– Karl Steinhoff (siehe Anhang)
– Willi Stoph (siehe Anhang
– Karl Maron (siehe Anhang)
– Friedrich Dickel (siehe Anhang)
– Lothar Ahrend (siehe Anhang)
Chef der Deutsche Volkspolizei waren in der Reihenfolge:
– Kurt Fischer (siehe Anhang)
– Karl Maron (siehe Anhang)
Danach war der Minister des Innern gleichzeitig Chef der Deutschen Volkspolizei
– Dieter Winderlich bis zur Auflösung.
„Die Volkspolizei – Dein Freund und Helfer!“
Diensteid:
„Ich schwöre, meinem sozialistischen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik und ihrer Regierung allzeit treu ergeben zu sein, Dienst- und Staatsgeheimnisse zu wahren und die Gesetze und Weisungen genau einzuhalten.
Ich werde unentwegt danach streben, gewissenhaft, ehrlich, mutig, diszipliniert und wachsam meine Dienstpflichten zu erfüllen.
Ich schwöre, dass ich, ohne meine Kräfte zu schonen, auch unter Einsatz meines Lebens, die sozialistische Gesellschafts-, Staats- und Rechtsordnung, das sozialistischen Eigentum, die Persönlichkeit, die Rechte und das persönliche Eigentum der Bürger vor verbrecherischen Anschlägen schützen werde.
Sollte ich dennoch diesen meinen feierlichen Eid brechen, so möge mich die Strafe der Gesetze unserer Republik treffen.“
Das Volkspolizeikreisamt gab es in jeder Kreisstadt.
An Ausbildungsstätten hatten sie:
– Offiziershochschule „Artur Becker“ in Dresden, Neuländer Straße 60
– Hochschule „Karl Liebknecht“ in Berlin/Biesdorf Cecilienstraße
– Fachschulen: „Heinrich Rau“ in Radebeul und „Wilhelm Pieck“ in Aschersleben
– Spezialschulen: Diensthundewesen Pretzsch/Elbe, medizinische Dienste Bezirk Magdeburg, Versorgungsdienste „Fritz Schmenkel“ Bautzen, für ABV in Wolfen, Verkehrspolizei „Hans Beimler“ Magdeburg, Nachrichtenwesen Dommitzsch, Unterführer „Kurt Schlosser“ Dresden, Strafvollzug „August Meyer“ Karl-Marx-Stadt, Dienstanfänger „Ernst Thälmann“ Neustrelitz und Sektion Kriminalistik Humboldt-Universität Berlin.
Dienstzweig Transportpolizei
Paspelierung blau, Transportpolizei-Bereitschaft hellblau.
Sie war für die Ordnung und Sicherheit auf den Bahngeländen und innerhalb der Züge zuständig und wurde durch den Befehl der SMAD Nr. 212 am 30. 06. 1946 gebildet. Die Hauptabteilung Transportpolizei war seit der Gründung der DDR dem MDI unterstellt. Von 1952 an wurden Transportpolizeiämter geschaffen. Die Transportpolizei wurde von 1953 bis 1957 dem Ministerium für Staatssicherheit unterstellt und kam danach wieder zum MDI. Hier blieb sie bis 1990 als Dienstzweig der VP. Sie hatte 1990 eine Dienststärke von 5.600 Polizisten und 800 Wehrpflichtigen in den Einsatzkompanien. Es gab eine zentrale Schule in Nordhausen. 1990 wurde die Transportpolizei aufgelöst und 1.700 Mann wurden von der Bundespolizei übernommen. Die Leiter der Transportpolizei waren:
– ab 1946 Chefinspekteur Ferdinand Loll, geboren am 08.03.1910 in Rixdorf, verstorben am 05.08.1986 in Berlin.
– ab 1949 Chefinspekteur Otto Auerswald, geboren am 08.11.1900 in Lautern, verstorben am 20.02.1962 in Berlin.
– ab 1957 Oberst Hans Beyermann
– ab 1959 Oberst Wilhelm Kinky
– ab 1960 Chefinspekteur Paul Ludwig, geboren am 05.10.1910 in Breslau, verstorben am 02.10.1992 in Rostock.
– ab 1967 Generalleutnant Helmut Nedwig, geboren am 11.08.1927 in Bautzen, verstorben am 03.05.1992.
– ab 1970 Generalmajor Manfred Simon, geboren am 19.06.1931 in Frankfurt/Oder, verstorben am 11.09.2015 in Friedersdorf.
– ab 1985 bis zur Auflösung Generalmajor Manfred Zeuner.
Dienstzweig Feuerwehr Paspelierung schwarz
Bis zur Gründung der DDR gab es die Verwaltung der Feuerwehr auf Landesebene. Ab dem Jahr 1966 war die Berufsfeuerwehr der VP als selbständiger Dienstzweig unterstellt. Im Jahr 1982 kam dann noch die Höhenrettung dazu, zuerst in Berlin und ab 1986 dann auf Landesebene. Die Feuerwehr war jeweils der Hauptabteilung Feuerwehr der VP zentral unterstellt, sowie der Abteilung Feuerwehr der Bezirksbehörde der VP und der Abteilung Feuerwehr der VP-Kreisämter.
Eid:
„Ich schwöre,
meinem sozialistischen Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik und ihrer Regierung allzeit treu ergeben zu sein, Dienst- und Staatsgeheimnisse zu wahren und die Gesetze und Weisungen genau einzuhalten.
Ich werde unentwegt danach streben, gewissenhaft, ehrlich, mutig, diszipliniert und wachsam meine Dienstpflichten zu erfüllen.
Ich schwöre,
daß ich, ohne meine Kräfte zu schonen, auch unter Einsatz meines Lebens, die sozialistische Gesellschaft-, Staats- und Rechtsordnung, das sozialistische Eigentum, die Persönlichkeit, die rechte und das persönliche Eigentum der Bürger vor verbrecherischen Anschlägen schützen werde.
Sollte ich dennoch meinen feierlichen Eid brechen, so möge mich die Strafe der Gesetze unserer Republik treffen.“
Die Schule für die Ausbildung der Feuerwehr war in Halle und die Fachschule „Hermann Matern“ in Heyrothsberge.
Kriminalpolizei
Die Dienstgrade waren wie bei der Polizei.
Dienstzweig Strafvollzug der DDR, graue Paspelierung.
Er wurde im Jahr 1967 eingeführt und hatte die gleichen Dienstgrade und Uniform wie die Volkspolizei mit dem Zusatz Strafvollzugsdienst.
Zivilschutz der DDR
Die Zivilverteidigung war zentral militärisch organisiert und ein Bestandteil der Landesverteidigung. Der Ehrentag war jedes Jahr am 11. Februar. Der Aufbau begann in den 1950er Jahren und deren Leiter wurden an den Lehreinrichtungen der Sowjetunion ausgebildet. Das Gesetz über den Luftschutz vom Ministerrat vom 11.02.1958 ermöglichte den systematischen Aufbau in allen Einrichtungen. Das dann verabschiedete Gesetz über die Zivilverteidigung von 1970 schaffte die Grundlage für den Aufbau von Zügen, Gruppen, Abteilungen und Bereitschaften. Der Sitz der Hauptverwaltung war Berlin und es dienten ab jetzt aktive Soldaten bis zum Dienstgrad Oberst mit dem Zusatz „Zivilverteidigung“ und einem gleichnamigen Ärmelstreifen, sowie ehrenamtliche Bürger. Die Ausbildung erfolgte in den Bezirksschule der Zivilverteidigung.
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