»Sag mir, dass es dich nicht anmacht - und ich bin erlöst«, hauchte sie.
Doch ich konnte sie nicht erlösen. Ich hatte keine ruhige Hand mehr und die Kamera beiseitegelegt. Und kniete nun vor Marion, ihren vollen Titten und ihrem heißen Schoß. Ich betete sie an und rieb dabei meinen harten Schwanz, während sie sich und ihre geweitete Muschi präsentierte.
»Ja, mein Engel! Das gefällt dir! Zeig es mir! Zeig mir, was es dir gibt! Dieser Zwerg fickt mich - und da sind noch sechs andere dieser frechen Burschen! Und alle mit dem gleichen Kaliber«, hauchte sie mit hurenhafter Hingebung und starrte auf meinen Schwanz, den ich rieb.
Und mir kam es gewaltig. Es packte mich wie ein Krampf und konnte ich nicht mehr abwenden. Mit einem langen, erschöpfenden Schrei pumpte ich es aus mir raus. Ich spritzte auf ihre Füße ab, besudelte mit meinen Spritzern ihre edlen Schuhe, ihren schönen, gespannten Fußrücken, bis ihr der heiße, geschmolzene Saft zwischen die Zehen lief!
Am nächsten Tag betrachteten wir uns am Schreibtisch all die Bilder und stellten die besten zu einer Serie zusammen. Natürlich ohne den verbotenen Zipfel-Sex. Marion war bei ihrem Wunsch geblieben - und es war auch mein Wunsch. Marion wollte zum Pin-up-Girl werden, und ich unterstützte sie dabei.
»Und es macht dir nichts aus?«, fragte sie gewissenhaft nach.
»Nein, ich glaube nicht.«
»Den meisten Männern würde es was ausmachen.«
»Ich weiß, Maro. Ich hab deine Reize immer eifersüchtig bewacht. Ich wollte nie, dass du Haut zeigst. Als würde dein Anblick bedeuten, dass ich dich verliere. Aber du weißt, dass sich das geändert hat. Es macht mir wirklich nichts aus.«
»Nein? Und was fühlst du dabei, wenn ich es tue?«
»Ich bin stolz auf dich. Auf deinen Mut, deine Offenheit. Und für mich liegt ein besonderer Reiz darin.«
»Macht es dich geil?«
»Ja. Ich hab das schon in der Eifel gemerkt. Es hat für mich etwas Unglaubliches, wenn du dich nackt zeigst. Etwas Dramatisches, das mich atemlos macht. Ein Gefühl, das mich lähmt und zugleich berauscht. Es macht mich absolut geil und gibt mir den Kick.«
»Dann gefällt dir das Gleiche, was mir gefällt. Wir haben es entdeckt. Du an dir und ich an mir. Und jetzt haben wir es uns gestanden. Das ist gut. Das fühlt sich unglaublich gut an!«
Sie lächelte und legte ihre Arme um mich, wir küssten uns.
»Ich weiß nicht, warum das so ist. Warum es mich so anmacht, wenn du dich nackt zeigst.«
»Vielleicht bin ich dann wirklicher für dich. Du kannst meine Reize dann besser verstehen. Du kannst sie besser fassen.«
Sie hatte wohl recht. Ich hatte etwas gelesen über eine Figur aus der Antike, einen König, dessen Name Kandaules war. Der Geschichtsschreiber Herodot hatte von ihm berichtet. Er hatte geschrieben: Der König war verliebt in sein eigenes Weib. Das hieß, dass er für sie schwärmte und ihre Schönheit vergötterte. Er konnte das Maß dieser Schönheit wohl nicht fassen. So wuchs in Kandaules der lustvolle und verbotene Wunsch, die Nacktheit der Königin einem anderen Mann zu zeigen.
Als ich Marion von diesem König erzählte, lachte sie sinnlich auf und proklamierte: »Wenn es Euch gefällt, mein Gebieter, dann will ich mich zeigen. Ich will alles von mir zeigen, denn auch ich hab mich in Euch verliebt!«
Marion hatte eine heimliche Hure in sich, die leben wollte. Die ihre Nacktheit zeigen wollte und die vielleicht noch mehr von sich hingeben wollte. Und ich hatte Lust, sie als Hure zu sehen. Es war eine berauschende Übereinstimmung. Es war die unglaubliche Verbindung zweier Neigungen.
