Noch bevor er wieder hinsah, hatte Samantha nach seinem Schwanz gegriffen. Gerade senkte sich ihr Körper. Oh Gott, sie wollte ihm wirklich alles geben. Diese Frau war die Versuchung in Person. Er konnte nicht anders, als ihre vollen Lippen anzusehen. Sie waren so wunderbar rot und schimmerten feucht. Doch seine Arme hielten Samantha auf.
Er atmete schwer.
»Es tut mir leid. Es geht nun einmal nicht.«
»Es geht. Du musst es nur zulassen und endlich aufhören, dir diese kindischen Gedanken zu machen. Ich will einfach nur mit dir vögeln. Da ist doch nichts dabei.«
Charlie blieb an ihren wollüstigen roten Lippen haften. Es gab keinen Zweifel: Diese Lippen wollten nichts anderes als küssen und saugen.
»Aber es geht nicht.«
»Es ist alles in Ordnung.«
»Gott! Samantha bitte! Es läuft nichts.«
Samanthas Mund verzog sich spöttisch. Sie ließ ihn los, setzte sich gerade hin und schob ihren Rock zurecht.
Charlie drückte seinen Schwanz zurück in die Hose. Er war immer noch schmerzhaft hart und die Berührung von Samantha hallte daran nach. Seine Eichel pulsierte und spannte vor Geilheit.
»Na schön«, sagte sie. »Wenn du wirklich nicht kannst. Ich will dich ja nicht vergewaltigen.«
»Es tut mir ehrlich leid. Du bist ...«
»Ist schon gut. Ich weiß, was ich bin.«
Charlie stand auf. Die Erregung wollte einfach nicht aus seinem Kopf raus. Ein gehöriger Teil von ihm wollte immer noch Samantha packen und ihr die Kleider herunterreißen. Er fluchte leise. Dann fragte er: »Lässt sich das hier einfach vergessen?«
»Aber ja. Es ließe sich noch viel mehr vergessen. Wir könnten alles vergessen, was du möchtest.«
Samantha warf ihm einen sinnlichen Blick zu. Charlies Augen zog es zu ihren Brüsten und der warmen Pussy, die er gespürt hatte, aber er riss sich zusammen und sah ihr weiter ins Gesicht.
»Wir vergessen das hier, und zwar ein für alle Mal.«
»Okay. Wenn du meinst ...«
»Entschuldige mich. Ich muss gehen.«
Er griff nach seiner Jacke und hastete mit schnellen Schritten zur Wohnungstür. Draußen im Treppenhaus fühlte er den Impuls, mit aller Kraft gegen eine Wand zu schlagen. Er ließ es bleiben und lief einfach los.
***
Lynn hörte, wie die Wohnungstür aufgeschlossen wurde. Die Tür fiel wieder ins Schloss. Es folgten Schritte. Sie bewegten sich ins Bad. Charlie schaltete die Dusche an.
Das hatte sie auch getan, als sie zu Hause angekommen war – geduscht. Anschließend hatte sie sich ins Bett gelegt, in der Hoffnung, einzuschlafen und diesen verfluchten Tag einfach zu beenden. Bis jetzt hatte das nicht geklappt. Es war kurz nach Mitternacht und sie war immer noch hellwach.
Sie drehte sich auf die Seite und sah zur Wand.
Charlie kam ins Zimmer. Der Luftzug der Tür ließ einen der Traumfänger leise klimpern. Dann kam er ins Bett. Sie spürte, wie er sich vorsichtig neben sie legte. Er berührte sie nicht, lag aber ganz nah. Sie hörte seinen Atem und das Rascheln der Decke, das seine vorsichtigen Bewegungen hervorriefen.
»Lynn«, sagte seine Stimme leise, nachdem sie eine Weile schweigend nebeneinandergelegen hatten. Sie nickte leicht.
»Du hast doch gesagt, dass wir außer Sex nichts miteinander anfangen können.« Sie antwortete mit einem weiteren Nicken.
»Ich habe darüber nachgedacht und bin zu folgendem spirituellen Schluss gekommen.« Er legte eine Pause ein, dann sagte er: »Mir passt es nicht, kein Sex mit dir zu haben. Aber kein Sex mit dir zusammen, ist immer noch besser als alles andere ohne dich.«
Lynn verzog nachdenklich die Stirn und drehte sich um. Sie sah Charlie an. Beide blickten sich direkt in die Augen.
