The Wrong/Right Man. Aurora Rose Reynolds. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Aurora Rose Reynolds
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783903278349
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wir uns auch schon im Freien. Braxton legt sein Jackett ab und hilft mir hineinzuschlüpfen. Ohne meine Hand loszulassen, folgt er mir auf den Gehweg.

      Und dann, wie es typisch für Seattle ist, öffnet plötzlich der Himmel seine Schleusen und es beginnt zu regnen. Nicht ein bisschen, sondern in Strömen. In diesem Moment werfe ich alle Bedenken über Bord und ziehe Braxton zu mir unter ein Vordach. »Ich wohne hier die Straße runter«, rufe ich über den prasselnden Regen hinweg und nicke in Richtung des Gebäudes, das alle anderen in der Straße überragt. »Wir könnten in mein Appartement gehen, um wieder trocken zu werden.«

      Den Ausdruck, der daraufhin in seine Augen tritt, kann ich nicht deuten, aber ich stoße erleichtert den angehaltenen Atem aus, als er meine Finger drückt. »Zeig mir, wo es langgeht.«

      Das werde ich wohl nicht tun, zumindest nicht im übertragenen Sinne. Ich bezweifle, dass diesem Mann schon jemals jemand gezeigt hat, wo es langgeht. Er geleitet mich über die Straße, als gerade kein Auto kommt. Bis wir am Eingang meines Appartementgebäudes ankommen, sind wir völlig durchnässt. Ich grüße den Portier mit einem kleinen Lächeln, und wir eilen auf die Fahrstühle zu.

      Beim Anblick meiner triefendnassen Gestalt im Spiegel an der Wand muss ich lachen. Als Braxton miteinstimmt, sehe ich zu ihm hoch. Ich drücke den Knopf für den Fahrstuhl, und als sich dessen Türen öffnen, fallen wir, noch immer prustend, förmlich hinein. Nachdem ich meine Etage ausgewählt habe, setzt sich der Aufzug in Bewegung und ich beginne, in der kühlen Luft der Klimaanlage zu zittern.

      »Komm her.« Er zieht mich an seine Brust und ich sauge die Wärme und den Geruch, die von ihm ausgehen, in mich auf, bis sich die Türen wieder öffnen. Hand in Hand verlassen wir den Fahrstuhl und gehen den Korridor hinunter. Bei meiner Wohnungstür angekommen, hole ich mein Handy aus meiner Handtasche und halte es gegen das Keypad an der Tür. Nachdem ich sie geöffnet habe, schalte ich das Licht ein und ziehe Braxtons Jackett aus, um es an die Garderobe zu hängen.

      »Möchtest du Tee oder etwas anderes?«, frage ich, unterwegs in die Küche, was ihn seine Aufmerksamkeit auf mich richten lässt. »Vielleicht habe ich noch etwas Jack Daniels von dem Tag, an dem mir Jamie und seine Bandkollegen beim Umzug geholfen haben.«

      »Wasser reicht mir.« Er folgt mir, und ich befülle einen Teekessel mit Wasser und stelle ihn auf die Herdplatte. Dann reiche ich ihm ein Glas Leitungswasser, ehe ich mich auf die Suche nach Handtüchern begebe. »Deine Wohnung ist wirklich schön.«

      »Danke.« Ich sehe mich um. Ich habe ein paar lilafarbene Kissen gekauft, um der schwarzen Couch einen Farbtupfer zu verleihen, und einen silber-weiß gemusterten Überwurf, der zu meiner Bettwäsche passt. Das war im Wesentlichen schon mein Beitrag. »Sie war bereits möbliert, als ich eingezogen bin, also kann ich die Möbel nicht als meinen Verdienst ausgeben.«

      »Hm.« Braxton tritt an die Fensterfront heran und lässt seinen Blick über die Stadt schweifen, während ich mich auf den Weg ins Badezimmer mache. Dort entledige ich mich meines Kleids und meiner Unterwäsche und ziehe eine Leggings sowie ein Tanktop an. Ich kehre mit zwei Handtüchern zurück und reiche Braxton eins davon. Das andere benutze ich, um meine Haare trocken zu rubbeln. »Ich habe keine Kleidung in deiner Größe, aber ich könnte dein Hemd in den Trockner werfen.«

      »Das wäre gut.« Er löst seine Manschettenknöpfe und zieht sein Hemd aus dem Bund seiner Hose, ehe er sich an dessen Knöpfen zu schaffen macht. Ich möchte in nicht anstarren, verfolge jedoch wie gebannt, wie er mit seinen Fingern die Knopfreihe entlangwandert. Einen Moment später steht er mir mit entblößtem Oberkörper gegenüber. Mit zitternden Händen nehme ich sein Hemd entgegen. Ich sehe ihn nicht an, als ich den Raum durchquere, um es in den Trockner zu werfen. Als ich auf Start drücke, pfeift der Teekessel. Ich begebe mich in die Küche, hänge einen Pfefferminz-Teebeutel in die Tasse, fülle sie mit kochend heißem Wasser und nehme sie mit zur Couch. Sobald ich mich darauf niedergelassen habe, gesellt sich Braxton zu mir und ich reiche ihm den Überwurf.

