Lisas Fantasie | Erotischer Roman. Ivy Dale. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Ivy Dale
Издательство: Bookwire
Серия: Erotik Romane
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783862776702
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dass er in diesem Urlaub ihr »Meister« sein würde, doch hatten sie nicht festgelegt, in welchem Maße diese Regel galt. Sie nahm sich vor, das bald anzusprechen.

      Elias sagte, an Rick gewandt: »Wenn du irgendwie Hilfe brauchst, dann komm zu mir. Wir machen das schon ein paar Jahre, und wie du siehst, klappt es wunderbar.«

      »Wenn es was gibt, melde ich mich.« Rick sah Elias hinterher, als dieser sich um das eigene Gepäck, was noch nicht verstaut war, kümmern ging. Er fand ihn nett, aber schon etwas seltsam. Mit einem Kopfschütteln folgte er den Frauen in den Bus.

      Die meisten Plätze waren schon belegt. Suchend schaute er sich um. Seine Freundin saß auf einem Doppelsitz, der zwischen Michelles und dem einer anderen Frau lag, und unterhielt sich angeregt. Es schien, als ob alle drei Frauen ihren Männern die Plätze freihielten. Rick schob sich zu ihnen durch den Gang.

      »Gefallen dir die Plätze? Michelle sagte, dass Elias gern in der Busmitte sitzt, und hat vorgeschlagen, dass wir beiden Plätze hier nehmen. So können wir ein bisschen reden, wenn die Fahrt losgeht.«

      »Wenn ich am Fenster sitzen darf, ist alles gut.« Schmunzelnd drückte er ihr einen Kuss auf den Kopf und schob sich an ihr vorbei ans Fenster. Erleichtert lehnte er sich zurück. Es hat alles so geklappt, wie er es sich vorgestellt hatte.

      Dann ging es ganz schnell, die Taschen waren verladen und alle hatten in dem langen Reisebus Platz gefunden. Das Abenteuer ging los.

      Lisa unterhielt sich angeregt mit Michelle und Elias, sie mochte die beiden sofort. Es schien, als ob sie sich schon lange kennen würden, doch kam ihr irgendwas an den beiden komisch vor. Noch konnte sie nicht sagen, was es war.

      Nach einigen Stunden machte die Reisegesellschaft eine Pause an einem kleinen Rasthof. Die Leute stürmten aus dem Bus und stoben in verschiedene Richtungen davon. Auch Lisa und Rick wollten sich die Beine vertreten und liefen etwas umher. Dabei fragte sich Lisa wieder, wieso keine Familien mit Kindern unter ihnen waren. Von Elias hatte sie erfahren, dass nie Familien »auf solchen Fahrten« dabei wären. Aber als sie nachhaken wollte, hatte er nur ausweichend geantwortet, und auch aus Michelle war nichts rauszubekommen gewesen.

      Nach einer halben Stunde fanden sich alle pünktlich zur Weiterfahrt wieder ein. Erstaunt stellte Lisa fest, dass einige von ihnen sehr zerzaust und erhitzt wirkten.

      Als der Bus wieder losfuhr, neigte sie sich zu Rick und fragte flüsternd: »Siehst du die anderen? Die sehen alle aus, als ob sie gerade aufgestanden wären. Wer weiß, was die gemacht haben ...«

      Lachend gab er zurück: »Vielleicht hatten sie ja alle ein kleines Stelldichein.«

      »Meinst du?« Diesen Gedanken hatte sie selber schon gehabt, wollte ihn aber nicht laut aussprechen.

      »Reine Vermutung. Ich weiß es nicht.«

      »Wäre aber schon lustig, oder?«

      »Hättest du dich auch amüsieren wollen?«

      Rick sah sie plötzlich so komisch an, sodass Lisa versuchte, schnell das Thema zu wechseln. Ihre Fantasie spielte ihr schon wieder alles möglichen Szenarien vor, und ihr Körper reagierte umgehend darauf. »Findest du’s nicht auch komisch, dass keine Familien mit Kindern dabei sind? Elias wollte mir nicht sagen, wieso.«

      »Nö, denn schließlich hat Max mir gesagt, dass diese Reise nur für Paare ist. Da würden Kinder doch stören.«

      »Aber –«

      »Kein Aber. Jetzt entspann dich und genieß die Fahrt. Sonst werd ich böse und muss dich nachher für zu viel Grübelei bestrafen«, erwiderte Rick geheimnisvoll.

      »Ich mein ja nur. Es ist halt seltsam. Vielleicht kannst du Elias mal fragen, warum das hier eine Reise nur für Paare ist? Dir wird er’s sicher sagen.«

      Seufzend verdrehte er die Augen und raunte: »Du hast es nicht anders gewollt.«

      Den Vibrator hatte sie schon fast wieder vergessen, als er plötzlich losging. Erschrocken richtete sie sich kerzengerade auf und hoffte, dass keinem etwas aufgefallen war. Rick legte eine Hand auf ihren Oberschenkel, und sie blickte ihn erstaunt an.

