Greifswald und Ottawa, im Frühjahr 2020
Lisa Klingsporn, Merete Peetz und Christiane Wilke
Inhalt
Kapitel IDie Justiz in der Politik
Wandel, Ideologie, Opportunität und Gerichte
ERSTER TEILPOLITISCHE JUSTIZ: FÄLLE, GRÜNDE, METHODEN
Kapitel IIWandel in der Struktur des Staatsschutzes
2 Zeitalter der Rechtsstaatlichkeit
3 Staatsschutz in der Gegenwartsgesellschaft
Kapitel IIIDer politische Prozess
1 Kriminalprozess und politischer Prozess
2 Der Mordprozess eine politische Waffe
3 Vom Sinn und Zweck des Landesverräterstigmas
a) Der Oppositionsführer: Affäre Caillaux
b) Das geschmähte Staatsoberhaupt: Fall Ebert
4 Erweiterung der Verbotssphäre im politischen Aktionsbereich
a) Freiheit der Forschung stößt auf Schranken
b) Politik ohne Bindungen oder verbotene Verbindungen?
5 Prozesspraxis außerhalb des rechtsstaatlichen Raums
a) Vorstadien des Schauprozesses
b) Fehlschlag eines Inszenierungsplans
c) Prozess im Dienste didaktischer Fiktionen
6 Verwendbarkeit des Prozesses im politischen Kampf
Kapitel IVGesetzlicher Zwang gegen politische Organisationen
1 Minderheitsdiktat: Wert und Unwert der Legalität
2 Ausnahmegesetze im 19. Jahrhundert
3 Kriterien der Freiheitsbeschneidung bei Mehrheitsherrschaft
a) Vorwegbeurteilung »entlegener Folgewirkungen« straffreien Verhaltens
b) Verbindlichkeit der Parteilehre
c) Bedeutung und Gewicht spezifischer Handlungen
d) Taktische Gesichtspunkte bei Randerscheinungen
4 Unversöhnliche Systemfeindschaft in verschiedener Sicht
a) Politische und administrative Beschränkungen
c) Zukunftsaussichten der demokratischen Gesellschaft
ZWEITER TEILDER APPARAT DER JUSTIZ UND DER ANGEKLAGTE
Kapitel VInstitutionelle und gesellschaftliche Voraussetzungen
1 Von den Funktionen des Gerichts
c) Die richterliche Entscheidung
2 Wie es zur politischen Strafverfolgung kommt
a) Die Staatsanwälte und ihre Vorgesetzten