      »Denkst du, mir sei kalt, oder willst du, dass ich mich bedecke?«

      »Beides«, gestehe ich, woraufhin er die Decke über seinen Schoß ausbreitet, was jedoch nichts daran ändert, dass ich freie Aussicht auf seine nackte Brust habe. Kopfschüttelnd werfe ich einen Blick über die Couch zu den Fenstern. »Es schüttet immer noch.«

      »Ich schätze, dass es die gesamte Nacht regnen wird.« Er streichelt über meine Wange. Als ich mich zu ihm drehe, wickelt er sich gerade eine meiner Haarsträhnen um seine Finger. »Das ist eins der Dinge, die ich an der Stadt liebe.«

      »Die meisten Leute hassen die Tatsache, dass es hier die ganze Zeit regnet.«

      »Wie du schon bemerkt hast, bin ich nicht wie die meisten Leute.« Er streicht mit seinem Finger an der Außenseite meiner Ohrmuschel entlang. Dann gleitet seine Hand in mein Haar, sodass er meinen Hinterkopf umfassen und mich näher zu sich heranziehen kann. Nur das Geräusch seiner Atmung durchbricht die Stille im Raum. Ich schließe die Augen, als er seine Lippen auf meine presst. Sein Daumen an meinem Kinn ist eine stumme Aufforderung, meinen Mund für ihn zu öffnen. Ich gehorche und stöhne, als sich unsere Zungen berühren. Als er sich wieder zurückzieht, ist mir fast danach, ihn zu fragen, warum er aufgehört hat. Doch ich halte die Luft an, da er die Decke zur Seite wirft und mich rittlings auf seinen Schoss zieht. »So ist es besser.«

      Er lächelt, ehe er meinen Mund erneut erobert. Ich muss ihm zustimmen; diese Position ist geradezu ideal. Ich lasse meine Hände zu seinen Schultern wandern, während seine über meine Oberschenkel streichen, mein Becken umschließen und mich noch enger an ihn pressen.

      Ich verliere mich komplett in diesem Moment, seiner Berührung, seinem Kuss, seinem Geschmack, und es wäre mir gleichgültig, würde man mich nie mehr wiederfinden. Sein Mund zieht eine Spur von Küssen von meinem Hals hinunter zu meinen Brüsten.

      »Heb deine Arme hoch.«

      Ich zögere nicht, und er streift mir das Tanktop ab und wirft es auf den Boden. Meine Nippel werden unter seinem Blick steif und ich halte den Atem an, während er mich betrachtet.

      »Perfekt. Absolut perfekt.« Er umfasst beide Brüste und senkt den Kopf, um an einer der harten Knospen zu saugen. Wimmernd fahre ich mit den Händen durch sein Haar, um frustriert aufzustöhnen, als er meine Handgelenke hinter meinen Rücken zieht. Nun bin ich ihm komplett ausgeliefert, während er verheerende Dinge mit seinem Mund anstellt.

      Keuchend rufe ich seinen Namen, und er hält inne, um mich anzusehen. Seine Augen sind dunkel vor Verlangen, was mir offenbart, dass er sich genauso verzweifelt fühlt wie ich. Ich versuche, meine Hände aus seinem Griff zu befreien, aber er umfasst sie nur noch fester.

      »Dakota ...«

      »Braxton.« Mein Oberkörper hebt und senkt sich in raschen Zügen, während er aufsteht und mich durch den Raum trägt.

      Sobald mein Rücken die Matratze berührt, stützt sich Braxton über mir ab und küsst mich tief und innig. Dann zieht er sich ein Stückchen zurück, um wieder meinen Blick zu suchen. »Behalt deine Hände über deinem Kopf.«

      Meine inneren Muskeln ziehen sich bei seinem Befehl zusammen und ich bringe die Arme in die geforderte Position. Er erhebt sich, kickt sich die Schuhe von den Füßen und entledigt sich seines Gürtels und seiner Hose. Dann beugt er sich über mich und küsst meinen Bauch. Er umfasst meine Leggings auf Höhe meiner Taille und zieht sie von meinem Körper.

      Im nächsten Moment überrascht er mich, indem er meine Beine spreizt und sein Gesicht dazwischen vergräbt. Es bringt mich fast um den Verstand, meine Hände dort zu lassen, wo sie sind, aber ich halte mich an seine Anordnung. Er belohnt mich für meine süßen Qualen, indem er zwei Finger in mich hineinschiebt und damit meinen G-Punkt stimuliert. Meine Oberschenkel zittern, als er an meiner Klit saugt, dann wird jeglicher Gedanke aus meinem Kopf gefegt, als ich über den Abgrund in blendend weißes Licht stürze, das jeden Zentimeter meiner Haut in Flammen setzt. Langsam finde ich wieder in meinen Körper zurück, während Braxton Küsse auf der Innenseite meines Oberschenkels, auf meinem Bauch und meiner Brust verteilt.

      Als er meinen Mund erreicht, sehe ich, dass er lächelt. »Du