33 PS Wenn ein solcher Kadaver in ein Tongefäß fällt, wird das Gefäß samt seinem Inhalt unrein und es muss zerschlagen werden. 34Jede Speise wird unrein, wenn sie mit dem Wasser in Berührung kommt, mit dem ein unreiner Gegenstand gewaschen wurde. Und jedes Getränk, das aus einem unreinen Gefäß getrunken wird, ist ebenfalls unrein. 35Jeder Gegenstand, auf den der Kadaver eines solchen Tieres fällt, ist unrein. Wenn es sich um einen Backofen oder um einen kleinen Herd handelt, muss er eingerissen werden, denn er ist unrein geworden und soll für euch unrein sein.
36Wenn der Kadaver eines solchen Tieres jedoch in eine Quelle oder eine Zisterne fällt, bleibt das Wasser rein. Wer aber den Kadaver berührt, wird unrein. 37Fällt der Kadaver jedoch auf Getreidesaat, die ausgebracht werden soll, bleibt die Saat rein. 38Wenn die Saat, auf die der Kadaver fällt, jedoch nass ist, wird die Saat unrein.
39Wenn ein Tier, dessen Fleisch ihr essen dürft, stirbt und ihr seinen Kadaver berührt, seid ihr bis zum Abend unrein. 40 PS Wer von dem Fleisch dieses Tieres isst oder seinen Kadaver fortträgt, muss seine Kleider waschen. Danach bleibt er bis zum Abend unrein.
41 PS Jedes Tier, das auf dem Boden kriecht oder krabbelt, soll von euch verabscheut werden und ihr dürft es nicht essen. 42Alle Kriechtiere sowie alle Tiere mit vier oder mehr Beinen, die auf dem Boden krabbeln, dürft ihr nicht essen, denn sie sind unrein. 43Verunreinigt euch auf keinen Fall durch diese Kriechtiere, damit ich euch nicht verabscheue. 44 PS Denn ich bin der HERR, euer Gott. Heiligt euch und seid heilig, weil ich heilig bin. Und verunreinigt euch nicht durch eines dieser Tiere, die auf dem Boden kriechen. 45Ich, der HERR, bin es, der euch aus Ägypten geführt hat, um euer Gott zu sein. Ihr sollt heilig sein, weil ich heilig bin.♦
46Dies sind die Anweisungen bezüglich des Viehs, der Vögel sowie aller Lebewesen im Wasser oder auf dem Land. 47 PS So könnt ihr nun unterscheiden zwischen dem, was rein und was unrein ist, und zwischen dem, was ihr essen und was ihr nicht essen dürft.‹«
Die Reinigung nach der Geburt
1Der HERR sprach zu Mose: 2 PS »Gib den Israeliten folgende Anweisungen: ›Eine Frau ist nach der Geburt eines Jungen sieben Tage lang unrein, genauso wie bei ihrer Monatsblutung. 3 PS Am achten Tag soll der Junge beschnitten♦ werden. 4Danach muss die Frau noch 33 Tage während der Zeit ihrer Reinigung vom Blut der Geburt zu Hause bleiben. Bis die Zeit ihrer Reinigung abgelaufen ist, darf sie nichts Heiliges berühren und auch nicht das Heiligtum betreten. 5Nach der Geburt einer Tochter ist eine Frau zwei Wochen lang unrein, wie bei ihrer Monatsblutung. Danach muss sie weitere 66 Tage wegen ihrer Reinigung vom Blut der Geburt zu Hause bleiben. 6 PS Wenn die Zeit ihrer Reinigung nach der Geburt eines Kindes verstrichen ist, soll die Frau ein einjähriges Lamm für ein Brandopfer und eine junge Taube oder eine Turteltaube für ein Sündopfer zum Priester am Eingang des Zeltes Gottes bringen. 7Der Priester soll diese dann dem HERRN opfern und Wiedergutmachung für die Frau schaffen. Danach wird sie wieder von ihrer Blutung rein sein. Dies sind die Anweisungen für eine Frau, die einen Sohn oder eine Tochter zur Welt bringt.
