Online Zeit ist unproduktiv
Wenn Sie die Stunden vor dem Computer als Alternative zu der Zeit betrachten, die Sie sonst vielleicht vor dem Fernseher verbracht hätten, können 30 Minuten, die Sie sich durch Statusmeldungen geklickt haben, durchaus in Ordnung sein.
Sie sollten sich dabei nur bewusst machen, dass diese Zeit nie und nimmer als produktiv gewertet werden kann.
Als Unternehmer verpassen Sie Erfolgszeit
Denn als Unternehmer verpassen Sie mit jeder Stunde, die Sie online durch die bunte Social-Media-welt surfen, 60 Minuten, um Ihr Geschäft zählbar voran zu bringen.
Rechnen Sie die Kosten der auf diese Weise vertrödelten Zeit einmal nach. Stellen Sie sich deshalb immer wieder die Frage: Bringt mich das, was ich in diesem Moment tue, meinem wichtigsten Ziel am nächsten? Fertigen Sie einen Bildschirmschoner mit diesem Satz an.
Visualisieren Sie Ihre Kapital-Verschwendung
Der springt allerdings kaum an, solange Sie fleißig in die Tasten hauen. Deshalb noch besser: Hängen Sie sich ein entsprechendes Schild über den Schreibtisch oder nutzen Sie den Audio-Reminder, den Sie sich im geschützten Bereich unter http://www.zeit-macht-geld.de kostenlos herunterladen können.
Wichtig ist, dass Sie sich Ihr verschwendetes Kapital während des Surfens auf Facebook visualisieren. Letztendlich müssen Sie in beiden Welten bestehen: der digitalen und der realen.
Wie viel Zeit wollen Sie verschwenden?
Verbringen wir zu viel Zeit in der digitalen Welt, verliert man diese Stunden für die Beschäftigung mit der realen Welt – für die Familie, für Freunde, für sich selbst. Denn der Tag hat immer nur 24 Stunden, egal, wie viel wir arbeiten oder wie viel Spaß wir im Internet haben.
Deshalb fragen Sie sich bitte jetzt: Wie viel Ihrer kostbaren Zeit wollen Sie wirklich für belangloses Surfen im Netz verschwenden? Und wie viel der Zeit, die Sie dort verbringen, gehört wirklich zu Ihrer Arbeitszeit?
Hinterfragen Sie Ihre Netzgewohnheiten
Mittelfristig sollten Sie sich bewusst machen, wie Sie die Ergebnisse Ihrer Arbeitszeit mühelos auch in der Hälfte der Zeit erzielen können. Für den Moment genügt es durchaus, wenn Ihnen bewusst wird, womit Sie Ihre kostbare Zeit in Zukunft nicht mehr verschwenden sollten.
Ich habe nichts gegen das Internet (und wenn, was würde das nutzen?), aber wir sollten unsere Netzgewohnheiten häufiger hinterfragen, um uns nicht zu schnell abhängig vom Netz zu machen. Nutzen Sie Ihre ZEIT ONLINE bewusster. Machen Sie sich frei vom künstlichen Internetzwang.
Sinn ist IN: 5 Tipps gegen die Burnout-Spirale
// Von Stefan Dudas
Immer mehr Menschen “brennen aus”. Bedeutet das, dass sie vorher gebrannt haben für ihr Unternehmen? Nicht zwangsläufig. Eher sind sie in einer Spirale gefangen aus “keine Fehler machen wollen”, “endlich weiterkommen”, “Erwartungen erfüllen” und “gemocht werden wollen”.
Alles nur ein Spiel?
Denn die große Business-welt ist ein Spiel. Die Spielregeln sind bekannt und man weiß damit sehr oft, was man wie tun muss oder was man wem wie sagen soll (oder eben nicht).
Ist man ständig am Anschlag und meint überall und immer “Ja” sagen und die hochgesteckten Ansprüche der anderen jederzeit erfüllen zu müssen, findet man sich vielleicht bald in einem Burnout wieder. So geht das Spiel.
Fürchterlich “busy”
Früher trug jede Führungskraft, die etwas auf sich hielt, ein “Time-System” mit sich herum. Ein Zeitplanungssystem auf Papier. Der unglaubliche Vorteil gegenüber einem Smartphone? An einer Sitzung konnte man die Wochenübersicht offen daliegen haben und alle haben gesehen, wie fürchterlich “busy” man ist.
