"Ja? Aber wieso? Du kennst mich doch gar nicht!"
"Oh! Stimmt, Du hast Recht. Ich heiße Pauline, aber eigentlich nennen mich alle nur Pauli. Du kennst mich nicht, aber manchmal ist es einfach besser mit jemandem zu reden den man nicht kennt. Vielleicht ist jetzt einer dieser Momente für Dich? Wenn Du aber lieber alleine sein möchtest, dann gehe ich auch wieder."
Sie schaut mich ganz hilflos an.
"Na komm schon. Ich mache uns einen Kaffee oder Tee oder auch etwas mit Umdrehungen, wenn Du möchtest, und dann erzählst Du was los ist."
Reden und mehr
Irgendwie geht ein kleiner Ruck durch sie, dann sagt sie: "OK. Ich will Dir aber nicht zur Last fallen. Schmeiß mich einfach raus, wenn ich dir lästig werde. Ich heiße übrigens Miriam. Die meisten nennen mich nur Miriam. Eigentlich Miriam-Ekaterina, aber so nennt mich höchstens noch meine Verwandtschaft in Russland."
Wir verlassen das Auto und gehen schnell zur Haustür. Während ich aufschließe, fährt ein Auto hinter uns entlang und mitten durch die Pfütze. Dank Miriam bekomme ich fast nichts ab. Sie aber ist jetzt komplett mit Schlamm bespritzt. Und da fängt sie plötzlich an zu lachen. Sie lacht so herzlich, dass ich mitlachen muss. Wir gehen ins Haus, ich mache die Tür zu. Miriam bugsiere ich sofort ins Bad.
"Ich hole Dir eben mal etwas zum Umziehen und dann wasche ich die Sachen und stecke sie in den Trockner."
Ich gebe ihr meinen Kimono, der im Bad hängt und helfe ihr bei der nassen Bluse und der Hose, die beide an ihrer Haut kleben. Als sie ihre Unterwäsche auszieht, registrierte ich flüchtig, wie groß ihre Brüste sind. Ich nehme die Klamotten und stecke sie in die Waschmaschine. Dann nehme ich mir mein Pyjamaoberteil, das noch im Bad lag, und ziehe bis auf die Unterwäsche meine Sachen ebenfalls aus und stecke sie mit in die Waschmaschine.
"Was möchtest Du? Kaffee, Tee oder Wein oder einen Likör?"
"Erst mal einen Tee und dann vielleicht ein Glas Wein, wenn Dir das nicht zu viel ist."
"Ich habe es Dir doch angeboten, oder? Also setz’ dich aufs Sofa. Ich komme gleich.“
Miriam sitzt im Schneidersitz auf dem Sofa und nimmt dankbar die Tasse Tee entgegen. Zuerst hält sie die Tasse mit beiden Händen umschlossen und starrt nur hinein. Ich hole in der Zwischenzeit eine Flasche Rotwein und zwei Gläser, die ich sogleich fülle. Dann setze ich mich ihr gegenüber aufs Sofa und schaue sie nur an.
Zum ersten Mal nehme ich mir die Zeit sie genauer zu betrachten. Sie ist definitiv eine Frau, die kein Mann von der Bettkante schubsen würde. Schlank und groß gewachsen. Vielleicht Ende zwanzig. Der etwas zu kleine Kimono kann ihre großen Brüste nur schwer zurückhalten. Und so wie sie da sitzt kann ich auch sehen, dass sie auf eine gepflegte Intimrasur steht. Ich ertappe mich, wie ich mich über mich selbst wundere. Bisher hatte ich Frauen noch nie so betrachtet. Wenn, dann waren sie eher Rivalinnen um die Mannesgunst gewesen.
Dann trinkt Miriam ihren Tee aus und greift zum Wein. Sie fängt zu erzählen an. Wenn man eine Pechsträhne hat, dann wohl richtig. Erst stirbt ihre Oma, bei der sie ein Zimmer hatte. Dann kündigt der Vermieter die Wohnung. Dann fährt ihr einer ins Auto und ist nicht versichert. Ihre Handtasche, samt Portemonnaie und Handy, wird geklaut. Und heute kam die Absage für ihren neuen Job, den sie eigentlich schon fest hatte. Und gerade, vor meinem Haus, erreichte sie eine SMS von ihrem Freund, in der stand, dass sie nicht zusammen ziehen werden weil er Schluss macht. Das war dann der endgültige Zusammenbruch. Und bei dem Pfützen-Erlebnis hatte sie nur noch das Gefühl, jetzt geht es nicht mehr tiefer. Ab jetzt muss es wieder aufwärts gehen.
