»Du hast Glück, dass es draußen noch hell ist und ich keinen Feldweg gefunden habe, sonst wäre ich stehen geblieben und hätte dich auf die Motorhaube geworfen und dich in aller Öffentlichkeit so richtig durchgezogen«, keuchte ihr Kurt entgegen.
»Ist das ein Versprechen oder was soll das sein?«, hauchte Ute ihm zu und zog ihn in einen innigen Kuss. »Jederzeit, mein Lieber, jederzeit darfst du mich durchziehen, wann und wo auch immer du willst - ich bin deine lüsterne Sklavin -, solange du es mir so richtig besorgst.«
Heiße Träume
An diesem Abend war Ute kaum zu bändigen. Gleich nachdem sie zu Hause angekommen waren, testete sie Kurts Standfestigkeit erneut und sie hatten in dieser Nacht noch mehrfach intensiven und ausgiebigen Sex.
Irgendetwas war mit Ute passiert. Es war fast so, als ob in ihrem Kopf ein Schalter umgelegt worden wäre. In den zwölf Jahren, die sie nun zusammen waren, spielte Sex eine durchaus wichtige Rolle und sie genossen ihn regelmäßig. In der Tat war er in letzter Zeit etwas automatisiert, zu wiederkehrend, zu alltäglich und hatte damit auf die eine oder andere Weise an Reiz verloren. Seit diesem Samstag hatte er sich verändert - er war impulsiver, leidenschaftlicher - wie beim ersten Mal, gieriger und fordernder. Ute fühlte sich fast süchtig danach und bekam kaum genug davon. Meist übernahm jetzt sie die Initiative und nutzte jede Gelegenheit, Kurt zu verführen. Wenn sie vor ihm zu Hause war, erwartete sie ihn in heißen Dessous. War er schon da, schlüpfte sie klammheimlich in dieselben und stellte sich damit in die Küche, um das Abendessen vorzubereiten. Dieses musste sich Kurt dann jedes Mal erst verdienen und nicht selten wurde damit die Küche zu ihrem Liebesnest. Seit Samstag waren sie in ihrer Wohnung regelmäßig nackt oder in Dessous unterwegs und Kurt fand ebenfalls zunehmend Gefallen daran, fast so wie in den Anfangsjahren ihrer Beziehung.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wachte Ute plötzlich keuchend und schweißgebadet auf. Sie hatte einen Traum, einen sehr intensiven und realen Traum gehabt. Ihr Herz raste und sie war erregt von dem Geträumten. Sie lag auf dem Rücken und ihre rechte Hand steckte tief in ihrer Scham. Diese war so nass und glitschig, dass sie annahm, dass sich Kurt kurz zuvor in ihr ergossen hätte. Verstohlen sah sie zur Seite und bemerkte, wie er schlafend neben ihr auf dem Bauch lag. Nein - das war kein Sperma, das war ihr eigener Lustsaft, den sie zwischen ihren Fingern spürte. Offensichtlich hatte sie sich während des Traumes selbst befriedigt - ja, das musste es sein. Dann ging ihr das Geträumte erneut durch den Kopf. Sie hatte Sex mit einem gut aussehenden, großen, muskulösen Mann gehabt. Einem Traummann mit einem Prachtstück an Penis, der sie hart, aber doch einfühlsam und vor allem intensiv genommen hatte. Je mehr Details in ihr Gedächtnis zurückkehrten, desto tiefer drang sie erneut in diese Vorstellung ein, und ihre Finger spielten wie von selbst wieder mit ihrer Klitoris. Sie war in einem Grenzbereich zwischen Traum und Wirklichkeit. Sie lag in ihrem Bett und trieb sich selbst einem neuen Orgasmus entgegen. Hinter den geschlossenen Augen gingen ihr die Szenen des Traumes erneut durch den Kopf. Sie stellte sich vor, wie sie von diesem Traummann genommen wurde, wie er seinen großen Prügel in sie rammte, wie sie unter den Stößen laut aufstöhnte, bis sie auf ihrem eigenen Höhepunkt seine Explosion in ihr spürte. Sie stellte sich vor, wie sein heißes Sperma sie ausfüllte, wie es aus ihrer Spalte quoll und ihre Schenkel nach unten floss, während sie ihre eigene Lust laut aus sich herausschrie.
Plötzlich spürte sie, wie ihre Hand von ihrer Lustspalte weggeschoben wurde und sich etwas Hartes, Pralles in sie drängte. Sie ließ ihren verkrampften Körper nach hinten in die Kissen fallen. Sie legte ihre Arme um die Schultern des Mannes, der sich zwischen ihre Schenkel und in ihre Mitte drängte und genoss es, von ihm ausgefüllt zu werden. In den nächsten Minuten verschmolzen Traum und Wirklichkeit zu einem leidenschaftlichen, intensiven Akt unvergleichlicher Lust, der in einem gemeinsamen Höhepunkt endete, als er sich in ihr ergoss und danach erschöpft über ihrem Körper zusammensackte.
