Alfred Bekker: Der Kuhhandel
G.S.Friebel: Liebesgeflüster im Lampionschirm
Alfred Bekker: Falsche Töne
Sandy Palmer: Das Medaillon der Kaiserin
Alfred Bekker: Wer steuert?
Sandy Palmer: Rendezvous in Niagara Falls
Alfred Bekker: Der erste Fernseher
Horst Weymar Hübner: Tage der Angst
Alfred Bekker: Der Notarzt
A.F.Morland: Heiße Küsse in dunkler Nacht
Alfred Bekker: Das Dokument
Sandy Palmer: Heiße Nächte in Vancouver
Alfred Bekker: Zwei Pferdeleben
Anna Martach: Freundschaft bewahrt nicht vor Eifersucht
Alfred Bekker: Ein unvermeidlicher Besuch
Anna Martach: Urlaub auf Hohensteinburg
Alfred Bekker: Karl ist kahl
Anna Martach: Kunterbunt verliebt
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SIE KENNEN SICH SCHON ihr ganzes Leben lang und jeder weiß, dass sie irgendwann heiraten werden. Doch Anne kommen Zweifel, ob es wirklich so sein sollte, und sie bittet Rainer um eine Trennung, um sich ihrer Gefühle zu ihm sicher zu werden. Diese sind durch einen jungen Burschen aus der Stadt gehörig durcheinandergebracht worden. Rainer respektiert Annes Wunsch und wendet sich einem anderen Mädchen zu.
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author
© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Alle Rechte vorbehalten.
Liebeswirren am Nordseestrand
Amüsanter Roman um eine Reise mit Hindernissen
von Sandy Palmer
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EIN CASSIOPEIAPRESS E-Book
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© der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
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FERIEN AN DER NORDSEE, in einer gemütlichen kleinen Pension, in der er ungestört lesen und faulenzen kann - darauf hat sich Dr. Julian Breuer seit Wochen gefreut. Doch dann erlebt er eine herbe Enttäuschung: Sein Zimmer ist bereits vergeben. Doch die schöne Angestellte Andrea an der Rezeption weiß Rat...
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„GUTEN TAG UND HERZLICH willkommen. Sie haben reserviert?“ Das Lächeln der jungen Frau hinter dem kleinen Empfangstresen wirkte ein wenig gequält, und die Hand, mit der sei den Computer eingeschaltet hatte, zitterte leicht.
„Stimmt. Ich habe vorige Woche angerufen und ein Zimmer bestellt. Mein Name ist Julian Breuer.“
„Um Himmels willen!“ Große dunkle Augen, in denen ein paar Goldsprenkel aufblitzten, was Andreas höchst aufregend fand, sahen ihn voller Panik an. „Julian Breuer, sagten Sie?“, hakte die junge Frau nach.
„Ja.“ Mein Gott, war das Mädchen begriffsstutzig! Dabei war es bildhübsch. Allein diese Augen... Julian musste sich zwingen, nicht allzu intensiv hinein zu schauen und sich so ablenken zu lassen. Wichtig war jetzt nur, ein Zimmer zu bekommen.
Jetzt, zwischen Pfingsten und Fronleichnam, war kaum noch etwas frei hier oben an der Nordseeküste. Dabei hatte er die Erholung dringend nötig. Zwei Jahre hatte er an der Uni-Klinik geschuftet, er kannte den OP beinahe besser als sein Appartement. Und dann die Doktorarbeit...
„Ich weiß wirklich nicht... Es ist mir ja so peinlich, aber mir ist da, glaube ich, ein schrecklicher Irrtum passiert“, sagte das Mädchen.
Er bemerkte, dass die großen Sternenaugen sich verdunkelt hatten und war voller Sorge, dass die hübsche Kleine gleich weinen würde.
„Es tut mir furchtbar leid, aber ich habe Ihr Zimmer gestern schon einer Frau Breuer gegeben. Sie kam mit dem Frühzug und brauchte unbedingt eine Unterkunft.“
„Und sie hatte natürlich nicht reserviert, sondern belegt jetzt mein wunderbares Zimmer.“ Julian seufzte verhalten auf. „Dann geben sie mir eben irgendein anderes.“
„Tja... würde ich nur zu gern, aber wir sind total ausgebucht. Nur in der Strandmöwe gibt’s noch ein Appartement. Das könnten Sie haben - zum selben Preis wie das Zimmer hier natürlich.“
„Erstens will ich nicht in diesen Luxusschuppen“, erklärte Julian, „sonst hätte ich ihn mir gebucht, und zweitens... das können Sie doch gar nicht entscheiden, oder?“
„Doch, doch, das übersteigt meine Kompetenzen nicht. Sie schenkte ihm jetzt ein Lächeln, das einen Stein hätte erweichen können. „Bitte, nehmen Sie das Appartement, sonst bekomme ich wirklich Ärger. Einen kleinen Fehler entschuldigt mein... mein Chef. Aber wenn ein Gast verärgert wegfährt - das ist in seinen Augen unverzeihlich.“
Julian kämpfte mit sich. Urlaub brauchte er dringend. Ruhe auch. Und, vor allem, ein bequemes Bett. Also, warum nahm er nicht