Wir blickten uns um und sahen Menschenmassen und überfüllte Eingangsbereiche. Meine Lust, mich einzureihen, erlosch. Doch gab es auch hier die kleinen Cafés mit ihren runden flachen Messingtischen und den viel zu kleinen Hockern. Ich schlug vor, dass wir uns erst einmal kurz niederlassen, einen Tee trinken und uns einen Überblick verschaffen sollten. Wir setzten uns und sofort kam eine Bedienung. Ich bestellte mit meinen wenigen übrig gebliebenen Brocken Türkisch für uns beide Tee und etwas Gebäck. Während in Deutschland jeder Ausländer, der nicht vollkommen akzentfrei Hochdeutsch spricht, feindselig und herablassend abgeurteilt wird, finden es die Menschen hier wunderbar, wenn ein offensichtlicher Tourist etwas Türkisch kann und sehen wohlwollend über jeden noch so groben Fehler hinweg, den man von sich gibt. Der Kellner antwortete also etwas, was ich nicht verstand, was aber auch nicht wichtig zu sein schien, und ging mit unserer Bestellung hinein.
Das Lokal füllte sich etwas. Neben uns nahm eine vielleicht arabische Familie Platz mit einem Mann mit Vollbart und weiter Kleidung, einer vollkommen verschleierten Frau in einem blauen Niqab und zwei Kindern, einem Jungen und einem Mädchen, vielleicht sieben oder acht Jahre alt. Die Zahl der verschleierten Frauen hatte in der Türkei über die letzten Jahre zugenommen, doch dies waren Touristen. Sie sprachen kein Türkisch.
Ich betrachtete die Familie aus den Augenwinkeln, versuchte zu erkennen, wie sie miteinander umgingen. Plötzlich trafen sich die Augen der Frau und mein Blick. Wir erschraken beide etwas. Sie blinzelte schnell und ich wandte meinen Blick ab und tat als sei nichts gewesen. Ich sprach etwas mit meiner Begleitung und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Unser Tee kam und wir machten Pläne, was wir als Erstes besuchen wollten. Es war nichts von dem Gesicht der Frau zu sehen gewesen. Ein blauer, eng um den Kopf gewickelter Gesichtsschleier ließ nur einen Schlitz für die Augen frei. Ansonsten war sie vollständig verhüllt. Ob sie ein hübsches Gesicht hatte, ließ sich nicht sagen, aber ihre braunen Augen waren groß und lebendig. Ich hob noch einmal den Blick in ihre Richtung und schaute unmittelbar in ihre Augen, die direkt in meine sahen. Sie blickte mich nur kurz an. Heimlich natürlich und sofort mit einem Blick auf ihren Mann, ob er wohl etwas bemerkt haben könnte. Glücklicherweise war er mit den Bestellungen der Kinder beschäftigt, wie ich aus den Augenwinkeln erkennen konnte. Danach schwenkte Ihr Blick kurz zu meiner Kollegin, die in einen kleinen Reiseführer vertieft war. Ich war aufgeregt. Mein Herz schlug schneller. Die Heimlichkeit, das Fremde, die Gefahr, entdeckt zu werden, erregten mich. Und ihre großen, dunklen Augen.
Noch ein kurzer Blick in ihre Augen, etwas fester dieses Mal. Wie mochte sie unter diesem Schleier aussehen? Ich sah verstohlen zu ihrem Mann. Ich fragte mich, ob er wohl gut aussehend war. Unter dem Vollbart war das für mich kaum zu beurteilen. Und wenn ja, war sie es dann auch? Wurden Partnerschaften in ihrer Gemeinschaft überhaupt danach ausgerichtet? Ich betrachtete kurz ihre Kinder, um auf ihre Gesichtszüge rückzuschließen. Sie war vielleicht einen halben Kopf kleiner als ich. Aus Verlegenheit stand ich auf und ging auf Toilette.
Die Toiletten des Cafés waren sauber und geschmackvoll. Das ist keine Selbstverständlichkeit in öffentlichen Plätzen in Istanbul. Ich wusch mir mit kaltem Wasser die Hände und das Gesicht und dachte über die verschleierte Frau nach. Es war doch nur ein harmloser Augenkontakt gewesen, ein paar heimlich erwiderte Blicke. Aber war das gefährlich für sie? War sie für mich ein Risiko eingegangen? Wieso versetzten mich die Augen einer Frau so in Unruhe, deren Gesicht ich noch nie gesehen hatte?
Ich verließ die Herrentoilette und begegnete auf dem schmalen Gang – ihr. Wir hielten beide für einen kurzen Augenblick inne und blickten uns an. Sie war mir gefolgt. Dann griff sie nach meiner Hand und zog mich in die Damentoilette. Sie schloss die Tür mit dem Rücken und schloss ab, ohne mich aus den Augen zu lassen. Mein Herz schlug wild. Während sie mit einer Hand noch meine hielt, griff sie mit der anderen nach hinten an ihren Nacken und löste den Niqab. Er fiel herab und entblößte ihr junges Gesicht. Ich schätzte sie auf vielleicht fünfundzwanzig Jahre, obwohl sie bereits zwei Kinder hatte. Sie war eine dunkle Schönheit. Ihr Gesicht war nicht zart, sondern hatte kräftige Wangenknochen, üppige Lippen, dunkle, volle Augenbrauen. Ihre Nase war markant und breit. Sie blickte mich wild an, gespannt wie eine Katze vor dem Sprung.
