Anonym
Paradies-Vögel
Aus dem Englischem nach
married tramp
Copyright © 2017 Zettner Verlag
All rights reserved
ISBN: 9788711717929
1. Ebook-Auflage, 2017
Format: EPUB 3.0
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1
Als Laura Weston mit ihrem Mann von der Party nach Hause fuhr, befand sie sich in sehr gehobener Stimmung. Es war fast so etwas wie dieses Gefühl, das sie damals immer gehabt hatte, wenn sie einem neuen jungen Mann begegnet war, der sich für sie interessiert hatte.
In diesem Falle handelte es sich um Barry Marsh, und er war — genau wie sie — verheiratet.
Also würde natürlich nichts bei diesem Flirt herauskommen. Trotzdem … es war doch nett zu wissen, daß ein so attraktives Mitglied des anderen Geschlechts auch sie noch attraktiv fand.
Laura hatte dichtes, braunes Haar, einen Teint wie frische Sahne und eine üppige Figur, aber nach dreijähriger Ehe war es Laura unmöglich, ihr attraktives Aussehen so selbstverständlich hinzunehmen, wie sie es früher einmal getan hatte. Es war für sie keineswegs mehr selbstverständlich.
Sie kuschelte sich dicht an ihren Mann und legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel.
„Honey …! Ich muß doch fahren“, sagte er und lachte leise, während er ihre Hand sanft zurückschob.
Frank war immer in allem so ordentlich … beinahe penibel. Wenn er fuhr, dann fuhr er. Wenn er Liebe machte, dann machte er Liebe.
In einem ihrer liebsten Tagträume stellte sich Laura vor, daß Frank eines Nachmittags, wenn er von der Arbeit nach Hause kam, sie einfach auf die Arme nehmen und sie trotz ihres Strampelns ins Schlafzimmer tragen würde, um sie dort aufs Bett zu legen, ihr Kleid hochzuraffen, ihr Höschen auszuziehen und ihr zum Fick ihres Lebens zu verhelfen … während draußen in der Küche das Dinner auf dem Herd verbrannte.
Aber das würde wohl niemals passieren, weil auch das Dinner für Frank eine sehr wichtige Angelegenheit war, die er ernst nahm.
Für ihn gab es eben für alles den richtigen Ort und den rechten Zeitpunkt … für das Autofahren … für das Abendessen … für das Ficken.
Warum konnte er bloß nicht begreifen, daß die Zeit zum Ficken immer dann gekommen war, wenn einem nach Ficken zumute war? Daß man nur dann essen sollte, wenn man wirklich Hunger hatte? Daß man dies oder das nicht zu tun hatte, nur weil gerade die richtige Tageszeit dafür gekommen war?
Und was das Autofahren anbelangte … die Sicherheit erforderte es doch nur, daß man den Blick auf die Straße gerichtet und die Hände um das Lenkrad geschlossen hielt. Aber was konnte es an einem so stillen, frühen Morgen, wo die Straßen praktisch menschenleer und verlassen waren, denn schon groß schaden, wenn eine Ehefrau ihrem Mann eine Hand auf den Oberschenkel legte? Oder ihrem Mann sogar den Hosenschlitz aufmachte und seinen Schwanz herausholte?
Laura ließ ihrer Fantasie freien Lauf. Das war zum Teil auf den genossenen Alkohol, zum Teil aber auch auf Barry zurückzuführen, der ihr heute abend soviel Aufmerksamkeit gewidmet hatte.
Was für ein stattlicher Mann er doch war! Groß, muskulös, mit dichtem, schwarzem Haar. Und erst diese Augen … herrje, konnten die heiß dreinsehen! Sein Blick hatte sich doch förmlich durch Lauras hübsches, grünes Kleid gefressen und auch noch ihre Unterwäsche durchdrungen. Laura vermeinte sogar jetzt noch zu spüren, wie sein Blick ihre zarte rosa Pussy streichelte!
Das ließ sie an ein Streicheln ganz anderer Art denken, und ihre Pussy reagierte darauf, daß ihr — bildlich gesprochen — das Wasser im Mund zusammenlief, so daß ihr Höschen feucht wurde.
Herrgott … wenn Frank sie nachher nicht ficken sollte, darnn würde sie selbst etwas mit sich anstellen müssen!