Die erste Flasche Wein ist schnell geleert. Bei der zweiten Flasche liegt Miriams Kopf schon auf meiner Brust. Ich merkte deutlich, dass der Rotwein seine Wirkung entfaltet und auch Miriam scheint langsam Schwierigkeiten bei der Wortwahl zu kriegen. Während sie erzählt, streiche ich ihr unwillkürlich durch ihr rotes Haar. Eigentlich fühlt es sich so an, als ob wir schon ewig beste Freundinnen wären. Wir reden über alles, Gott und die Welt, unsere Beziehungen, Männer, Sex und Klamotten und und und.
Irgendwann dreht sie sich zu mir um, sagte: "Danke fürs Zuhören."
Dabei kann ich sehen, dass ihr wunderschöner, großer Busen den Kimono jetzt endgültig allein durch sein Gewicht öffnet.
Dann gibt sie mir einen Kuss.
Liebe mit Miriam
Nicht irgendeinen Kuss.
Erst bin ich überrascht, aber dann ziehe ich sie zu mir heran. Es wird ein Kuss, der nie ein Ende finden darf. Unsere Zungen finden sich. Sie tanzen miteinander. Die Lippen spielen ein zärtliches, weiches Spiel, das ich so noch nie zuvor erlebt habe. Ich will mich nicht von Miriam lösen. Es dauert lange, bevor wir schwer atmend voneinander lassen.
Miriam richtet sich auf, lässt den Kimono über ihren Rücken hinunter gleiten und öffnet meinen Pyjama. Ohne zu zögern befreit sie mich aus der Unterwäsche und geht dann auf Erkundungstour. Ihre Lippen spielen mit meinen Brüsten. Sie saugt und knabbert. Sie zwickt mich in die Brustwarzen. Ich halte das nicht lange aus. Zwischen meinen Schenkeln beginnt es zu brennen. Alleine das Spiel an meinen Brüsten bringt mich an den Rand. Es wird nass in meiner Mitte. Säfte fließen aus mir heraus. Die gesamte Region zwischen meinen Beinen vibriert. Ohne dass ich dort berührt werde. Ein Schrei löst sich aus meinem Mund.
Dann habe ich meinen ersten Orgasmus!
Ich kann es nicht glauben.
Eine andere Frau hat mir gerade einen umwerfenden Orgasmus geschenkt.
Aber Miriam gibt keine Ruhe. Ihre Hände wandern nun tiefer. Ohne Probleme teilt ein Finger meine Schamlippen. Dann fühle ich auch schon, wie sie in mich eindringt. Nach kurzer Zeit merke ich, dass Miriam anfängt mich mit mehreren Fingern zu ficken. Wieder höre ich mich vor Lust selbst schreien.
Aber Miriam lässt mir keine Ruhe. Ich fühle ganz deutlich, wie nun ihre ganze Hand in mich gleitet. Sie macht eine Faust und füllt mich aus. Mit leichten Bewegungen bringt sie mich zum nächsten Höhepunkt.
Danach ändert sie die Geschwindigkeit ihrer Bewegungen. Ich bemerke, dass ihr Kopf jetzt ebenfalls an meinen Schamlippen liegt. Sie streicht mit der Zunge darüber, während sie mich mit ihrer Hand wieder dem nächsten Höhepunkt entgegen treibt.
Und wieder ist es soweit. Ich erlebe den nächsten heftigen Orgasmus. Wieder höre ich mich selbst vor Lust stöhnen oder sogar schreien?
Danach mache ich die Augen auf.
Ich bin verwirrt. War das gerade eben nur ein Traum gewesen? Ich liege auf dem Sofa. Miriams Kopf liegt immer noch auf meiner Brust. Nur meine Hände liegen auf ihren nackten Brüsten. Ich bemerke, dass ich immer noch etwas heftiger atme als sonst. Jetzt bin ich richtig durcheinander. Miriams Atem geht ruhig und gleichmäßig. Schläft sie noch? Mir gehen tausend Dinge durch den Kopf, aber ein Gefühl kommt immer wieder durch. Ich empfinde kein wirkliches Unbehagen in dieser Situation, ich fühle mich wohl. Es ist schön Miriam so nahe bei mir zu haben, ihre Wärme auf meinem Körper zu spüren.
Trotzdem nehme ich langsam meine Hände von ihrem Busen.
Und höre dann: "Nein, lass sie dort. Es fühlt sich gut an."
Ich lege meine Hände zurück und fange sogar an, Miriam sanft zu streicheln.
"Wie lange bist Du schon wach?", frage ich sie.
"Noch nicht so lange! Ich wurde erst wach, als Du unruhiger geschlafen hast. Schlecht geträumt?"
Mein Lächeln sieht sie nicht, als ich: "Eher im Gegenteil!", sage.
"Willst Du mir von deinem Traum erzählen?"
Diese Frage bringt mich etwas aus dem Konzept.
"Ich weiß nicht, was ich jetzt sagen soll", antwortete