„Ich glaube, es wäre das Beste, wenn ich für eine Weile einfach verschwinde”, sagte sie.
Aber er schüttelte energisch den Kopf.
„Nein, das halte ich für keine gute Idee.”
„Und wieso nicht?”
„Hör, mal, Chantal ...”
„Ich sagte es dir schon: Ich halte das nicht durch!”
„Wenn du dich jetzt vom Acker machst, wird das nur den Verdacht auf dich lenken. Es wird sich jeder fragen, was mit dir los ist, und das kann nicht in unserem Interesse sein. Und in deinem schon gar nicht.“
Sie schluckte. Seine Stimme hatte den Klang von klirrendem Eis. Chantal Weber wollte etwas sagen. Ihr Mund öffnete sich halb, aber sie brachte nicht einen einzigen Ton heraus. Ein dicker Kloß saß ihr im Hals. Sie war unfähig, auch nur ein einziges Wort über die Lippen zu bringen. Davon abgesehen spürte sie, dass es ohnehin sinnlos gewesen wäre.
„Bleib einfach bei deiner Geschichte! Wiederhole sie immer wieder! Immer dasselbe. Dann wirst du die Polizisten überzeugen. In ein oder zwei Wochen kannst du dann meinetwegen verschwinden. Ich kenne da jemanden in Berlin, bei dem du unterkommen könntest. Aber darüber reden wir, wenn es soweit ist, klar?” Sie nickte stumm. Er grinste schief. „Addio, Ragazza! Ich werde mir jetzt etwas den Fahrtwind dieses Bootes um die Nase wehen lassen.”
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