Heilung - Wie die Gesundheit zurückkehrt. Michael Herz. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Michael Herz
Издательство: Readbox publishing GmbH
Серия:
Жанр произведения: Религия: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783347059498
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Krankenkassen versuchen die Kosten im Sinne der Versicherten für die Heilfürsorge so gering wie möglich zu halten, aber dennoch erreicht der Umsatz der gigantischen Gesundheitsindustrie jedes Jahr einen neuen Rekord. Für einen 60-Jährigen, privat versichert, würden somit zwischen 500 und 800€ im Monat anfallen, das entspräche 6.000 beziehungsweise 9.600€ im Jahr.

      Ich habe mich diesem Thema mal gewidmet und habe überlegt, ob das nicht auch billiger ginge. Und siehe da, es geht sogar viel billiger. Die meisten Kosten erzeugen unsere überzogene Degeneration, die immer wieder an anderen Orten Krankheiten bei uns ausbrechen lassen.

      "Ein gesunder Zahn wird nicht krank". Diese Werbung, wohl aus den 80er-Jahren kam mir wieder in den Sinn und hat mich bewogen beharrlich zu bleiben und an meinem Körper ständig zu arbeiten. Heute, nach circa 15 Jahren Eigeninitiative ist mein Körper (endlich) in einem Gesundheitsstadium, bei dem ich fast keinen Arzt über das ganze Jahr benötige – was aber nicht heißen soll, dass ich schon gesund bin.

      Um diesen ordentlichen Stand mindestens zu halten, lasse ich mir circa alle zwei Jahre ein Blutbild und/oder eine Ultraschalluntersuchung von mir ausgewählten Organen machen, um eine Übersicht zu erhalten, der den Fortschritt belegt, aber auch noch vorhandene Schwächen sichtbar macht.

      Mit all meinen kleinen Maßnahmen ist meine Gesundheit über die Jahre so weit angestiegen, sodass ich sogar den jährlichen Schnupfen durchbrechen konnte. Ich hatte mich schon früher gefragt, wie manche Leute das nur schaffen, heute weiß ich es, es ist das Immunsystem, das funktionieren muss, aber bei den meisten in einem desolaten Zustand ist.

      Später werden wir jede gesundheitliche Verbesserung mit einer neuen Kraft registrieren, aber auch dieses beruhigende Gefühl, nicht gleich wegen jeder Bakterie unruhig werden zu müssen.

      Die aktuellen Vorsorgekosten von mir belaufen sich heute auf circa 500€ im Jahr. Allerdings habe ich eine Baustelle, die bei mir seit meiner Jugend riesige Probleme machte, und das waren die Zähne, die ständig Karies hatten und keiner etwas dagegen unternommen hatte. Heute sind sie vielfach überkront, aber dennoch soweit, auch von mir gerettet, dass der Zerfall seit den letzten Jahren zurückging und heute sogar die Zahnsubstanz, wenn auch nur minimal, zunimmt, sodass ich auf einen durchschnittlichen Zahnarztetat von maximal 500€ im Jahr zugreifen werde, weil alle 25 Jahre die Kronen getauscht werden müssten und auch sonstige Reparaturarbeiten vorliegen könnten. Insgesamt kann ich dann meine gesundheitlichen Aufwendungen mit circa 1.000€ im Jahr hochrechnen und das vermutlich ein Leben lang.

      Darüber hinaus leiste ich mir maximal für 250€ im Jahr Physiotherapien für meinen, seit meiner Jugend schmerzenden Rücken. Die Orthopäden konnten mir nicht helfen, nie - es war ein Drama, bis ich die Physiotherapeuten für mich entdeckte und die sind heutzutage so genial, dass ich auf das medizinische Angebot getrost verzichten kann.

      Weitere Komplikationen würde ich in meinem Leben nicht vermuten. Den allzeit gefürchteten Krebs erwarte ich ohnehin nicht und selbst wenn, bei einer Wahrscheinlichkeit von fast null, würde ich sicherlich keiner Chemo zustimmen, denn ich lasse mir nicht meinen so aufwendig restaurierten Körper mit der ersten Sitzung in ein Wrack verwandeln, sondern ich würde ihn mit Hilfe der Therapien in diesem Buch aus meinem Körper rausscheuchen wollen.

      Mit dieser kurzen Betrachtung und Modellrechnung wären wir in der Lage die Gesundheitskosten ganz entspannt um Faktoren zu senken und dabei auch noch zusätzlich etwas für unsere Heilung, letztendlich der alles entscheidenden Lebensqualität tun.

      Und wenn wir schon bei den Kosten sind, da wären ja auch noch die Brille, die wir spätestens im Alter brauchen. Auch ich bin mit den Jahren in die Notwendigkeit gerutscht, ab und zu eine Brille tragen zu müssen. Dadurch, dass ich mich meist geweigert habe und das hätte ich schon mit 13, ist mein Sehvermögen relativ stabil geblieben. Auch heute trage ich zu 99 Prozent der Zeit keine Brille. Die Bewertung der Augen erfolgt durch mich, der Optiker übernimmt lediglich die Ausmessungen der Sehschärfe. Die Kosten der beiden Brillen, die ich ohnehin nur zum Lesen und dem wenigen Autofahren trage, können in der Jahresbilanz vernachlässigt werden. Das billigste Modell, ohne Tönung, Entspiegelung und Schnickschnack reicht mir völlig aus und hält locker 10 Jahre.