“Aber wir können doch nicht das Spiel ändern”, sagte mir ein Coaching-Kunde. “Da haben Sie recht”, antwortete ich. “Aber Sie können entscheiden, ob Sie an diesem Spiel überhaupt teilnehmen und wenn ja, welche Rolle Sie im Spiel übernehmen wollen. Oder – und das ist nicht die schlechteste Variante: Sie erstellen neue Regeln.”
Tipp 1: Auf welchem Spielfeld stehen Sie im Moment?
Betrachten Sie Ihre momentane Lebenssituation einmal mit etwas Distanz. Stehen Sie gerade auf dem Brett von “Mensch ärgere dich nicht”, “Monopoly” oder “Schach”? Es gibt im Leben Zeiten, in der “Monopoly” wichtig ist – das Streben nach Geld und Anerkennung. Es gibt Phasen, in denen es um strategisches Geschick geht – wie im Schach.
Und es gibt die Zeiten, in der man einfach würfeln kann und schaut, was einem “das Leben” so bringt. Machen Sie sich bewusst, in welchem “Spiel” Sie gerade sind. Mit welchen anderen Spielern zusammen. Und machen Sie sich bewusst, ob Sie überhaupt noch in genau diesem Spiel mitmachen wollen.
Tipp 2: Definieren Sie die Regeln neu!
“Moment. So einfach ist das nicht. Man kann nicht einfach die Regeln ändern”, kommt wieder der Einwand meines Coaching-Kunden. Doch. Sie können ein komplett neues Spiel konzipieren. Und Sie bestimmen dabei die Regeln. – Sie suchen sich also einen Arbeitgeber, der zu Ihrem “Sinn” und Ihren Werten passt oder Sie gründen zum Beispiel ihr eigenes Unternehmen.
Die Frage ist allerdings, ob Sie Menschen finden werden, die Ihre Spielregeln so toll finden, dass sie bei Ihnen arbeiten wollen. Und ob Sie Menschen finden, die Ihre Einstellung so inspirierend finden, dass sie bei Ihnen Kunden werden.
Tipp 3: Erstellen Sie kein Würfelspiel – sondern ein Sinnspiel!
Erstellen Sie ein Spiel, das einen tieferen Sinn hat. Einen Sinn, den Sie weiter kommunizieren können. Wenn dieser Sinn nämlich mit der Einstellung von anderen Menschen übereinstimmt, werden diese Menschen gerne mit Ihnen spielen – weil es für sie Sinn macht.
Wieso arbeiten Sie also in dem Unternehmen?
Was inspiriert sie daran?
Was ist ihr Sinn?
Und keine Angst: Wenn Ihnen auf Anhieb nichts dazu einfällt, ist das “normal”. Leider. Aber nehmen Sie sich vor, sich darüber richtig Gedanken zu machen.
Tipp 4: Wie viele Gewinner hat Ihr Spiel?
Als Spiele-Entwickler dürfen Sie Geld verdienen. Und das mit einem richtig guten Gewissen. Denn schließlich schenken Sie ganz vielen Menschen schöne, sinnvolle Stunden.
Wenn aber auch die Mitarbeiter, welche Ihre Spiele zusammenbauen, Spaß dabei haben – weil sie wissen, dass mit Ihrem Spiel tausende von Menschen immer wieder vergnügte Stunden haben werden – dann hat Ihr Spiel weit mehr erreicht als “nur” zu unterhalten. Es macht Sinn.
Tipp 5: Wie erfahren Ihre Kunden von Ihrem Spiel?
Sie können das coolste, sinnvollste und schönste Spiel der Welt haben: Wenn keiner von Ihrem Produkt erfährt, wird es eine Totgeburt. Wenn Sie selber für Ihr Produkt “brennen”, Ihre Mitarbeiter darin einen tieferen Sinn sehen und damit auch für das Produkt “brennen”, haben Sie schon einmal ein paar sehr gute Multiplikatoren.
Natürlich braucht es gutes Marketing. Vergessen Sie nicht zu kommunizieren, warum Sie dieses Spiel entwickelt haben. Weil