Wut – Das Tor zu deiner Kraft. Stefanie Carla Schäfer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Stefanie Carla Schäfer
Издательство: Bookwire
Серия: Achtsam Leben
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783958033221
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      STEFANIE CARLA SCHÄFER

       Wut

      Das Tor zu deiner Kraft

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      Stefanie Carla Schäfer ist Sportwissenschaftlerin und ausgebildet in Somatic Experiencing sowie weiteren körpertherapeutischen Methoden. Im Zentrum ihrer Bücher und ihrer Arbeit mit Menschen stehen die Verbindung von Körper, Geist und Seele sowie ein freundlicher und wertschätzender Umgang mit Gefühlen. Ihre drei im Scorpio Verlag erschienenen Bücher Selbstliebe macht stark: So schließen Sie Freundschaft mit sich selbst, NOW! Mit Freude den eigenen Weg gehen und NOW! Im Einklang mit dem Gesetz der Anziehung fanden zahlreiche begeisterte Leserinnen und Leser. Sie lebt in der Nähe von Köln. Mehr Infos unter www.cardea-training.de

      Hinweis:

      Alle Namen von Patienten/Patientinnen in diesem Buch wurden geändert.

      1. eBook-Ausgabe 2020

      © 2020 Scorpio Verlag in Europa Verlage GmbH, München

      Umschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie

      Werbeagentur, Zürich

      Lektorat: Désirée Schoen

      Layout und Satz: Veronika Preisler, München

      Konvertierung: Bookwire

      ePub-ISBN: 978-3-95803-322-1

      Das eBook einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Der Nutzer verpflichtet sich, die Urheberrechte anzuerkennen und einzuhalten.

      Alle Rechte vorbehalten.

       www.scorpio-verlag.de

      Inhalt

       Einleitung

       1 Wut – ein gesundes Gefühl

       Das Feuer in uns

       Warum wir Wut verlernt haben

       2 Die Botschaft der Wut

       Gesunder Ausdruck von Gefühlen

       Ausdrucksformen unterdrückter Wut

       3 Wut im Körper

       Kampf oder Flucht

       Die Kraft im Bauch

       Körperbewusstsein: Fletsch die Zähne, zeig die Krallen

       Wie komme ich an meine Wut?

       Therapeutische Ansätze

       Körperliche Ventile für Wut im Alltag

       Durch Kraft zu mehr Präsenz

       4 Achtsamer Umgang mit Wut

       Integration statt Ablehnung

       Ja zum Schatten: Wut, Angst und Schmerz

       Das innere Kind an die Hand nehmen

       Die Bedürfnisse hinter der Wut

       Wut in Beziehungen

       Eigenverantwortlich mit Wut umgehen

       5 Das Tor zu unserer Kraft

       »Klassische« Wutprobleme und ihre Lösung

       Die Wut als Freund erkennen

       In Einklang mit dem Leben kommen

       Von der Wut zur Liebe

       Wut und Spiritualität

       Heilen und wachsen

       Zum Weiterlesen

      Einleitung

      Wut gilt im Allgemeinen als unschönes Gefühl, das man möglichst nicht zeigen und am besten ganz vermeiden sollte. Ein wütender Mensch, egal ob jung oder alt, ist unbequem, stellt den schönen Schein infrage und entspricht mit rotem Gesicht und bösem Blick nicht den ästhetischen Maßstäben unserer Zeit.

      Ich habe noch nie gehört, dass jemand im Aufwachsen darin bestärkt wurde, wütend zu sein. Haben Sie schon mal Eltern erlebt, die der Wut ihres Kindes mit offenen Armen begegnen? »Brave Mädchen sind nicht wütend«, »Sei ein lieber Junge«, »Wenn du jetzt ruhig bist, bekommst du eine Belohnung« … – diese und ähnliche Sätze haben viele von uns in der Kindheit verinnerlicht, und so bemühen wir uns auch als Erwachsene, uns jederzeit sozialverträglich, liebenswürdig und nett zu verhalten.

      Daran ist natürlich auch nichts auszusetzen – ganz im Gegenteil! Allerdings bin ich mir sicher, dass gerade hinter der freundlichen Fassade vieler netter Menschen eine unterdrückte Wut schlummert, die zu spüren und zu äußern sie sich bislang nur nicht getraut haben. Bestimmt kennen auch Sie solche lieben Menschen, die sich oft besonders im sozialen Bereich engagieren, für andere da sind, sich so selbstlos verhalten, dass sie möglicherweise leicht ausgenutzt werden – und für die Wut meistens ein Fremdwort ist.