Zwei Tage später schlichen wir zu einem verlassenen Rummelplatz hin. Es war in aller Frühe, aber die Sonne wärmte an dem Tag schon die Luft. In aller Heimlichkeit schauten wir uns um, denn Marion zog sich wieder aus. Auch dieses Mal, wie bei den Zwergen, tanzte ihre nacktblonde Schönheit vor märchenhafter Kulisse. Ich fotografierte meine Frau auf einem alten Jahrmarktskarussell. Marion in berauschender Blöße in einer prunkvollen Kutsche, Marion, wie sie mit breiten Beinen das weiße Pferd ritt und an der goldenen Stange tanzte wie die Schlange der Verführung und mit ihren großen, schönen Brüsten aus dem fahrenden Ballon winkte. Marion, die entblößte Märchenkönigin mit einer gekauften Krone aus glitzerndem Plastikgold. Es war eine wundervolle Serie.
»Und es macht dir wirklich nichts aus?«, fragte sie mich danach wieder.
»Doch«, erklärte ich, »wenn ich nicht ehrlich wäre zu meiner Lust. Wenn ich nur Scham und Anstand und Moral kennen würde. Dann würde ich dir sagen, dass es mir unheimlich viel ausmacht.«
Marion lächelte: »Aber du bist ehrlich zu deiner Lust. Es erregt dich. Es macht dich an, dass ich mich ausziehe. Mich öffentlich entblöße. Mich nackig mache für ein Magazin, in dem Tausende von Männern mich sehen werden. Meine intimsten Stellen. Ich werde das ganze Geheimnis verraten, das nur du kennst. Meine Schönheit wird diesen Männern ganz nahe sein. Sie werden das Papier berühren im Gefühl, dass sie meine Haut berühren …«
Sie sagte es mit einer Stimme, die lustvoll und tragisch zugleich war, abgründig und selbstvergessen. Sie sagte es, wie um sich selbst zu reizen. Wie um sich selbst mit der Tatsache dessen zu konfrontieren, was sie da tat. Es wirkte auf sie ängstigend und erregend, verwirrend ambivalent. Ich spürte, wie sie sich überwand. Die Hure, die in ihr war, rieb sich an der Ehefrau. Sie stieß gegen ihre Werte. Liebe und eheliche Integrität, natürlicher Stolz und eine elegante, frauliche Würde. Für diese Werte, die in Marion stark waren, liebte ich sie. Aber jetzt war es aufregend zu sehen, wie sie beides erreichte. Sie war die Heilige, die ich liebte, und die Hure, mit der ich Liebe machte. Sie war die Vollkommene.
Ich dachte an den König Kandaules. Dass es anders war als bei ihm. Die Königin ließ ihn ermorden, weil er ihre nackte Schönheit einem anderen Mann gezeigt hatte. Mit Marion aber lebte ich auf. Meine Königin - es machte sie geil, sich nackt zu zeigen. Sie gibt sich hin, den Anblick ihrer Nacktheit. Sie ergibt sich dem Gefühl, dass Tausende Blicke sich gierig auf sie stürzen und sie fressen, sie spürt die tausend Zungen intensiv auf ihrer Haut! Sie zeigt ihre großen Ehe-Brüste, sie zeigt ihren Hintern und ihre blanke Vagina. Sie schenkt sich ganz hin, sie opfert sich diesen begierigen Blicken, und wenn sie sich auflösen würde dafür. Sie gibt sich ganz und empfängt dafür alles. Und ihr König sieht sie dabei. Das macht sie noch geiler. Das bedeutet ihr alles. Sie spürt, dass seine Anwesenheit sie reizt, sich zu zeigen. Gäbe es ihn nicht, dann gäbe es vielleicht die Lust nicht. Ohne die Ehe gäbe es nicht den Reiz des Tabus. Und ohne die Liebe gäbe es nicht die Lust. Wir spürten, wie beides sich aneinander verstärkte. Sich Impulse gab und aufregende Spannung. Es widersprach sich nicht. Es waren keine Gegensätze. Es war nur ein Gegenüber, das ineinander spiegelte und sich reizte.
»Mach dir keine Gedanken«, sagte ich zu ihr, »vielleicht war es so, dass das Glück immer zu viel war für mich. Als hätte ich es nicht ertragen. Es war heimlich, es gehörte mir allein und ich hatte es allein zu tragen. Vielleicht war es mir zu groß. Als hätte ich es nie ganz fassen können. Wenn ich dich nun mit den Augen anderer Männer sehen kann, so wie ich dich bislang nur allein gesehen hab, wenn du deine Schönheit und deinen Sex offenbarst, dann ist es für mich, als würde sich etwas in Wirklichkeit verwandeln …«
Da entfaltete sich Marions Schönheit in einem durchdringenden Lächeln. Wie ein blonder Himmel kam sie über mich. Senkte ihre Lippen auf mich herab. Schloss sich mit mir zu einem langen, liebenden Kuss zusammen, der Zeit und Raum völlig vergessen machte.
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