Wisley Gardens, Woking, Surrey GU23 6QB
Täglich geöffnet: Mo bis Fr 10–18 Uhr
Sa, So und Feiertag 9–18 Uhr
Für RHS-Mitglieder gratis Eintritt
GARTENFRAGEN RUND UM RASEN & BLUMENWIESE
Die Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare) ist eine mehrjährige, krautige Pflanze.
Wildblumenwiese mit Klatschmohn, Lichtnelken und Kornblumen.
Foto © Roman Malanchuk/Shutterstock.com
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# livegartentipps
Sie haben mit großer Wahrscheinlichkeit eine Blütenmischung gesät, die fast zur Gänze aus einjährigen Pflanzen besteht. Das ist an sich für nährstoffreiche Böden eine gute Alternative, allerdings muss man jährlich neu einsäen, zu Beginn gut wässern und Schnecken fernhalten.
Moos kommt immer dann im Rasen vor, wenn es zu wenig Sonnenlicht gibt, der Boden zu nährstoffarm ist und es zu Staunässe kommt.
Also entweder düngen und lockern, oder – weil zu schattig – ein schönes Schattenbeet mit Farnen & Co. anlegen.
Sehr schwierig, aber: Gegner Nummer eins ist der Maulwurf (auch kein immer gern gesehener Gast, so nützlich er ist). Dann tief vertikutieren, das vernichtet einige der Engerlinge, und kleine Rasenflächen mit Nematoden gegen Dickmaulrüssler behandeln (sind für Maikäferlarven nicht zugelassen, aber eine extra Zulassung für den „zusätzlichen Schädling“ würde zu viel Geld kosten, daher ist dies ein inoffizieller Tipp).
Ja, das ist eine oft vorgeschlagene Variante, aber sie wird nur zum Teil Erfolg bringen, denn das Erdreich ist meist zu nährstoffreich. Ist der Rasen aber ein Magerrasen gewesen, dann könnte es klappen.
Solche Ein-Mahd-Wiesen sind immer dann sinnvoll, wenn es sich um sehr magere und trockene Standorte handelt. Die Kräuter säen sich bereitwillig in der Hitze des Sommers aus und keimen im Herbst. Niemals zu tief mähen. Am besten mit der Sense, das Schnittgut vor Ort abtrocknen lassen und mehrmals wenden.
Nein, das ist der tatsächliche Qualitätsunterschied. Manche Gräser treiben rasch Blüten und bilden viele Samen – das sind die billigen Rasensorten. Andere setzen sehr wenig Samen an und sind zudem noch mit vielen unterschiedlichen Sorten gemischt. Das macht die Qualität aus.
Genau das ist das Problem! Mineralische Dünger werden rasch ausgewaschen und reduzieren das Bodenleben, daher muss ständig nachgedüngt werden. Organische Dünger dagegen „arbeiten“ mit dem Bodenleben zusammen und versorgen den Rasen wie auch alle anderen Pflanzen langfristig mit Nährstoffen. Dennoch dreimal pro Jahr düngen!
Schwierige Frage! Ich bin zwar der „faule Gärtner“, aber auch gegen die automatische Bewässerung, weil ich meine Pflanzen „besuchen“ will. Trotzdem ist automatisches Wässern und Mähen praktisch. Ob es tatsächlich viele tierische Opfer gibt, konnte ich bisher nicht verifizieren. Zweifellos sterben viel mehr Igel im Straßenverkehr. Aber Handmäher sind sicher ökologischer.
Im Prinzip gar nicht, denn ich habe einen Kräuterrasen. Aber wenn, dann alle drei, vier Tage intensiv (ca. 20–30 l/m2) und dann wieder Pause. Damit wurzeln die Gräser tief und sind hitzefest. Hängt aber stark vom Boden und den Temperaturen ab.
Das ist ganz einfach! Hier wird vom Frühjahr an immer gemäht, so entstehen diese Wege, mit denen man die Blumenwiese hautnah erleben kann.
Das Jahr
2003
Foto © Christoph Böhler
DER HOF WIRD ZUM WINTERQUARTIER
Sternjasmin (Trachelospermum)
Foto © Torgonskaya Tatiana/Shutterstock.com
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