Ich hob ihr meine Hände etwas entgegen. Erst ein wenig zögernd, dann mutiger ergriff sie meine ausgestreckten Hände. Ein letzter Blick, dann zogen wir uns näher zueinander. Langsam näherten sich unsere Gesichter. Wir hatten noch kein Wort gewechselt, es wäre auch nutzlos gewesen, doch jetzt berührten sich unsere Lippen. Wir küssten uns tief. Es gab kein Herantasten, kein vorsichtiges Berühren der Lippen, kein zartes Beißen. Wir hatten keine Zeit. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und zog mich heftig an sich heran. Unsere Zungen drangen tief ineinander ein. Ihr erregter Atem strich über mein Gesicht. Ihre Hände fuhren unter mein Hemd und rieben meinen Rücken, meine Brust. Sie packte schmerzhaft meine Brustwarzen und ich stöhnte auf. Ich zog mein T-Shirt über meinen Kopf und sie schmiegte ihr Gesicht an meine Haut, glitt mit ihrer Wange an meiner Brust entlang. Ich spürte ihren heftig gehenden Atem an meinen Haaren. Ihre kräftigen Hände fuhren über meine Haut, meinen Rücken, meine Arme. Von Scheu oder Zurückhaltung war nichts zu spüren. Sie rückte etwas von mir ab und blickte mich kurz an. Dann löste sie am Hals einen Verschluss ihres langen weiten Gewandes und ließ es über ihre Schultern auf den Boden gleiten. Es war heiß draußen. Sie trug nur schwarze, feine Unterwäsche unter ihrem Hijab. Sie hatte eine atemberaubend üppige aber schlanke Figur mit großen fleischigen Brüsten, die vom BH gehalten wurden, einem weichen Bauch und vollem Hintern. Ihre Hände waren groß und kräftig. Sie zog das Tuch von ihrem Kopf und befreite mit kräftigem Schütteln ihre dunklen langen Haare. Was für eine Verschwendung, diese Sinnlichkeit unter einem Schleier zu verbergen.
Ich streckte zaghaft meine Hand aus um ihre warme, weiche Haut zu berühren. Sie kam mir entgegen, schmiegte sich an meine Berührungen. Ich fuhr über ihre Rundungen, ihren Hintern, öffnete ihren BH und gab ihre runden Brüste frei. Schön und prall hatten sie schon Kinder ernährt. Ich vergrub mein Gesicht darin, sog ihren Duft ein, streichelte sie, knetete sie, nahm sie in den Mund, saugte an ihren großen Warzen und ihrem dunklen Hof. Ich hob die Brüste sanft an, wog sie in meinen Händen, presste sie leicht aneinander. Sie zog mich an sich heran, fuhr mit ihren Händen durch meine Haare. Sie flüsterte etwas, das ich nicht verstand. Ich küsste ihren Hals und schmiegte meinen nackten Oberkörper an sie. Sie gab tiefe, stöhnende Laute von sich. Ich wollte diese Frau besitzen, mich an ihr reiben, ihre Haut an meiner spüren.
Während wir uns küssten, zog ich ihren Slip nach unten. Er fiel um ihre Knöchel und ich packte ihren Hintern und knetete ihn. Wir küssten uns erneut, laut und tief und feucht. Dann glitt ich an ihr herunter. Ich konnte mich nicht von ihrer Haut lösen und strich mit meiner Wange über ihre Brüste, ihren Bauch bis ich auf den Knien vor ihr ihre Scham erreichte. Ihre Schamlippen waren bedeckt von dunklen, sorgfältig gestutzten Haaren. Die Haut ihres Geschlechts war dunkel und fleischig. Ich betrachtete gebannt, wie meine Hand von ihrem Bauch nach unten fuhr, sich ganz auf ihr Geschlecht legte und anfing es leicht und prüfend zu massieren. Sie atmete schwer und stellte einen Fuß auf die Toilette, um sich zu öffnen. Sie schob mir ihr Becken entgegen, rieb ihr Geschlecht an meinem Handballen auf und ab, sodass mein Daumen ohne mein Zutun ihre Lippen teilte und dazwischen in ihre feuchte, zartrosa Spalte glitt. Es erregte mich, dass sie so unmittelbar und heftig auf meine Berührungen ansprach. Mein Glied pulsierte kräftig und wurde immer härter. Ich begann meinen Daumen in ihrem Rhythmus durch ihr feuchtes Geschlecht gleiten zu lassen, wobei ich immer tiefer in ihre Scheide eindrang. Sie keuchte und drückte kräftig gegen meine Hand.
Ich wollte sie schmecken, sie küssen und riechen. Von unten drang ich vorsichtig mit Mittel- und Ringfinger in ihre immer feuchter werdende Scheide ein, während ich zunächst zart ihren Kitzler küsste. Wie sie sich unter den Berührungen wand und dabei laut stöhnte, ließ mich immer mehr die Beherrschung verlieren. Ich presste meine Zunge auf ihre Klitoris, fuhr auf und nieder durch die Spalte und trieb einen Finger in sie.
Sie hatte sich an die Wand gelehnt, den Kopf in den Nacken gelegt und ihre Beine weit gespreizt. Ihre Bewegungen wurden zu Zuckungen, ihr Atem ging gepresst. Sie würde gleich kommen. Ich zog mich zurück. Sie sollte kommen, wenn ich