Expertenstatus etablieren: Regelmäßige stark mehrwerthaltige Podcasts vermitteln Ihren (potenziellen) Kunden, dass Sie Experte Ihres Fachgebiets und zudem – unter anderem aufgrund der Verwendung des Mediums Podcast – Innovator sind.
Content Marketing: Podcasts sind als Instrument des Online Marketings immer Content. Als Unternehmen vermitteln Sie hier in der Regel (oder bestenfalls) Informationen, die Ihren (potenziellen) Kunden bei der Lösung eines Problems oder Bedürfnisses weiterhelfen. Denn genau nach solchen Fakten suchen heute die meisten Internetnutzer. Schaffen Sie es, sich hier deutlich von der Konkurrenz abzusetzen, werden Ihre Chancen auf Abschlüsse enorm erhöht.
Werbung schalten: Podcasts bieten die Möglichkeit, gezielt Werbung zu einzelnen Produkten unterzubringen. Diese sollte jedoch im Sinne des Content Marketings unbedingt mit stark mehrwerthaltigen Informationen verbunden werden.
Neukunden gewinnen: Insbesondere über das Brand Building, den Ausbau des Expertenstatus und Content Marketing per Podcast wird Ihnen ein signifikant erhöhtes Potenzial zuteil, neue Kunden zu überzeugen.
SEO: Für die Suchenden wirklich nützlicher Content wird von den großen Suchmaschinen in deren Rankings immer bevorzugt behandelt. Schaffen Sie es also, in Ihren Podcasts Ihre (potenziellen) Kunden durch Einzigartigkeit und Mehrwert zu überzeugen, wird eine gute Position im Ranking von Google und Co. begünstigt. Des Weiteren flachen Podcasts Barrieren für Menschen mit Seheinschränkungen ab – und das lieben Suchmaschinen besonders, wodurch erneut SEO-Potenzial entsteht.
1.3. Was wird benötigt, um einen Podcast zu erstellen und welche sind die wichtigsten Podcast-Plattformen/-Kanäle?
Podcasts sind auch deshalb als Marketing-Instrument attraktiv, da sie mit relativ wenig Aufwand erstellt werden können. Im Grunde benötigen Sie nur ein Thema, beispielsweise im Kontext der Schaffung von Barrierefreiheit einen Blog-Artikel, ein Mikrofon, bei einem Video-Podcast eine Kamera, eine Software zur Aufzeichnung und einen Host. Das Mikrofon nimmt beim Podcast – egal, ob in reinem Audioformat oder als Video – immer eine besonders wichtige Rolle ein. Denn Podcasts sind in erster Linie ein auditives Medium. Demzufolge sollten Sie unbedingt auf eine gute Tonqualität achten.Sobald die erste Episode fertig ist, benötigen Sie einen Host, um jene auch wirklich an Ihre Zielgruppe bringen zu können. Der Host sorgt unter anderem für die automatisierte Generierung des RSS-Feeds. Der RSS-Feed wird über die verschiedenen Kanäle, auf denen Ihr Podcast abspielbar sein soll, eingereicht und dann in Form einer E-Mail oder einer Push-Nachricht direkt an die Rezipienten geleitet. Sehr attraktiv sind Podcast-Hoster, welche gleich mehrere Kanäle beliefern. Libsyn oder Podcaster sind besonders beliebt, da hier mit iTunes und Spotify zwei der höchst frequentierten Plattformen bedacht werden. Das sind die derzeit wichtigsten Podcast-Hoster:
Libsyn
Buzzsprout
Captivate
Transistor
Simplecast
Podbean
Castos
Podcaster
Neben externen Hostern können Sie Ihre Podcasts auch vollkommen eigenständig verwalten. Das geschieht dann in der Regel über den Webspace Ihrer Internetseite und mithilfe eines Content-Management-Systems, wie zum Beispiel Wordpress.
1.4. Podcasts werden mittlerweile verstärkt über YouTube verbreitet
YouTube ist inzwischen tatsächlich einer der Hauptkanäle für das Hören(/Schauen) von Podcasts. Die enorme Zunahme derartiger Angebote auf YouTube liegt insbesondere in der generell enormen Popularität der Video-Plattform begründet. YouTube gilt nicht nur als der am meisten frequentierte Hoster für audiovisuelle Formate weltweit, sondern ebenso als zweitgrößte Suchmaschine neben Google. Darüber hinaus bietet YouTube einige Vorteile gegenüber klassischen Podcast-Hostern.
