Ich glaubte schon, daß sie die Absicht hatte, meinen Schwanz ganz zu verschlucken, so tief saugte sie ihn in den Mund. Ein so überwältigendes Gefühl hatte ich noch nie zuvor in meinem Leben empfunden.
Ruth steigerte allmählich das Tempo, bis sie mein schlüpfriges Organ wirklich angriff. Als ich mich in einem unmittelbar bevorstehenden Höhepunkt bereits aufzulösen begann, ließ sie einen Moment meinen Schwanz los und schrie mit heiserer Stimme: „Spritze es in mich rein, Liebster! Spritze alles in meinen Mund!“
Im nächsten Augenblick hatten sich ihre Lippen schon wieder fest um meinen zuckenden Schaft geschlossen. Sie saugte noch härter und schneller. Ihr Treiben löste brennendes Prickeln in meinen Lenden aus.
„Hmmmhmmm … hmmmhmmm … hmmmhmmm …“, wiederholte sie immer von neuem, und während sie weiter saugte, wichste sie gleichzeitig, indem sie meinen Schwanz mit einer Hand wie mit einem Schraubstock umschloß und die Haut auf und ab bewegte, um mich zum Höhepunkt zu bringen, den ihr Mund bereits so gut vorbereitet hatte.
Als ich wußte, daß ihre nächste Bewegung meinen ersten Spritzer auslösen würde, legte ich beide Hände auf ihren Kopf und hielt sie einen Moment ganz fest.
Sie verstand sofort. Sie wartete, bis ich meine erste Ladung in ihren wartenden Mund gespritzt hatte, dann begann sie mit einer zeitlich perfekt berechneten Bewegung. Sie hörte nicht eher damit auf, bis ich ihren Kopf wieder mit sanfter Gewalt festhielt, so daß sie ihren Mund nicht länger auf meinem erschöpften Schwanz bewegen konnte. Dann erst zog sie ihren Mund zurück und legte ihren Kopf auf mein Bein.
Das war Ruth. Wahrscheinlich knabberte sie auch jetzt noch irgendwo ihre Kekse, wie sie das Blasen genannt hatte. Und diese leicht verdrehte und auf Hygiene so versessene Puppe hatte sich in meiner Erinnerung einen ganz besonderen Platz gesichert, den sie niemals einer anderen räumen würde …
Ich will nicht gerade behaupten, daß mein Lokal, der Matador, das beste Speiserestaurant ist, aber ich mache allen anderen höllisch Konkurrenz. Dazu gehört, daß ich mein Personal ausgezeichnet bezahle. Ich habe aber noch etwas anderes getan. Es ist gar nicht so leicht, in mein Lokal Zutritt zu erhalten. Das klappt.
Natürlich ist es etwas ganz anderes mit der Bar. Ich habe sie genau wie den Saloon eingerichtet, in den mein Alter in Milwaukee zu gehen pflegte, als ich noch ein Junge war.
Sägespäne auf dem Fußboden; messingne Spucknäpfe; eine weiße Marmorbrüstung vor dem Mahagonitresen, genau in der richtigen Höhe, um Bier darauf abstellen zu können; an allen Wänden Spiegel. Den Leuten gefällt es. Mir gefällt es. Es ist schon ein tolles Leben, und ich fühle mich meistens recht zufrieden. Natürlich bin ich stolz auf das, was ich erreicht habe. Mein Buchhalter behauptet, daß ich eine Menge Geld mache. Beinahe noch wichtiger ist mir aber, daß ich mich auf subtile Art an den Nelsons rächen kann für das, was sie meinem Alten damals angetan haben.
Über das alles dachte ich nach, während ich in meinem Korbstuhl saß und die Tür beobachtete. Ich zerbreche mir nicht oft den Kopf über mich selbst, und ich verschwende kaum viel Zeit damit, in den Spiegel zu schauen. Aber als ich es jetzt doch einmal tat und einen Blick in den großen Wandspiegel warf, machte ich mir ein wenig Sorgen. Was würde sie sehen, wenn sie dort durch diese Tür hereinkommen würde?