Erst jetzt öffnete sie ihre Augen und ihr Blick verlor sich in den Tiefen von Kurts graublauen Augen, die sie dankbar und lüstern anblickten. Jetzt traf es sie wie ein Hammerschlag - sie hatte Sex mit ihrem Mann gehabt, während sie in Gedanken von einem anderen genommen worden war. Irritiert, ängstlich, hoch erregt und befriedigt trafen sich ihre Lippen und sie küssten sich leidenschaftlich und innig mehrere Minuten, bis sich Kurt neben sie rollte und sie beide eng umschlungen wieder einschliefen.
Kurt verlor am nächsten Tag kein Wort über die Ereignisse dieser Nacht, weder am Morgen, noch als sie ihn nach der Arbeit in einem neuen aufreizenden Negligé empfing und ihn gleich nach dem Schließen der Wohnungstür mit einem Blowjob verwöhnte. Erst in der Nacht, etwa zur gleichen Zeit wie gestern, spürte Ute, wie er sich über sie schob und sie leidenschaftlich und intensiv nahm - so wie in der Nacht zuvor. Wieder vermischten sich ihre Gedanken, erneut konnte sie kaum Realität von Traum unterscheiden - zwischen dem Mann in ihrer Fantasie und Kurt, der sie mit seinem heißen Sperma ausfüllte.
»Hat er von meinem Traum und meiner Selbstbefriedigung gar nichts mitbekommen?«, dachte sie sich. »War er einfach nur selbst so scharf, dass er sich an mir abreagieren wollte? Vielleicht hatte auch er einen heißen Traum - mit einer anderen?« Ute war irritiert. Der Gedanke, dass plötzlich fremde Liebhaber in ihr Sexleben traten, war vollkommen neu für sie. Sie hatten zwar schon einige wenige Male Sex in der Öffentlichkeit gehabt und irgendwie genossen sie dabei auch den Reiz, erwischt zu werden, doch waren sie bisher immer nur mit sich selbst beschäftigt gewesen. Nie hatte sie an einen anderen Mann gedacht und nie kam dieses Thema ins Gespräch. Sie liebte Sex, Sex zu zweit, Sex miteinander - ohne irgendwelche anderen Personen einzubeziehen. Dass sie sich jetzt selbst dabei erwischt hatte, wie sie während des Liebesaktes mit Kurt sich vorstellte, dass es ein anderer Mann war, der sie liebte, irritierte und erregte sie zugleich. Sie nahm sich fest vor, mit Kurt bei der nächsten Gelegenheit darüber zu sprechen - ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.
Sie stand am Morgen nackt vor dem Spiegel und putzte sich ihre Zähne, als Kurt hinter sie trat und sie umarmte. Er küsste ihren Hals und hauchte ihr ins Ohr: »Das mitten in der Nacht sollten wir öfters machen - meinst du nicht auch?«
»Ja - unbedingt - jederzeit«, stimmte sie lächelnd zu und spürte, wie sich sein steifes Glied gegen ihr Gesäß presste. »Oho, da ist ja einer ganz schön vorlaut und wieder bereit.« Sie beugte sich vor, um sich den Schaum aus ihrem Mund zu spülen, als sie Kurt unvermittelt an ihren Hüften packte und sich kraftvoll in ihr Innerstes rammte. Mit beiden Händen krallte sie sich an dem Waschbecken fest und genoss seine Stöße, mit denen er sich tief in sie trieb. Er nahm sie animalisch, benutzte sie, reagierte sich an ihr ab und stieß seinen pulsierenden Penis tief in ihre Mitte. Kurt stöhnte und keuchte vor Lust und Anstrengung, bis er sich plötzlich mit einem letzten Stoß in ihr ergoss und sich erschöpft auf ihren Rücken fallen ließ.
Wenngleich Ute ihren eigenen Orgasmus nicht erreicht hatte - knapp nicht, war sie dennoch glücklich und genoss seine Befriedigung. Dankbar griff Ute nach Kurts Händen und legte sie auf ihre Brüste. Über den Spiegel sah sie zu ihm auf und fragte mit sanfter Stimme: »War das jetzt ein Nachschlag zu heute Nacht oder ein Vorgeschmack auf den heutigen Tag?«
»Mal sehen, was der heutige Tag noch so alles bringen wird«, antwortete Kurt kryptisch und setzte nach: »Glaube, eher ein Vorgeschmack. Wer weiß, vielleicht wirst du heute Abend so richtig aus dem letzten Loch pfeifend auf dem Bett liegen und um Gnade winseln.«
»Hört, hört, da nimmt einer ja seinen Mund ganz schön voll - pass auf, ich nehme dich beim Wort. Erinnere dich an letzte Woche, da warst du es, der am Ende aus dem letzten Loch gepfiffen hat …«
»… weil du einfach nicht aufhören wolltest, auf meiner Pfeife zu blasen und einfach unersättlich geil warst. Ja, ich erinnere mich gut und das schreit förmlich nach Rache.«
»Ja - so eine Rache lasse ich mir gerne gefallen. Damit es wirklich