Spotify und Co. halten ein riesiges Angebot an Podcasts bereit. Interaktionsmöglichkeiten und Formatvielfalt wie bei YouTube gibt es dort jedoch nicht. Heute kann YouTube mehr als zwei Milliarden monatlich aktive User verzeichnen und ist unter seinen Voraussetzungen nicht nur eine der größten Suchmaschinen (für Video-Inhalte), sondern zudem eines der global populärsten sozialen Netzwerke. Jeder, der hier Content platziert, bekommt die Möglichkeit, ein internationales Publikum zu erreichen und kann damit von einem tendenziell enormen Reichweite-Push profitieren. Spotify hat im Vergleich zu YouTube mit rund 200 Millionen monatlichen Nutzern weltweit deutlich weniger Potenzial.
Zudem ergeben sich ganz andere Möglichkeiten, Podcasts auszurichten als bei vielen klassischen Hostern. So können Sie über die Untertitelungsfunktion das Ausspielen von Content in gleich mehreren Sprachen gleichzeitig erreichen. Beispielsweise erhalten Sie demzufolge die Möglichkeit, deutsche Podcasts und damit Ihre Waren oder Dienstleistungen einem internationalen Publikum zugänglich zu machen bzw. anzupreisen. Zusätzlich zur hohen Reichweite gibt es jede Menge Platz für Kreativität: Die Einbringung visueller Eindrücke, wie Produktbilder, oder die Vornahme von Stückelungen längerer Formate in kurze Audio-Schnipsel für bestimmte Kampagnen sind nur zwei der vielfältigen Optionen. YouTube bietet außerdem einen Werbevorteil gegenüber anderen Hostern für Audio-Formate. Hier erhalten Sie nämlich ebenfalls die Chance, durch die Einbindung Ihrer Podcasts bzw. Links zu diesen in Werbeanzeigen, welche im Kontext ähnlicher Inhalte geschaltet werden, zusätzliche Interessenten sowie letztendlich Kunden zu gewinnen – und das weitgehend automatisiert.
2. YouTube im Online Marketing
Einst als reines Unterhaltungs-Videoportal eröffnet, zählt YouTube heute – selbst B2B - zweifelsfrei zu den wichtigsten Faktoren im Online Marketing. Nach wie vor denken nicht wenige Unternehmen, dass ihr Geschäftsbereich bzw. ihre Zielgruppe kaum von den bei YouTube bereitzustellenden Formaten angesprochen werden. Ein Irrglaube, wie dieser neue Artikel der Gesellschaft für Arbeitsmethodik e.V. zeigt. De facto verzeichnet der Video-Dienst bereits seit einiger Zeit eine regelmäßige Milliarden-Nutzerschaft und nimmt mittlerweile unter den an den höchsten frequentierten Suchmaschinen den zweiten Platz neben Google ein. Nicht nur wegen dieser Fakten ist die Erstellung eines YouTube-Kanals für praktisch jeden Betrieb relevant. Des Weiteren können Sie YouTube nämlich auch auf vielfältige Weise in Ihrem „herkömmlichen“ Online Marketing integrieren. Warum das Videoportal im Detail von jedem Unternehmen in der jeweiligen Marketing-Strategie berücksichtigt werden sollte und welche die wichtigsten Optionen oder Vorzüge des YouTube Marketings sind, lesen Sie im Folgenden.
2.1. Warum ist YouTube Marketing wichtig?
YouTube ist eine der weitbekanntesten Online-Kanäle überhaupt. De facto gibt es kaum jemanden, der die Video-Plattform nicht kennt bzw. diese nicht schon einmal zur Unterhaltung oder auch für Recherchezwecke verwendet hat. Der Video-Dienst wird unter anderem genau deshalb für Marketer zunehmend interessanter. So geht aus dem aktuellen „State of Inbound“-Bericht hervor, dass fast die Hälfte (48 Prozent) aller Marketing-Treibenden plant, YouTube in naher Zukunft in die jeweilige Marketing-Strategie aufzunehmen.
Dennoch bezweifeln – wie eingangs bereits angesprochen – nach wie vor viele Betriebe, dass ihre Zielgruppen auf YouTube aktiv sind. Diese Annahme wird jedoch immer wieder von Statistiken wiederlegt. Alles in allem steht fest, dass die Mehrzahl der Webnutzer sich regelmäßig online Videos ansieht. YouTube verzeichnet dabei tatsächlich mehr als eine Milliarde aktive User. Das Angebot des Dienstes umfasst Inhalte in sage und schreibe 76 Sprachen, womit umgerechnet 95 Prozent der Weltbevölkerung abgedeckt sind. Ferner werden jeden Monat 3,25 Milliarden Stunden Video-Content dort angesehen. Die meisten 18- bis 49-Jährigen informieren sich heute eher auf YouTube als bei Nachrichtensendern oder generell im TV. Und – was besonders interessant