8 PS Wenn eine Frau sich das erforderliche Lamm jedoch nicht leisten kann, soll sie stattdessen zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen♦; die eine für das Brandopfer, die andere für das Sündopfer. Wenn der Priester auf diese Weise Wiedergutmachung für die Frau geschaffen hat, wird sie wieder rein sein.‹«
Ansteckende Hautkrankheiten
1Dann sprach der HERR zu Mose und Aaron: 2 PS »Wer eine Schwellung, einen Ausschlag oder einen hellen Fleck an seiner Haut hat, der sich zu einer ansteckenden Hautkrankheit♦ entwickeln könnte, soll zum Priester Aaron oder zu einem seiner Nachkommen gebracht werden. 3Der Priester soll sich die befallene Stelle ansehen. Wenn die Haare an dieser Stelle hell geworden sind und die Hautveränderung tiefer zu gehen scheint, handelt es sich um eine ansteckende Hautkrankheit. Falls der Priester dies entdeckt, soll er den Betreffenden für unrein erklären. 4Wenn die befallene Stelle jedoch hell aussieht, die Hautveränderung aber oberflächlich zu sein scheint und das Haar darauf nicht weiß geworden ist, soll der Priester den Betreffenden für sieben Tage unter Quarantäne stellen. 5Am siebten Tag soll der Priester ihn dann erneut untersuchen. Kann er keine Veränderung der befallenen Stelle erkennen und hat sich die Hautveränderung nicht ausgebreitet, soll der Priester den Betreffenden für sieben weitere Tage unter Quarantäne stellen. 6 PS Am siebten Tag soll er ihn dann erneut untersuchen. Wenn die Verfärbung der befallenen Stelle zurückgegangen ist und die Hautveränderung sich nicht weiter ausgebreitet hat, soll der Priester den Betreffenden für rein erklären, denn es handelte sich lediglich um einen vorübergehenden Ausschlag. Nachdem der Betreffende seine Kleider gewaschen hat, ist er rein. 7Wenn der Ausschlag sich jedoch weiter ausbreitet, nachdem der Betreffende vom Priester untersucht und als rein erklärt worden war, soll der Betreffende sich dem Priester ein weiteres Mal zeigen. 8Sieht der Priester nun, dass sich der Ausschlag ausgebreitet hat, soll er die Person für unrein erklären, denn es handelt sich um eine ansteckende Hautkrankheit.
9Jeder Mensch, der möglicherweise an einer ansteckenden Hautkrankheit leidet, soll zur Untersuchung zum Priester gebracht werden. 10 PS Wenn der Priester dann eine helle Schwellung entdeckt, auf der die Haare weiß geworden sind und auf der wildes Fleisch wuchert, 11handelt es sich um eine schon länger bestehende ansteckende Hautkrankheit, und der Priester soll den Betreffenden für unrein erklären. In solchen Fällen braucht er ihn nicht zur weiteren Beobachtung unter Quarantäne zu stellen, weil der Betreffende eindeutig unrein ist.
12Wenn sich die Hautkrankheit nun so weit ausgebreitet hat, dass sie den ganzen Körper des Betreffenden vom Kopf bis zu den Füßen überzieht, 13soll der Priester den Kranken genauer untersuchen. Ist tatsächlich der ganze Körper von der Hautkrankheit bedeckt, soll er den Kranken für rein erklären, denn seine ganze Haut ist hell geworden und deshalb ist er rein. 14Sobald sich jedoch wildes Fleisch an ihm zeigt, wird er unrein. 15Wenn der Priester wildes Fleisch entdeckt, soll er ihn für unrein erklären. Wildes Fleisch ist unrein, da es sich in diesem Fall stets um eine ansteckende Hautkrankheit handelt. 16 PS Verschwindet das wilde Fleisch jedoch und wird wieder hell wie die übrige Haut, soll die Person zum Priester gehen. 17Stellt sich dann bei der Untersuchung heraus, dass die befallene Stelle tatsächlich hell geworden ist, soll der Priester den Betreffenden für rein erklären.
18 PS Wenn jemand ein Geschwür auf der Haut hat, das zwar abheilt, 19bei dem aber eine helle Schwellung oder ein rötlich-weißer Fleck zurückbleibt, soll er sich vom Priester untersuchen lassen. 20Wenn der Priester feststellt, dass die Beschädigung der Haut tiefer geht und dass das Haar an der befallenen Stelle weiß geworden ist, soll er die Person für unrein erklären. Es handelt sich hierbei um eine ansteckende Hautkrankheit, die in dem Geschwür ausgebrochen ist. 21Wenn der Priester jedoch feststellt, dass auf der befallenen Stelle kein weißes Haar zu sehen ist, die Hautveränderung nicht tiefer zu gehen scheint und die Verfärbung zurückgegangen ist, soll er die Person für sieben Tage unter Quarantäne stellen. 22Breitet sich der Fleck während dieser Zeit weiter aus, soll der Priester die Person für unrein erklären, denn es handelt sich um eine ansteckende Hautkrankheit. 23Wenn der Fleck jedoch nicht größer wird und sich nicht ausgebreitet hat, handelt es sich in diesem Fall lediglich um die Narbe des Geschwürs, und der Priester soll die Person für rein erklären.
24Wenn jemand eine Hautverbrennung erlitten hat und bei der Heilung der Brandwunde ein rötlich-weißer oder weißer Fleck entsteht, 25soll der Priester den Fleck untersuchen. Stellt er dabei fest, dass das Haar an der betroffenen Stelle weiß geworden ist und die Hautveränderung tiefer zu gehen scheint, ist im Bereich der Verbrennung eine ansteckende Hautkrankheit ausgebrochen. In diesem Fall soll der Priester den Betreffenden für unrein erklären, denn es handelt sich um eine ansteckende Hautkrankheit. 26Stellt der Priester jedoch fest, dass sich kein weißes Haar auf der befallenen Stelle zeigt, die Hautveränderung nicht tiefer zu gehen scheint und die Verfärbung zurückgegangen ist, soll er den Betreffenden