„Ich möchte für eine einzige Nacht deine Frau sein!“ wiederholte sie. „Du wolltest doch unbedingt eine Hochzeitsnacht erleben. Nun, das möchte ich auch einmal. Ich glaube, das habe ich mir schon seit langem unbewußt gewünscht! Jetzt ist die Gelegenheit dazu da. Bitte, laß es uns tun, ja?“
Bonnie wandte den Kopf und preßte ihre weichen, feuchten Lippen auf eine Hand, die der junge Mann immer noch auf ihrer Schulter liegen hatte.
Ausgerechnet in diesem Augenblick flammte die Beleuchtung im Fahrstuhl wieder auf.
Der junge Bursche starrte das hübsche Mädchen an und blinzelte ein paar Sekunden gegen die jähe Helligkeit. Doch dann brachte er schleunigst seine Hose wieder in Ordnung, machte den Hosenschlitz zu und zog sein Hemd zurecht. Während dieser Beschäftigung hatte er Bonnie den Rücken zugewandt. Jetzt drehte er sich wieder nach ihr um und war sichtlich verlegen.
Zaghaft streckte er schließlich eine Hand aus und strich damit sanft über ihre Wange. Er blickte ihr dabei tief in die dunklen Augen, dann starrte er auf ihren roten, feuchten Mund, dessen Lippen leicht geöffnet waren und einladend lockten. Der Bursche beugte sich hinab und küßte Bonnie schüchtern auf den Mund. Es wurde ein sehr kurzer, flüchtiger Kuß. Der junge Mann schien jetzt im Hellen nicht imstande zu sein, seine Verlegenheit zu überwinden. Hastig gab er ihren Mund wieder frei, richtete sich auf, drehte sich um und schüttelte den Kopf.
Der Fahrstuhl schwebte sanft nach oben.
„Das . . . ich meine . . . nein, das wäre dir gegenüber nicht fair!“ sagte er. „Ich liebe dich doch gar nicht!“
„Du brauchst ja nur so tun“, sagte Bonnie. „Ist das denn so schwer? Es würde schon vollkommen genügen, wenn du nur so tust.“
Der junge Mann starrte ihr ins Gesicht.
„Du bist so . . . so reizend“, sagte er, während er seinen Blick langsam von ihrem Gesicht nach unten wandern ließ . . . über ihre prallen Brüste, über den flachen Leib, über den kräftig gewölbten Venushügel bis hinab zu den langen, schlanken Beinen.
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