h) Zweisprachige interkulturelle Bildungsarbeit
i) Kontakt zu Indianern in Großstädten
j) Arbeit im Netzwerk mit anderen Organisationen
7. Horizonte für eine zukunftsweisende Mission
a) Rückmeldungen der indianischen Christen
c) Durch Jesus vervollständigt
d) Der Balken im Auge des Missionars
Kapitel 2: Anfänge und Entwicklung einer eigenständigen indianischen Kirche. Über die indianische Spiritualität der Toba/Qom-Christen im argentinischen Chaco (Von Willis G. Horst)
1. Die traditionelle Spiritualität der Toba/Qom
2. Die Anfänge einer geistlichen Bewegung in einem Volk
3. Die Iglesia Evangélica Unida
4. Der indianische Gottesdienst (culto)
5. Die indianische Weisheit und Christus
6. Die IEU und die geschichtliche Selbstbestimmung
7. Die Spiritualität der Toba/Qom und ihre Identität – eine neue Bestimmung
8. Die Spiritualität der Toba/Qom als Hoffnung
Einblick in die traditionelle Kultur des Toba-Volkes (Von Orlando Sánchez, Toba/Qom)
Teil 1: Veröffentlichungen von Autoren der Toba/Qom (z. T. in ihrer Sprache)
Teil 2: Veröffentlichungen nicht-indianischer Autoren
Die Mitglieder des Equipo Menonita (Stand 2008)
Argentinien – politische Übersichtskarte (ohne die beanspruchten Gebiete der Antarktis und der Falklandinseln) und Lage in Südamerika.
Lage und Anzahl der selbstständigen indianischen Kirchen in Nordargentinien, die vom Equipo Menonita begleitet werden (Stand: 2000).
Vorwort
VON RENÉ PADILLA
Der Titel des Buches fasst mit wenigen Worten nicht nur seinen Inhalt zusammen, er bringt auch eine neue Art und Weise zum Ausdruck, die missionarische Aufgabe der christlichen Kirche anzugehen: eine Art und Weise, die besser in Einklang mit den Herausforderungen der Guten Nachricht von Jesus Christus ist. Eine Art und Weise, die die Sendung Jesu Christi – das Wort Gottes, das Mensch wurde und unter uns lebte – als Paradigma für die christliche Mission über die Jahrhunderte aufnimmt.
Natürlich muss klargestellt werden, dass diese wesentlichen Charakteristika bereits Teil bisheriger Missionsarbeit gewesen sind. Das Neue besteht vor allem darin, dass die Autoren dieses Buches eine Art und Weise missionarischer Arbeit wieder entdeckt haben, die sich beträchtlich von derjenigen unterscheidet, für die es – seit Kaiser Konstantins Zeiten – zunehmend selbstverständlich wurde, sich durch Vereinbarungen mit den jeweiligen Machthabern politische und wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen.
Ohne Zweifel ist sowohl die evangelische als auch die katholische Mission in anderen Völkern eine Geschichte von Licht und Schatten: des Lichtes, weil sich viele Missionare – vielleicht sogar die Mehrheit – selbstlos und opferbereit eingesetzt haben; aber auch der Schatten, weil sie der Eroberungsmentalität ihrer eigenen kulturellen Prägung verhaftet waren.
In seinem großen Werk El otro Cristo español: un estudio de la historia espiritual de España e Hispanoamérica [»Der andere Christus. Eine Untersuchung der geistlichen Geschichte Spaniens und Lateinamerikas«] hat Juan A. Mackay gezeigt, dass die spanische Eroberungsgeschichte eigentlich als eine religiöse Heldengeschichte anzusehen sei, die von der Mystik der spanischen Könige Fernando und Isabel inspiriert war.
Mit großem missionarischen Eifer hatte