•Welterbe Dolomiten (2014)
•Leichte Klettersteige Dolomiten (2013)
•Wanderklassiker in den Dolomiten (2014)
•Hüslers Klettersteigführer Gardasee (2012)
Die Gesamtschwierigkeit
|
Leicht: Technisch und konditionell einfache Wanderungen auf guten Wegen und Pfaden mit kleineren Steigungen. |
|
Mittel: Technisch und/oder konditionell mittelschwere Bergwanderungen; Trittsicherheit und Bergerfahrung erforderlich. |
|
Schwer: Technisch und konditionell anspruchsvolle Bergwanderungen mit ausgeprägt alpinem Charakter. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Bergerfahrung zwingend notwendig. Die Klettersteige sind zusätzlich mit einem Symbol und dem Schwierigkeitsgrad (K 1 bis K 5) gekennzeichnet. Ab K 2 ist eine entsprechende Ausrüstung (Set, Helm) unerlässlich! |
Die Touren
Einst engstes Frontgebiet: die Drei Zinnen.
Frontabschnitt Costabela; Blick zur Pala.
Cinque Torri und Tofane.
Historische Uniformen im Jahr 2015
1 Monte Tudaio (2140 m)
Eine spannende Gipfelüberschreitung
TALORT
Vigo di Cadore (951 m), Dorf im Centro Cadore
AUSGANGSPUNKT
Chalet Pino Solitario (878 m); Parkplatz
ANFAHRT
Von Auronzo di Cadore (845 m) talabwärts bis zu den Tre Ponti (740 m), dann spitzwinklig links und auf der Straße Nr. 619 zum Weiler Piniè (807 m). Hier links steil bergan zum Chalet Pino Solitario. Busverbindung nach Vigo di Cadore
WEGVERLAUF
Chalet Pino Solitario – Val di Ciariè – »Sentiero dei Mede« – Monte Tudaio – Kriegsstraße – Chalet Pino Solitario
GEHZEITEN
Gesamt 6.15 Std.; Aufstieg 4 Std., Abstieg 2.15 Std.
CHARAKTER/SCHWIERIGKEIT
Der Aufstieg verläuft durch das wildromantische Val di Ciariè und über die felsige Südflanke des Monte Tudaio, ist anstrengend, auf kürzeren Abschnitten gesichert und im Sommer extrem schweißtreibend (ausreichend Getränke mitnehmen!); der Abstieg folgt den vielen Kehren einer ehemaligen Kriegsstraße. Sie ist im unteren Teil sehr steil und grobschotterig.
HÜTTEN/EINKEHR
Keine Einkehr am Weg!
KARTE
Tabacco 1:25 000, Blatt 016 »Dolomiti del Centro Cadore«
TOURIST-INFO
Consorzio Tre Cime Dolomiti, Via Corte 18, I-32041 Auronzo di Cadore;
Tel. +39/04 35/996 03,
An Meine Völker!
Der König von Italien hat Mir den Krieg erklärt.
Ein Treubruch, dessengleichen die Geschichte nicht kennt, ist von dem Königreich Italien an seinen beiden Verbündeten begangen worden.
Nach einem Bündnis von mehr als dreißigjähriger Dauer, während dessen es seinen Territorialbesitz mehren und sich zu ungeahnter Blüte entfalten konnte, hat Uns Italien in der Stunde der Gefahr verlassen und ist mit fliegenden Fahnen in das Lager Unserer Feinde übergegangen.
Wir haben Italien nicht bedroht, sein Ansehen nicht geschmälert, seine Ehre und seine Interessen nicht angetastet; Wir haben Unseren Bündnispflichten stets getreu entsprochen und ihm Unseren Schirm gewährt, als es ins Feld zog. […] Aber Italiens Begehrlichkeit, das den Moment nützen zu sollen glaubte, war nicht zu stillen. Und so muß sich das Schicksal vollziehen. […]
Der neue heimtückische Feind im Süden ist kein neuer Gegner.
Die großen Erinnerungen an Novara, Mortara, Custozza und Lissa, die den Stolz Meiner Jugend bilden, und der Geist Radetzkys, Erzherzog Albrechts und Tegetthoffs, der in Meiner Land- und Seemacht fortlebt, bürgen Mir dafür, daß Wir auch gegen Süden hin die Grenze der Monarchie erfolgreich verteidigen werden.
Ich grüße Meine kampfbewährten, siegerprobten Truppen, Ich vertraue auf sie und ihre Führer! Ich vertraue auf Meine Völker, deren beispiellosem Opfermut Mein innigster väterlicher Dank gebührt.
Den Allmächtigen bitte Ich, daß er Unsere Fahnen segne und Unsere gerechte Sache in seine gnädige Obhut nehme.
Franz Joseph m. p.
(Extra-Ausgabe der »Wiener Zeitung« vom 23. Mai 1915)
Ein Blick auf die Landkarte reicht, um die strategische Lage des Monte Tudaio (2140 m) im Rücken der Alpenfront zu erkennen: hoch über dem Zusammenfluss von Ansiei und Piave, im Blick die Sextener Dolomiten, ein Abschnitt des Karnischen Haupt- und Grenzkamms. Da erstaunt es kaum, dass dieser nordwestliche Eckpfeiler der Karnischen Alpen eine Festung erhielt. Sie gehörte zu einer ganzen Kette ähnlicher Anlagen, die von der italienischen Heeresleitung im Hinterland der Grenze zu Österreich noch vor dem Kriegseintritt angelegt wurde als Sicherung im Falle eines Fronteinbruchs. Auch die Westseite des Piavetals war befestigt (Col Vidal); die mächtige Festung am Monte Rite (siehe Tour