      Das Hörgerät, das doch relativ viele Menschen im Alter benötigen, wird hoffentlich mit diesem Gesundheitszustand lange auf sich warten lassen und wenn, gibt es im Internet eine ausreichende Auswahl von diesen kleinen einfachen, mittlerweile hervorragenden Verstärkern, sodass auch diese Position kostentechnisch vernachlässigt werden kann - es brauchen nicht immer die mehreren tausend Euro teuren Hörgeräten aus einem Fachgeschäft sein - die ohnehin nicht mehr können.

      Die Erkenntnis daraus ist, dass wir die Gesundheit mit etwas Wissen sehr gut selbst steuern können und uns zuliebe auch sollten. Die daraus resultierenden Kosten sind so gering, das sich prinzipiell auch keine Krankenversicherung rechnet. Und das Beste ist, wir halten die Gesundheit viel länger oben – vermutlich das ganze restliche Leben, was sich zudem auch noch etwas verlängern sollte.

       AN WAS STERBEN WIR ÜBERHAUPT?

      Wir wissen es vermutlich schon. Da gibt es so viele Krankheiten, die uns eines Tages den Gar ausmachen werden. Darüber machen wir uns schon gar keine Gedanken mehr, denn wir sehen, dass selbst Gesundheitsfanatiker vor uns gehen müssen. All unsere Bemühungen scheinen unsinnig, denn letztendlich wird doch eine Krankheit aus dem Nichts kommen und uns dahinraffen.

      Das wir diesen Eindruck gewinnen ist ganz natürlich und liegt einfach nur daran, dass wir mittlerweile so weit von einem gesunden Leben entfernt sind, dass wir gar nicht mehr wissen, was Gesundheit überhaupt bedeutet.

      Gesundheit ist auf jedem Fall nicht die Abwesenheit von Krankheit. Damit wir überhaupt gesund werden können, müssen wir unsere Krankheiten überwinden, um dann in jahrelanger Kleinarbeit unsere gesundheitlichen Verluste wieder wettzumachen.

      Und woran sterben wir denn letztendlich?

      Es gibt nicht so viele Möglichkeiten, sodass wir gleich ins Detail gehen können.

       FEHLENDE LIEBE

      Ich habe kurz überlegt, ob ich die Liebe mit in die Waagschale lege, weil sie in unserer Gesellschaft noch nicht die Bedeutung hat, die sie eigentlich verdient. Aber nachdem wir von absoluter Gesundheit reden, sollten wir auch alle Einflussfaktoren betrachten.

      Die Wichtigkeit der Liebe ist noch nicht ganz akzeptiert. Die einen finden sie eher verwirrend, während andere ohne sie nicht mehr leben wollen. Dabei wissen wir doch eigentlich alle, dass ein liebevoller Partner das eigene Leben ganz anders aussehen lässt, deshalb sehnen wir uns ja auch so danach. Auch Kinder gedeihen viel besser bei liebevollen Eltern, und Erwachsene in einem harmonischen Umfeld wirken wie ein Fels in der Brandung und das, wenn wir genau hinschauen, auch mit der passenden Gesundheit.

      Wir sollten immer, wenn wir in Richtung Gesundheit denken, auf ein harmonisches Umfeld achten, dass uns auch nur Menschen begleiten, die uns mögen und nicht in irgendeiner Weise in Konkurrenz stehen. Denn solange wir noch für unser Recht kämpfen, täglich unsere kleinen Konflikte haben, degeneriert unser Körper, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen.

       GIFT

      Ich wusste bereits, dass wir mit Gift aus allen Richtungen bombardiert werden, aber nachdem mir klar wurde, dass auch der Stoffwechsel unter Gifteinfluss negativ beeinflusst wird, habe ich auf Gift den Fokus gelegt. Gift ist ein Teufelszeug. Wenn Gift in unserem Körper ist, dann altert unser Körper, sprich unsere Degeneration - letztendlich unser Zerfall wird damit wie wild angeheizt.

      Gift ist unser aller Problem, Gift ist überall, auch in vielen Dingen, bei denen wir es schlichtweg nicht vermuten würden. Der Umgang mit Gift ist in unserem täglichen Ablauf aber völlig normal und wird von uns allen auch nicht in Frage gestellt, und weil es (fast) alle so machen, sehen wir keinen Grund für uns, diese Vorgehensweise anzuzweifeln. Und so sind wir Menschen einfach, wir kopieren alles und jeden, wenn es irgendwie als Trend, als normal gilt und das ungeachtet, ob es förderlich oder destruktiv, also zerstörerisch für uns endet.

      Ein kleines, aber extremes Beispiel ist das Aluminium,