6. Twitter als Instrument des Online Marketings für Unternehmer und Startups
6.1. Was ist Twitter?
6.2. Die wichtigsten Begriffe kurz erklärt:
6.3. Ihre Twitter-Strategie: So machen Sie Ihre Marke mit Twitter sichtbar
7. Pinterest als Instrument im Online Marketing für Startups
7.1. Pinterest als visuelle Ideensammlung
7.2. Wie genau funktioniert Pinterest?
7.3. Die ersten Schritte bei Pinterest
7.4. Die Vor- und Nachteile von Pinterest
7.5. Fazit
8. Tumblr als Online-Marketinginstrument
8.1. Was ist Tumblr?
8.2. Die Zielgruppe bei Tumblr
8.3. Die Vor- und Nachteile
8.4. Instagram oder Tumblr?
8.5. Fazit
9. Firmenmarketing via LinkedIn
9.1. Was ist LinkedIn genau und wie funktioniert dortiges Online Marketing generell?
9.2. Die grundlegenden Schritte zu Ihrer LinkedIn-Strategie
9.3. Tipps für erfolgreiches Firmenmarketing via LinkedIn
9.4. Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter, LI zu nutzen
9.5. Verwenden Sie unterschiedliche Content-Formate
9.6. Content muss relevant sein
9.7. Lernen Sie, den LI-Algorithmus zu verstehen
9.8. Nutzen Sie Analytics von LinkedIn
9.9. LI Ads bringen zusätzliche Reichweite
10. Xing als Instrument des Online-Marketings für Unternehmen und Startups
10.1. Was ist Xing und wie funktioniert es?
10.2. Was können Sie auf dem Karrierenetzwerk erreichen?
10.3. Personal Branding und Social Selling – Expertise sichtbar machen
10.4. Employer Branding und Social Recruiting – Die Arbeitgebermarke stärken
11. Nutzung von Tonaufzeichnungen, Fotos, Videos etc. von Referenten bei Vorträgen durch Dritte
11.1. Das Recht am geistigen Eigentum, eine kurze Zusammenfassung
11.2. Was bedeutet öffentliche Wiedergabe?
11.3. Die Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte des Urhebers im Einzelnen
11.4. Was sind die Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das Urheberrecht?
12. Die Verwertung von gestreamten und bearbeiteten Vorträgen/Webinaren
12.1. Übertragung von Nutzungsrechten
12.2. Wie verträgt sich Streaming mit dem Urheberrecht?
12.3. Wann endet das Urheberrecht?
12.4. Wie ist die Urheberrechtslage beim streamen alter Tonbandaufnahmen und Filmkassetten?
12.5. Wann verjähren Urheberrechtsverstöße?
Anhang
Glossar
Weiterführende Literatur
Bereich Urheberrecht
Kontaktanschriften
1. Der Podcast als Instrument des Online Marketings
Studien lassen keinen Zweifel und die Online-Marketing-Welt ist sich in dieser Sache erstaunlich einig: Podcasts und generell Audioformate sehen einer großen Zukunft in der strategischen Kundengewinnung und –bindung entgegen. So hat laut einer Erhebung von Bitkom bereits im Jahr 2016 satte 14 Prozent der deutschen Bevölkerung regelmäßig Podcasts in Anspruch genommen. Zwei Jahre später waren es bereits 22 Prozent – Tendenz klar steigend. Zudem werden Podcasts schon seit Längerem in einem Gros der wichtigsten Marketing-Trend-Prognosen führender Experten erwähnt.
Das Potenzial von Podcasts scheint gewaltig: Mittlerweile bilden rund 20 Millionen markenaffine, kaufkräftige und qualitätsbewusste Podcast-Hörer aller Altersklassen einen Markt, den es als Marketing-Treibender unbedingt zu berücksichtigen gilt. Insbesondere in Nischenbereichen bzw. in Geschäftsfeldern, die nicht unbedingt mit Podcasts in Verbindung gebracht werden, bieten sich enorme Alleinstellungschancen und damit erhebliche Wettbewerbsvorteile. Des Weiteren profitieren Unternehmen von einer erhöhten Reichweite sowie der Möglichkeiten, Ihren Expertenstatus im Netz auszubauen, Werbung zu schalten und nicht zuletzt SEO zu betreiben. Was das genau bedeutet, welche Vorteile Podcasts als Marketing-Instrument noch für Sie bereithalten und mehr, hören Sie in diesem neuen Beitrag der Gesellschaft für Arbeitsmethodik e.V.
1.1. Was ist ein Podcast?
Der Ausdruck „Podcast“ rührt aus einer Zusammensetzung der Silben „Pod“ von „iPod“ und „Cast“ von „Broadcast“. Ein Podcast ist ein Medium im Audio- oder auch Videoformat, welches in erster Linie als Informationsträger und/oder zu Unterhaltungszwecken dient. Entsprechende Formate werden über einen Feed – in aller Regel RSS (Rich Site Summary bzw. Really Simple Syndication) – verbreitet, sind aber auch einfach bei den jeweiligen Hostern zum Beispiel über die jeweilige App oder einen Browser zugänglich. Im Kontext von Feeds werden die Inhalte in maschinenlesbarer Form bereitgestellt, womit Rezipienten diese mit speziellen Programmen – Feed Readern oder Aggregatoren – abonnieren können. Spezielle Feed Reader für Podcasts, sogenannte Podcasting Clients oder Podcatcher, erlauben unter anderem auch den automatischen Download der abonnierten Podcast-Feeds. Populäre Podcasting Clients sind iTunes, Spotify, Miro und gPodder. Moderne Mobile Devices haben normalerweise immer einen solchen Feed Reader vorinstalliert.
1.2. Welche Vorteile bieten Podcasts Hörern bzw. Ihren (potenziellen) Kunden – warum sind Podcasts so beliebt?
Die Vorzüge für Hörer sind ganz klar: Jene können sich ihre Lieblings-Podcasts immer und überall anhören. Dafür wird nichts weiter benötigt als ein Smartphone oder ein Tablet und im Idealfall ein Paar Kopfhörer. Passende Apps zum Hören oder Schauen von Podcasts sind heutzutage bei vielen Mobilgeräten bereits vorinstalliert und die Handhabung gestaltet sich kinderleicht. Auf Wunsch werden Interessenten sogar regelmäßig über Neuerscheinungen informiert. Zudem ist eine einmal veröffentlichte Podcast-Episode immer wieder abrufbar. Das bedeutet Unterhaltung, Wissensvermittlung etc. on Demand!
Welche Vorteile Podcasts als Marketing-Instrument verschaffen können?
Einige zentrale Vorteile von Podcasts für Marketing-Treibende wurden eingangs bereits angedeutet. Diese möchten wir nachfolgend genauer erläutern und zudem durch zusätzliche Faktoren erweitern. Die einzelnen Aspekte bauen praktisch aufeinander auf. Unternehmen profitieren insbesondere von:
Brand Building/Markenausbau: Mittels der regelmäßigen Ausspielung von Podcasts stärken Sie Ihre Brand. Sie machen Ihre Marke bekannter und können unter anderem durch ein persönliches Auftreten im Podcast die Identifikation mit dieser stärken, was die Entstehung von langfristigen Kundenbeziehungen begünstigt.
Kundenbindung stärken: Die Bindung Ihrer Kunden wird mit dem zuvor genannte Brand Building bereits gestärkt. Zudem können Sie über Podcasts eine Art Support