Pornomania. Dietmar Wolfgang Pritzlaff. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Dietmar Wolfgang Pritzlaff
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783967996241
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Angriff war ja bekanntlich die beste Verteidigung.

      „Hey, Männer. Euer Boot wäre ja fast untergegangen,“ frotzelte Mathias und lächelte.

      „Ja, ja, aber dann doch gerettet. Hat’s Spaß gemacht?“ Der große Steuermann stellte die Frage und grinste. Die anderen lachten.

      „Euch schwanken zu sehen?“, entgegnete Mathias.

      „Ne, eure Fickerei?“ Plötzlich lachten alle Kerle laut.

      Na, toll, dachte Mathias. Die wollen sich doch nur lustig machen. Er wollte sich aber dem Gelächter nicht weiter aussetzen und wieder fahren, obwohl der kräftige Blonde in ihrer Runde saß. Der Steuermann hatte dem Blonden eine Hand auf die Schulter gelegt.

      „Ach so, das meinst Du. Ne, das war nicht so toll. Zum Ficken sind wir dann gar nicht mehr gekommen,“ antwortet Mathias frech.

      „Das tut uns aber leid,“ meinte der Steuermann zynisch und alles lachte wieder.

      „Hört auf jetzt.“

      Es war der Blonde. Er stand auf und ging auf Mathias zu. Mathias verharrte auf seinem Fahrrad und wusste nicht, was das jetzt sollte. Seine Augen trafen die des Blonden. Blaue Augen, einen wuscheligen blonden Haarschopf, eine rotblonde Brustbehaarung, kräftige Arme und Beine. Der Typ kam immer näher.

      Jetzt krieg ich eins in die Fresse, dachte Mathias. Er blieb aber trotzdem mit seinem Fahrrad auf der Stelle stehen und rührte sich nicht.

      Der Blonde stand jetzt direkt vor Mathias, er hob die Hand, streckte sie Mathias entgegen und sagte: „Hallo, ich bin Stefan.“

      Mathias nahm völlig überrascht die kräftige Hand und schüttelte sie. Guter Händedruck, dachte Mathias. Das ist eben ein Kerl.

      „Ich weiß, wie du heißt. War ja laut genug gerade.“

      „Tut mir leid, wegen vorhin. Ich... ich... habe euch gesehen und...,“ stammelte der Ruderer.

      „Schon gut. Macht nichts. Wir hätten uns einen versteckten Ort suchen können. Aber es war so geil in der Sonne und...“

      „He, Stefan, willst du dich da verheiraten, oder was?“ Es war ein kleinerer dunkelhaariger Kerl aus der Rudergruppe.

      „Hättest du Lust noch ein Stück mit mir Fahrrad zu fahren? Ich muss wieder in die Stadt zurück,“ fragte Stefan und ließ sich gar nicht auf das Rufen ein.

      Hatte Stefan das jetzt wirklich gefragt? Mathias wusste sofort was er antworten muss.

      „Ja, klar, gerne. Ich wollte in die gleiche Richtung,“ sagte Mathias und grinste.

      Stefan drehte sich zu der Rudergruppe um und rief: „Ich werde noch ein bisschen Fahrrad fahren. Wir sehen uns dann morgen wieder Jungs.“

      „Hoppla, was wird das denn jetzt? Wir wollten doch noch grillen?“, brüllte ein Ruderer verärgert zurück.

      „Morgen ist auch noch ein Tag,“ antwortete Stefan. „Tschüss, Jungs.“ Er schnappte sich sein Fahrrad und fuhr Mathias nach. Die Ruderer hatten am Morgen die Fahrräder am Bootshaus gelassen und das Boot zu Wasser gelassen. Stefan holte Mathias, der schon ein kleines Stück vorgefahren war, schnell wieder ein.

      „Tschüss,“ rief Mathias der Rudergruppe noch zu, aber von der Gruppe kam nichts mehr zurück.

      „Die ärgern sich jetzt bestimmt, dass du abgehauen bist,“ sagte Mathias.

      „Ach, die! Ich habe jetzt keine Lust mehr auf die blöde Anmache, nur, weil ich mich vorhin nicht beherrschen konnte,“ erklärte Stefan. „Die haben die ganze Zeit darüber Witze gerissen, über mich und euch Zweien auf der Decke.“

      „Sah bestimmt zum Lachen aus, was?“, fragte Mathias und stellte sich die Stellung von vorhin vor. Fickbereit und dann... doch nix. Nur ein Hechtsprung, wie die Hasen, ab in die Hecke. Er musste wieder grinsen.

