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An diesem Abend schliefen wir erschöpft ein, Stella kuschelte sich eng an mich und es dauerte nicht lange, bis sie eingeschlafen war. Ich genoss ihren Körper an meinem, ihren Duft. Glücklich schlief auch ich kurze Zeit später ein.
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Wenn ich nachts erwachte, sah ich Stella an, wie sie neben mir schlief. Ich erinnerte mich an unsere erste Nacht, an das Hotel, unsere ersten Berührungen.
Sie lag ruhig neben mir, atmete sehr entspannt. Ich betrachtete die kleinen Sommersprossen um ihre Nase, ihr glückliches und wunderschönes Gesicht. Am liebsten hätte ich jeden Zentimeter ihres Gesichts berührt, hätte ihr das Haar hinter die Ohren gestrichen und ihre Sanftheit genossen.
Die andere Wohnung
Am nächsten Tag hatte ich Stella ja versprochen, bei ihr zu schlafen. Sie kam erst spät aus dem Büro, ich hatte auch Termine. Wir telefonierten tagsüber und verabredeten uns zum Abendessen in Stellas Wohnung. Sie wollte kochen und ich war ja gespannt auf die Überraschung. Ich überlegte, wie ich ihr eine Freude machen könnte und besorgte einen Strauß verschiedenfarbiger Rosen. Pünktlich um 20 Uhr klingelte ich bei ihr, sie freute sich wahnsinnig über die Blumen. Ich durfte ihr nicht helfen, sondern sollte am Esstisch warten. Stella zauberte ein vorzügliches Chateaubriand – perfekter ging es nicht. Wir lachten, genossen das Essen und redeten viel. Ich hatte mich leger gekleidet, dies war Stellas ausdrücklicher Wunsch.
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Nach dem Essen setzte sie sich auf meinen Schoß und wir küssten uns sehr leidenschaftlich. Sie nahm meine Hand und führte mich in ihr Schlafzimmer. Hier zeigte sie mir voller Stolz einen neuen weißen Kleiderschrank, den sie extra für mich gekauft und hatte aufbauen lassen. Ich freute mich sehr. Wir lachten, denn so würden wir in den nächsten Tagen Koffer und Tasche in die andere Richtung tragen.
»Dies ist aber nur ein Teil der Überraschung.«
Sanft legte sie ihre Hände an meinen Oberkörper und drückte mich auf das Bett. Sie setzte sich auf mich, griff unter das Kopfkissen und zauberte eine Augen-binde hervor, die sie mir vorsichtig aber sehr bestimmt umlegte.
»Du machst nichts, gar nichts. Du genießt den ersten Abend mit allen Sinnen in meiner Wohnung.«
Ich konnte nichts durch diese Augenbinde sehen. Stella knöpfte mein Hemd auf und öffnete es. Sie zog den Gürtel aus meiner Hose, öffnete diese und zog sie mir aus. Nach kurzer Zeit lag ich nur noch mit geöffnetem Hemd und meinen Boxershorts auf dem Bett.
Stella strich mit ihren Fingern über meinen Körper, zeichnete meine Lippen nach, streichelte mich. Ich stöhnte und es war ein schönes Gefühl, nicht sehen zu können, was als nächstes passiert. Stella sagte nichts, lediglich leise Musik kam aus den Lautsprechern. Sie küsste meine Brust, kam immer näher an meinen Mund. Ihre Lippen legten sich auf meine, ihre Zungenspitze forderte mich heraus, meine Lippen zu öffnen. Ich nahm den Duft ihres Parfüms wahr, ihren traumhaften Körpergeruch.
Dieses Feeling war unbeschreiblich. Sie bewegte ihre Zunge sehr langsam, ich folgte ihr mit meiner. Dieser Kuss hatte eine sehr große Intimität, es war etwas Genießerisches, etwas zum Träumen. Ich nahm jede Regung, jede Bewegung, jede Berührung auf eine mir unbekannte Art wahr. Stellas Lippen waren weich, ihre Zunge suchte immer wieder den direkten Kontakt. Natürlich hatte ich in der Vergangenheit auch Fesselspiele mit verbundenen Augen erlebt, aber noch nie mit dieser Zärtlichkeit, mit solchen Empfindungen. Stella löste sich und küsste meinen Körper abwärts.