»Soll das jetzt sarkastisch sein oder romantisch.«
»Es ist vor allem die Wahrheit.«
»Aha.« Lynn drehte sich zurück. Sie sah wieder zur Wand. Hinter ihrem Rücken ging Charlies Atem.
Nach einer Weile zog sie ihre Beine an und streifte mit einer einzigen schnellen Bewegung ihr Höschen ab.
»Was tust du?«, fragte Charlie irritiert. Er konnte unmöglich gesehen haben, was sie getan hatte, aber er war wohl auch so darauf gekommen.
Lynn antwortete nicht. Sie schlug die Bettdecke beiseite, sprang wie eine Raubkatze auf Charlies Brust und zog ihr Nachthemd aus.
»Darling?«
Charlies Körper wand sich zwischen ihren Schenkeln hin und her, als sie anfing, an ihm hinaufzurutschen.
»Lynn ...?«
Jetzt war sie fast bei seinem Gesicht angelangt. Gleich würde er still sein ... Sie spürte, wie ihre Mitte auf seinem Mund aufsetzte. Charlie grummelte etwas Unverständliches, gab aber schnell jeden Versuch auf, sich mit Worten verständlich zu machen.
Dann hieß sie seine Zunge willkommen. Lynn spürte sie über ihre Spalte streichen. Vorsichtig schaffte sie sich einen Weg zwischen ihren Schamlippen hindurch. Auf der Suche nach ihren Lieblingsstellen, taste sie Lynns Innerstes ab.
Heiße Wellen rasten durch ihren Körper. Ein ersticktes »Mmh« drang zu ihr hinauf. Und noch einmal: »Mmh.« Ihr Verlobter fühlte sich hörbar wohl zwischen ihren Schenkeln und das, was er dort tat, ließ Lynn so feucht werden, dass sie es kaum glauben konnte. Er schaffte es immer, die richtigen Knöpfe zu drücken – aber das hier ging weiter. Es war mehr als richtig.
Lynn warf den Kopf in den Nacken und streichelte ihre Brüste. Ihre kleinen Nippel standen fest von ihr ab. Plötzlich griffen Charlies Hände an ihre Hüfte und drückten sie von ihm herunter. Lynn schmiss sich auf den Rücken. In Erwartung, dass Charlie sie jetzt nehmen würde, umarmte sie ihn und spreizte die Schenkel. Doch Charlie hatte etwas anderes vor. Fasziniert schaute Lynn dabei zu, wie sein Kopf langsam zwischen ihre Beine tauchte.
Diesmal, wie Lynn schnell feststellen konnte, nahm er diese Position ein, um ihre Klit intensiv verwöhnen zu können.
»Charlie«, brach es aus ihr heraus, als er anfing, ihre empfindliche Knospe mit der Zunge zu umspielen. »Du bist so gut.«
Nach einer Weile nahm er seine Hände zur Hilfe. Einer seiner Finger glitt in sie, während seine Zunge ihren Kitzler umzüngelte.
Lynn schloss die Augen und ließ sich ganz in Charlies Liebkosungen sinken. Sie brannte förmlich davon. Er ließ nicht von ihr ab, schickte eine Energiewelle nach der nächsten durch ihren brennenden Körper, bis sie mit einem Aufschrei kam.
Oh Mann! Das hatte sie gebraucht. Genau das! Ihre Muskeln entspannten sich.
Charlie ließ Küsse auf ihren Bauch regnen und wanderte zu ihr hinauf. Als sein Gesicht vor ihrem angekommen war, sah Lynn, dass Charlies Mund und Kinn von ihrer Flüssigkeit glänzten. Regelrecht verschmiert hatte sie ihn. Sie lächelte, streckte die Hand nach ihm aus und wischte ihn zärtlich ab. Charlie küsste ihre Finger, sobald sie in Reichweite kamen.
»Ich mag es, wenn du unter meinem Mund kommst, Darling«, flüsterte er.
Lynn lächelte. »Ich weiß.«
»Aber was ist mit der Enthaltsamkeitsübung und unseren Chakren? Der Monat ist noch nicht vorbei. Wir haben doch nur zwei Wochen geschafft.«
»Das weiß ich auch«, antwortete Lynn und lächelte breiter. »Wir werden es später noch einmal versuchen – so in vierzig oder fünfzig Jahren vielleicht.«
Sie ließ ihre Hände sinken und zupfte an Charlies Boxershorts.