Berater: Da hat öhr leiwe Mann ja recht, leiwe Frü Helms. Dat is denne man doch dulle veel un et is woll uk bannig anstrengend.
Öt: Ach wat, de hat sik dabie doch nie grut anestrengt.
Hei: Wi schall ik denne uk, wenn öt mik in dat ganze Leben nich en enziget Mal elobet hat. Ik well et nich mehr. Enne un vorbie!
Berater: Leiwe Herr Helms, Sei wüllt et also nich mehr maken – in alle de Tied, de noch kummt?
Hei: Na ja, villichte af un an noch mal. Dat gehört sik ja woll sä. Tja, aber jeden Dag well ik et nich mehr maken, dat mott klor wesen.
Öt: Un wenn dü et nich mehr maken wutt, denne mott ik et alleene maken, un dü steihst dabie. Da häbbe ik uk nich de rechte Freude anne. Dat well ik nich!
Berater: Et däe ja villichte ne niee Dimension in öhre Beziehunge bringen. – Wat ik noch wetten well: Wo häbbet Sei et denn alle Dage – bet hüte – jeden Dag emaket?
Öt: Tja, eigentlich alle Male in de Köke.
Berater: In de Köke? Oha!
Hei: Tja, un an Ustern, Pingsten, Wiehnachten un bie miene Gebürsdagsfieer da mösste ik et denne twei oder drei Mal maken.
Berater: Twei oder drei Mal? An einen Dage? Un in wat for ne Stellunge?
Hei: De mehrsten Male in Stahen.
Berater: Wat, de mehrsten Male in Stahen? Jedet Mal in de Köke? Un dat fief-un-vierzig Johre lang? Herregott! – Tja, wenn Sei dabie öhre sexuelle Erfüllunge efunnen häbbet, denne is et ja man in Ordnunge!
Öt un Hei (kieket sik varwunnert an, denne beide tähupe): Wat schall dat? Sexuelle Erfüllunge? Herregott, – wat denket Sei denne? Wi köret hier von Afwaschen un Afdrögen.
Zicken, de häbbet wi
(Die hochdeutsche Fassung ist von wem?)
En Schälrat, de intwischen up sienen Ulendeile sitt, hat düt Beleefnis as wohr vartellt – up huchdütsch. Hier nü up Plattdütsch:
Et was de leste Fohrt, nah Egypten. De Rekter von en Gymnasium was mit de Abitürklasse – sprakliche Afdeilunge – underwegens, up en Schipp, den Nil hendal. Wie dat sä is, wärren da en ganzet Deil Lüe up den Schippe. En poor japonsche Meekens, de in den passigen Older wärren, härren sik de Abitürklasse anesloten. Vartellt häbbet se up Inglisch, da de Japonschen dat Dütsche nich können un de Dütschen uk dat Japonsche nich. Ne ganze Wiele güng et güt, sä ne Schippfohrt, de düert ja uk. Aber, mit einen Male, word et besonners.
De japonschen Meekens wussten, dat et veele dütsche Volkslieder gaf, se wollen nü von de Dütschen en Lied höern. Tja, wat schall ik jüch seggen. Singen, un denne noch en Volkslied? Tja, von den „Ännchen von Tharau“ härren de Dütschen al mal wat ehöert, aber singen, nee, singen können se dat nich.
De Rekter was nü in Not, aber hei wusste Hülpe. Mit en poor von siene Abitürienten, de hei sik mit Fingerwiesen „rütetrecket“ härre, güng hei en bettschen af Siete un hille hat hei mit de wat inprobeiert. Nah en Ummeseihns wärren se weer da, se stellen sik akkerat tärechte un füngen denne lüthals an tä singen. Bie de Wöre, de se denne süngen, härren den Rekter aber de Lusten eplaget, denn et wärren plattdütsche Wöre un de güngen sä:
Zicken, de häbbet wi,
wie veele Lüe hier,
wie häbbet drei.
Eine varköpet wi,
eine varsüpet wi,
eine behulet wi,
for üsen Bock.
Al as se de tweite Rehe süngen, sprungen en poor Lüe – et wärren australsche Lüe – von öhre Stäuhle huch un stellen sik mit doredrücketen Krüze stief hen. De Wöre können se ja nich varstahn, aber de Melodie. De word allemal espeelt, wenn in Australien wat lus is mit un for Elizabeth de Tweite, se is ja uk Könnigin ober Australien. De japonschen Meekens keeken hen un her un maken grute Ugen. – De Rekter kreeg dat ja midde un varjage sik, aber hei drücke sien Krüze uk dor un se häbbet de plattdütschen Wöre glieks noch mal esungen:
Zicken, de häbbet wi,
wie veele Lüe hier,
wie häbbet drei.
Eine varköpet wi,
eine varsüpet wi,
eine behulet wi,
for üsen Bock.
Man güt, dat de Schippfohrt balle tä Enne was, darumme können se de japonschen Meekens un de australsche Lüe nich mehr veel varkloren. Aber as se an Land egahn sünd – de Rekter vorne weg – häbbet se noch Mal anestimmt:
Zicken, de häbbet wi,
wie veele Lüe hier,
wie häbbet drei.
Eine varköpet wi,
eine varsüpet wi,
eine behulet wi,
for üsen Bock.
De Voggelhochtied
(Die hochdeutsche Fassung ist von wem?)
En Voggel wolle Hochtied maken in den greunen Holte.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Drossel was de Bräddigam, härr en swarten Anzug an.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Amsel was de fiene Brüt, de leiwe Herrgott se behüt.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Lerke, de Lerke, de bringt de Brüt nah’r Kerke.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Meise, de Meise, de sung dat Kyrieleise.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Gockelhahn, de Gockelhahn, dat is de ule Herr Kaplan.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Wiedehop, de Wiedehop, de schenkt de Brüt en Kokepott.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Gäuse un de Aanten, dat wärren de Musikanten.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Pfau mit sienen gruten Swanz, makt mit de Brüt den ersten Danz.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Buntspecht aber denkt bie sik: De Schönste bin un bliebe ik.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
Brütmudder was de Üle, nahm Afschied mit Gehüle.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Uhuhu sitt in de Näh’, makt rasch de Finsterladens tä.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Heilebort, de Heilebort, bringt denn wat Lüttschet nächstet Johr.
//: Fideral-la-la, Fideral-la-la, Fideral-la-la-la-la ://
De Hahn