Sie zog meine Shorts aus und berührte mit ihren Lippen mein Lustzentrum. Ich nahm ein Geräusch wahr und im nächsten Moment war Stellas Finger an meinen Lippen, die ich sofort öffnete. Sie steckte mir den Finger in den Mund, ich leckte ihn ab. Es war Sprühsahne auf ihrem Finger. Ich wollte etwas sagen, aber Stella legte mir ihre Hand auf den Mund und sagte nur »Pssst«. Sie bewegte sich nach unten und sprühte die Sahne. Ihre Lippen umfassten ihn, ihre Zunge leckte die Sahne ab. Stella machte es so geschickt, dass er nur immer für ganz kurze Zeit in ihrem Mund verschwand und dieses Spiel durch das Aufsprühen der kalten Sahne immer wieder kurzzeitig unterbrochen wurde. Ihre Hände streichelten meinen Oberkörper und ich genoss ihr Spiel. Ich stellte mich auf ihren Rhythmus ein, aber dies merkte Stella und änderte ihre Technik. Sie hielt ihn länger in ihrem Mund, umschloss ihn fester und bewegte sich etwas schneller mit dem Kopf auf und ab.
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Ich wusste nicht, wie lange sie mich so hinhielt. Aber als ich nach geraumer Zeit begann, heftiger zu stöhnen, unterbrach sie ihr Spiel und küsste mich oberhalb. Meine Erregung hatte sich ins Unermessliche gesteigert, ich streckte ihr meinen Unterkörper entgegen, aber sie ließ sich nicht beirren. Wir sprachen kein Wort während der ganzen Zeit und Stella wusste sehr genau, wann ich kurz vor der Erlösung stand. Aber sie wollte bestimmen, wann ich zu meinem Orgasmus kam und stoppte immer wieder kurz vorher. Ich wollte sie anbetteln, endlich kommen zu dürfen. Aber ich hielt mich an ihren Wunsch, nichts zu sagen. Und als ich nicht damit rechnete, hielt sie ihre Lippen fest und ihre Zunge berührte die empfindlichste Stelle. Ich stöhnte lauter und Stella ließ mich kommen.
Allerdings hielt sie im ersten Moment meiner Erlösung inne und bewegte nach kurzer Zeit ihren Mund schnell. Ich fühlte diesen Orgasmus mit einer besonderen Intensität und war durch ihre kurze Pause vollkommen irritiert. Ich stöhnte, ich schrie.
Stella sagte nur: »Nimm bitte die Augenbinde ab.«
Ich tat es und blickte in ihre Augen. Sie lag zwischen meinen Beinen, ihre Zunge strich an meinem Schwanz lang. Sie trug lediglich eine schwarze Strumpfhose und eine weiße Bluse, die sie vorn zusammengeknotet hatte. Sie schaute mich die ganze Zeit an, ihre Lippen umfassten ihn wieder. Sie wusste, welches Kribbeln so etwas unmittelbar nach dem Orgasmus in mir hervorrief und trieb es auf die Spitze.
»Schatz, bitte gönn mir eine Pause«, flüsterte ich ihr zu. Sie kam zu mir nach oben, reichte mir ein Glas Rotwein, wir stießen miteinander an.
»Du siehst so verdammt sexy aus«, sagte ich sehr stolz zu ihr.
Sie kuschelte sich in meinen Arm, ich streichelte sie. Wir küssten uns und lagen wortlos da.
»Das war deine Premiere in meiner Wohnung und ich denke, es hat dir genauso viel Freude bereitet wie mir«, unterbrach sie die Stille.
»Mir fehlen im Moment die Worte, meine Empfindungen zu beschreiben. Ich bin hin und weg.«
Wir küssten uns lange und schmusten miteinander.
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Spät am Abend schliefen wir glücklich und erschöpft ein. Stella lag in meinen Armen und kuschelte sich immer wieder enger an mich. Ich hatte die Augen geschlossen und holte mir die Bilder des heutigen Abends wieder ins Gedächtnis, streichelte Stella mit meiner rechten Hand. Ihre Haut war sehr sanft und wenn ich meine Hand etwas fester auf sie legte oder an ihrem Körper streichelte, kam zwischendurch ein »Genuss-Geräusch« aus ihrem Mund. Ich schaute sie an, beobachtete ihr Gesicht im Schlaf. Sie sah so friedlich aus, als könnte sie kein Wässerchen trüben. Aber das Gegenteil durfte ich mit ihr ja in den letzten Wochen und auch heute Abend sehr intensiv spüren.
Ich liebte sie.
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