„Es war eine wundervolle Party, nicht wahr?“ schnurrte Laura und preßte den Arm ihres Mannes fest auf ihre üppige, weiche Brust.
„Ja, war ganz ordentlich“, sagte Frank. „Dieses Marsh-Frauenzimmer hatte aber ganz schön getankt! Sie war ja voll bis über beide Ohren! Scheußlich, wenn sich eine Frau derartig vollaufen läßt!“
„Sie hatte ein bißchen zuviel getrunken, das stimmt schon“, gab Laura zu. „Was wohl ihr Mann davon gehalten haben mag? Er hat doch kaum etwas getrunken.“
„Er hat sich ja kaum darum gekümmert, was seine Frau gemacht hat“, sagte Frank ein wenig spitz und anzüglich. „Er war doch mehr an dir interessiert.“
„An … miiiir??!!“
Frank hatte es also bemerkt! Das freute Laura insgeheim. „Er hat dich doch mit seinen Blicken bei lebendigem Leibe verschlungen! Und mir ist es vorgekommen, als hättest du ihn sogar noch dazu ermuntert!“
„Oh, Frank … das habe ich nicht!“
„Nun, es hat jedenfalls so ausgesehen, als hätten dir seine Aufmerksamkeiten viel Spaß gemacht.“
„Ich war nur nett und freundlich zu ihm, das war alles.“ Frank schwieg eine Weile, dann lachte er kurz und trokken auf.
„Ich möchte wetten, daß Marsh mit seiner Frau eine höllische Zeit erleben wird, wenn er mit ihr nach Hause kommt! Wahrscheinlich wird er sie ausziehen und ins Bett packen müssen.“
„Ist doch ganz nett, wenn man von seinem Mann ausgezogen wird.“
Laura kuschelte sich noch enger an Frank an.
„Du solltest mich auch ruhig öfters mal ausziehen, Darling“, sagte sie.
„Das ist doch Kinderkram“, sagte er. „Wie das Bumsen im Fond eines Autos!“
„Ach, weißt du …“, schnurrte sie und strich langsam mit zwei Fingern über seinen Arm. Ich hätte gar nichts dagegen, wenn du mich ab und zu auch einmal im Wagen bumsen würdest!“
Er sah sie kritisch prüfend an.
„Warum denn im Auto, wenn wir zu Hause ein absolut gemütliches Bett haben, he?“ fragte er.
„Aber das ist es ja gerade! Immer machen wir’s nur im Bett! Und fast immer tun wir’s auf diese altmodische Art!“
„Hm … zu Ihrer Information, Mrs. Weston … von der Natur ist nur eine Art beabsichtigt und vorgesehen. Der Mann legt sich auf die Frau und führt seinen erigierten Penis in ihre Vagina ein. Aber wenn es dir lieber ist, könnte ich mich ja öfters mal auf deinen Rücken legen und auf diese Weise in deine Scheide eindringen.“
„Von hinten macht’s schon Spaß“, gab sie zu. „Aber es gibt ja auch noch andere Stellungen, die Spaß machen.“ Wieder warf er ihr einen raschen Blick zu.
„Du hast ja schon wiederholt Andeutungen auf die wilde Zeit gemacht, die du hattest, bevor du mich kennenlerntest. Nur zu! Erzähl mir ein bißchen was darüber.“
„Das wäre nicht nett. Und überhaupt … ich bin sicher, daß du es gar nicht hören möchtest. Ich will ja auch nicht, daß du mir etwas über deine früheren Freundinnen erzählst.“
„Und ich habe immer gedacht, daß es dir gefällt, wie wir Liebe machen“, sagte Frank. „Wenn wir’s gemacht haben, hat’s jedenfalls immer so ausgesehen.“
„Natürlich hat’s mir gefallen, Darling.“
Laura rieb ihre anschwellende, leicht schmerzende Brust an seinem Arm.
„Was soll dann dieses Gerede von ,anderen Stellungen’? Selbst auf die Gefahr hin, daß es sich unverzeihlich dumm und prüde anhört … könntest du mir nicht einige Perversionen aufzählen, die dir wirkliche Befriedigung verschaffen würden? Ich würde das ganz gern einmal