      »Gefällt es dir? Ich kann’s auch noch höher stellen. Wenn du Widerworte gibst, wirst du bestraft. Ich hab dir doch die wichtigsten Regeln erklärt, oder?« Mit einem teuflischen Grinsen sah er zu ihr hinab. »Ich bin der Meister, und du bist die Sklavin. In jeder Situation in diesem Urlaub.«

      Sie brachte nur ein Wort hervor: »Was?« Der Rest wurde zu einem Keuchen, als die Vibrationen in ihrem Inneren stärker wurden.

      Rick zog unauffällig ein kleines Gerät aus der Hosentasche und hielt es ihr hin. Eine Fernbedienung, erkannte Lisa. Er drückte auf einen kleinen Knopf, und sofort wurden die Bewegungen in ihrem Körper schwächer.

      Mit einem seltsamen Blick betrachtete er sie. Dann leuchteten seine Augen auf, als er sagte: »Ich werde ab und zu die Stärke erhöhen. Sobald es stockdunkel ist, wirst du einem Befehl Folge leisten.« Mit diesen Worten lehnte er sich wieder zurück und blickte seelenruhig aus dem Fenster.

      Lisa sah auf die Uhr. Es war fast neun. Sie fuhren über Nacht, sodass sie am nächsten Morgen hoffentlich ausgeruht am Hotel ankommen würden. Lange würde es also nicht mehr dauern, bis es draußen richtig dunkel sein würde.

      ***

      Der Film, der auf kleinen Monitoren im Bus lief, hatte es doch geschafft, sie abzulenken. Aber auch nur so lange, bis Rick ihr auf die Schulter tippte. Er hatte etwas gedöst, weswegen die Vibration in ihrem Inneren nicht stärker geworden war, und schien nun bereit, ihr seinen Befehl mitzuteilen. Das leichte Zittern war sogar erträglich geworden, nachdem sie sich daran gewöhnt hatte.

      Er grinste sie an. Lisa ahnte, dass der Befehl ausgefallen sein würde. »Ich als dein Meister verlange, dass du mir einen bläst.«

      Seufzend entspannte sie sich. Irgendwie hatte sie etwas viel Schlimmeres erwartet. Aber sie nahm sein bestes Stück gern in den Mund, freute sich sogar schon darauf, Rick bei der nächsten Pause oder wenn sie angekommen waren, allein mit den Lippen zu beglücken. »Das werd ich nachher zu gern für dich tun.«

      »Wer redet von nachher?« Er ließ eine Hand in die Hosentasche gleiten, und das Vibrieren in ihrer Scheide wurde wieder stärker.

      Keuchend setzte sie sich auf. »Wie meinst du das?«

      »Ich hab’s mir ganz genau überlegt. Du tust einfach, als würdest du dich an mich kuscheln wollen, um zu schlafen, lässt dich zu mir rübersinken und legst deinen Kopf in meinen Schoss.«

      Lisa brauchte etwas, bis sie verstand, was er von ihr verlangte. Rick wollte trotz der ganzen Leute hier im Bus einen Blowjob! Der Vibrator vernebelte ihr den Verstand, denn ihr Freund hatte noch mal auf den Knopf für die Steigerung gedrückt. Sie musste sich beherrschen, nicht laut zu stöhnen. »Aber ... das kann ich nicht! Wenn uns jemand sieht!« Mühsam presste sie die paar Worte heraus.

      »Guck dich um, die schlafen alle. Das wird keiner mitbekommen.« Rick lehnte sich zurück und drückte sein Becken leicht nach oben. Dann öffnete er sich die Hose und befreite seinen prallen Speer. Der Gedanke an das Kommende machte ihn offenbar so richtig heiß.

      Lisa überlegte, ob es nicht besser wäre, zu widersprechen, doch das Verlangen hatte sie bereits gepackt. Gerade die Gefahr, entdeckt zu werden, stachelte sie an. Adrenalin rauschte durch ihr Blut. Das Wichtigste von allem war aber, dass sie es genoss, wie Rick redete und sich hier benahm. Seit Jahren redete sie schon davon, dass sie froh sein würde, wenn er in Sachen Sex mehr das Steuer übernahm, und endlich tat er es.

      Dennoch blickte sie sich unsicher um und verschaffte sich einen Überblick, ob auch alle schliefen. Als sie sich sicher war, ließ sie sich auf die Seite sinken und langte mit der Hand an seinen Schaft. Ein paar Mal ließ sie die Finger an Ricks Schwanz auf und ab gleiten, dann beugte sie sich vor und küsste sanft die weiche Spitze. Sie wusste, dass er es mochte, wenn sie langsam vorging. Genüsslich und ausgiebig begann sie, seine Eichel zu lecken. Seine Atmung zeigte ihr, dass es ihm gefiel. Zuerst noch zögernd ließ sie die Zunge über seinen Steifen