      „Wir waren ja eher zum Lachen. Aber ihr Zwei? Überhaupt nicht. Ich war voll erregt. Ich fand es geil. Ich meine... Eure beiden Ärsche da zu sehen, wie sie in der Sonne leuchteten. Einfach nur geil. Ich... ich... will auch!“

      Mathias bremste und blieb stehen. Ein Stück weiter hielt Stefan sein Fahrrad an und schaute über die Schulter zu Mathias.

      „Du willst was?“, fragte Mathias.

      „Ficken,“ sagte Stefan unverhohlen.

      Mathias fiel ein Stein vom Herzen. Er hatte gehofft, aber nicht dran geglaubt, dass dieser schweinegeile Kerl schwul sein könnte.

      „Ihr seid schwule Ruderer?“, staunte Mathias.

      „Nö, nur ich bin schwul. Die anderen sind Heten. Deshalb war das ja gerade so ein gefundenes Fressen für die Idioten. Ich habe einem davon vor Wochen erzählt, dass ich von den vielen Trainingstagen abgehalten, gar nicht dazu komme, mich mal um mein Sexualleben zu kümmern. Das hat der Blödmann rumerzählt und dann war das von eben wieder Wasser auf deren Mühlen. Ich hätte mir noch hundert dumme Sprüche gefallen lassen müssen heute Abend. Es reicht, wenn ich die Morgen wieder um die Ohren gehauen bekomme. Aber wir sind gute Sportfreunde, trotz allem.“

      „Und Du willst ficken?“, fragte Mathias.

      „Ja, wenn Du magst, gerne. Jetzt und hier und überall.“

      „Du machst mir ja echt Spaß. Das grenzt schon an ein Wunder. Vorhin als ich dich in dem Boot stehen sah, war ich von dir völlig begeistert. Und hätte sofort mit dir... Und dann treffe ich dich und... Ich fahr echt voll auf dich ab.“

      „Umso besser,“ meinte Stefan. „Ich kenne eine Stelle hier in der Nähe, die keiner einsehen kann.“

      „OK, dann mal los,“ feuerte Mathias Stefan an.

      Sie fuhren noch ein Stück auf dem Weg geradeaus. Die große Brücke kam in Sichtweite, aber Stefan bog plötzlich ab, zu einem kleinen Waldstück. Ein paar Bäume dichtes Gestrüpp sonst nichts. Wollte Stefan es gleich an dem nächsten Baumstamm treiben?

      Stefan stellte sein Fahrrad an einen Baum und ging in das Wäldchen. Mathias zögerte. Stefan drehte sich zu ihm um.

      „Komm schon, ist nicht weit. Hierhin kommt kaum ein Mensch.“

      Mathias stellte sein Fahrrad neben Stefans und ging ihm nach. Sie zwängten sich durch dichtes Gestrüpp und dann öffnete sich eine kleine Waldlichtung. Die Sonnenstrahlen fielen direkt in die Mitte auf eine Wiese, abgeschirmt von dichten Büschen. Malerischer konnte kein Ort der Welt sein, für eine gute Zeichnung, für ein Ölgemälde oder einen saftigen Männerfick.

      Mathias stand vor Stefan. Sie umarmten sich. Mathias klebte förmlich an Stefans breiter muskulöser Brust. Ihre Münder fanden zueinander und ihre Zungen flutschten von einem Schlund zum anderen.

      Da war es wieder das Kribbeln, das vom Nacken über den Rücken bis zum Hintern runter lief. Das Kribbeln, das die Gefühle aufmischte und sämtliche Säfte in Wallung brachte. Das Kribbeln, das die Geilheit nährte. Erst nur im Kopf, dann im Bauch und schließlich schlug es auf den Knüppel und die Eier. Beide Kerle waren aufs Äußerste erregt. Ihre Riemen pressten sich durch den Hosenstoff aneinander und wollten befreit werden.

      Mathias löste sich aus der Umarmung, dann glitten seine Hände unter Stefans Hemd. Er strich über breite Männertitten. Hatte er vorhin doch richtig gesehen. Das war schon ein Bild von einem Mann, den er da vor sich hatte.

      Stefan zog sein Hemd langsam über dem Kopf aus. Mathias schaute ihm dabei lustvoll zu und tat es ihm gleich. Erst den Rucksack von den Schultern, dann das Shirt. Schön langsam, damit Stefan sich satt sehen konnte. Dann standen die Männer wieder voreinander. Titten an Titten. Immer wieder tauschten sie heißfeuchte Zungenküsse.

      Stefan legte seine Hände auf Mathias Schultern und drückte ihn leicht aber bestimmt nach unten. Mathias ahnte wo das hinführen sollte, ließ sich aber darauf ein. Mathias hockte vor Stefan. Genau in Augenhöhe mit Stefans praller Hosenbeule. Stefan zog sich den Reißverschluss auf. Sein langer Prengel sprang aus