Ich bin nicht gerade groß wie ein strahlender Ritter, und wenn ich auch breite Schultern habe, so wirkt mein Gesicht doch ziemlich derb und kantig. Manche Puppen behaupten, ich sähe so männlich aus. Aber das kommt wohl in der Hauptsache nur daher, daß alle glauben, ich müßte anderthalb Pfund Fleisch zwischen den Beinen hängen haben. Das verstehen sie wohl unter ‚männlich‘. Nur so zum Spaß hatte ich mir einen mächtigen Schnurrbart wachsen lassen. Ich dachte, es würde mir einen Anflug von Distinktion verleihen. Haare sind doch heutzutage die ganz große Mode, und da ich ja nicht ständig meine dichtbehaarten Achselhöhlen vorzeigen kann … warum sollte ich mir da nicht wenigstens eine Bürste unter der Nase gönnen? Nicht nur so einen bleistiftdünnen Strich. Mein Schnurrbart ist ein großes, buschiges Ding. Wenn ich zwei Tittchen in die Hände nehme und mein Gesicht dazwischen drücke, dann kann ich mit meinem Schnurrbart beide Brustwarzen zugleich streicheln! Und das ist ein toller Gag. Die Puppen scheinen meinen Schnurrbart ganz besonders zu lieben, und deshalb habe ich ihn auch behalten, obwohl ich schon oft drauf und dran gewesen war, mir dieses Ding wieder abzurasieren. Zum Teufel … wozu eigentlich?
Ich saß da und dachte über sie nach. Es war letzte Nacht passiert. Sie war mit einer anderen Puppe hereingekommen. Beide hatten Abendkleider angehabt. Aber wohl kaum etwas darunter. Jedenfalls hatte ich diesen Eindruck. Sie war gerade von der Küste zurückgekommen. Ich hatte noch nicht herausgefunden, was sie dort gemacht hatte. Mit den Filmstudios dürfte es wohl kaum etwas zu tun gehabt haben. Ich glaubte es nicht. Sie schien mir nicht dieser Typ zu sein. Hübsch genug? Sicher. Nun, ja … vielleicht nicht gerade hübsch im üblichen Sinne, wenn Sie verstehen, was ich meine. Aber überhaupt … was ist eigentlich hübsch?
Das Gefühl, das ich bei ihrem Anblick hatte, wurde nicht gerade durch ihre überwältigende Schönheit ausgelöst. Diese Puppe machte einfach einen wuchtigen Eindruck. Irgend etwas traf mich … beinahe so, als wären ein Dutzend Drähte an meinen Lenden befestigt gewesen, und jemand hätte plötzlich mit einem heftigen Ruck an allen diesen Drähten zugleich gezerrt. Und darauf kommt’s doch eigentlich an, oder etwa nicht? Ich meine, auf diese Stelle dort unten.
Ich erinnere mich noch sehr genau daran, was ich gedacht habe. Ich habe gedacht: Hoppla, da kommt eine Puppe, die prima in mein Bett passen würde … neben mir, auf mir oder unter mir!
Die beiden hatten sich an einen Tisch gesetzt. Nur diese beiden. Sie schienen gar nicht zu bemerken, daß sie die einzigen Frauen ohne männliche Begleitung waren. Was mich betrifft … also, mir macht es einen Scheißdreck aus, ob Frauen mit oder ohne Begleitung in mein Lokal kommen.
Ich war lässig zu ihrem Tisch hinübergeschlendert, hatte die beiden Puppen freundlich angelächelt und gesagt: „Ist’s gestattet?“ Bevor sie ablehnen konnten, hatte ich mich bereits hingesetzt. Dann sagte ich: „Wir freuen uns immer, neue Gesichter im Matador zu sehen, und da Sie beide offensichtlich ohne Begleitung gekommen sind, möchte ich diesen Umstand für mich ausnutzen und so tun, als hätte ich Sie herbegleitet. Na, was halten Sie davon?“
Ich erinnere mich, daß die Brünette gelächelt hatte, aber zum ersten Mal in meinem Leben schenkte ich einer Brünetten keine sonderliche Beachtung. Ich sah die Blonde an. Sie hatte lockiges, sehr attraktives Haar, das ich auf den ersten Blick als echt erkannte.
Nitra West.
Sie nannte mir ihren Namen beinahe sofort. Wahrscheinlich wollte sie mich wohl von Anfang an beeindrucken und dafür sorgen, daß ich den Zweck ihres Hierseins nicht falsch auslegen konnte. Jedermann in Florida kennt den Namen West, und wenn es an sich auch nur ein recht gewöhnlicher und häufiger Name ist, so bringt man ihn doch fast immer mit den Wests in Verbindung. Einer der Wests war jetzt zum Beispiel der Ex-Senator George West. Ein anderer der Ex-Bürgermeister Thomas West … Tommy, der Playboy, der praktisch mit allem durchzukommen schien. Und dann war da auch noch der Brigadegeneral Leonard B. West.
Ich holte tief Luft, dann schlug ich zurück.
„Ich möchte wetten, daß Sie mit diesem Haus hier bestens bekannt sind“, sagte ich. „Ich meine, die Wests und die Nelsons und noch ein paar andere Blaublütige standen sich doch sehr nahe, als Sie aufwuchsen.“ Mir fiel weiter nichts ein, was ich jetzt hätte sagen können. Ich war nervös und gleichzeitig wütend auf mich selbst, weil ich mich von dieser West-Puppe so provoziert fühlte, daß mein Minderwertigkeitskomplex,