nicht ganz einfach. Vor allem ohne dabei eifersüchtig zu werden.
Aber der Wunsch nach zwei geilen Schwänzen ließ mich einfach nicht los. Allerdings habe ich Lukas gegenüber meinen Traum nie offengelegt. Obwohl ich ganz genau wusste, dass ihn dieser Gedanke mit Sicherheit erregt hätte.
Also schmiedete ich einen Plan. An einem Wochenende wollte ich ihn in die Tat umsetzen. Ich würde ihn an jenem Wochenende so geil machen, dass er darum betteln würde, mir dabei zuschauen zu dürfen, wenn ich es vor seinen Augen mit zwei Männern treiben würde. Das Problem war nur, dass ich erstens hierfür eigentlich viel zu schüchtern war und zweitens, dass ich Lukas auf keinen Fall verletzen oder gar verlieren wollte.
Mein Plan
Alles musste also gut vorbereitet sein. Zwei Männer zu finden, die mir gefielen und nicht gleich irgendwelche Krankheiten anschleppten, war nicht einfach. Aber daran durfte und sollte es nicht scheitern. Lukas hatte zum Beispiel einen Arbeitskollegen, der zur Zeit solo war, weil er gerade eine Scheidung hinter sich hatte. Die beiden verstanden sich hervorragend. Sie waren das, was man wirklich gute Kumpel nennt. Wir sind mit Nils, so heißt der Typ, ein paar mal zu dritt ausgegangen. Ich will gerne zugeben, dass er auf mich unglaublich sexy gewirkt hat. Natürlich hat es mein Mann bemerkt, beim Tanzen und so, und hat daraus seine Schlüsse gezogen.
“Was meinst du, sollen wir Nils mal zu ’ner richtig fetzigen Sexfete einladen? Du stehst doch schon lange auf den Typ“, schlug Lukas eines Tages vor.
Da konnte ich eigentlich nicht widersprechen, lächelte aber verständnislos, um mir nichts anmerken zu lassen. Nils traf an jenem Abend noch einen weiteren guten Freund, den ich allerdings nicht kannte. Ich meinte gehört zu haben, dass er Pascal hieß. Das einzige, was mir auffiel, war dessen tolle Figur.
Das waren nun genau die zwei, auf die ich scharf war. Klar, dass ich nicht zu Nils ganz plump sagte: “Komm dieses Wochenende zu uns, ich will von euch gebumst werden, und mein Freund soll zuschauen.“
Nein, das musste alles ganz zufällig, zum Beispiel mit einer Einladung zum häuslichen Abendessen, verlaufen.
Am Tag vor dem gemeinsamen Abendessen – ich hatte Nils und Pascal tatsächlich eingeladen – wollten Lukas und ich in die Stadt. Die Zeit der Vorbereitung auf den kommenden Abend begann.
Vorbereitungen
Nach dem Frühstück zog ich mich um und machte mich zurecht. Allerdings so, dass mein Lukas beinahe vom Stuhl gefallen wäre. Ich trug einen knielangen Rock, und einen Blazer, hatte die Haare hochgesteckt. Darunter trug ich Strapse