Auswahlband 11 Top-Krimis Herbst 2018 – Thriller Spannung auf 1378 Seiten
von Alfred Bekker, Uwe Erichsen & A. F. Morland & Horst Bieber
Der Umfang dieses Buchs entspricht 1278 Taschenbuchseiten.
Krimis der Sonderklasse - hart, actionreich und überraschend in der Auflösung. Ermittler auf den Spuren skrupelloser Verbrecher. Spannende Romane in einem Buch: Ideal als Urlaubslektüre.
Dieses Buch enthält folgende Krimis:
Horst Bieber: Ein Hauch von Wahrheit
Uwe Erichsen: Das Ende einer langen Jagd
Alfred Bekker: Stadt der Schweinehunde
Alfred Bekker: Killerpfeile
Uwe Erichsen: Wer den Teufel reizt...
Alfred Bekker: Mörderpost
A. F. Morland: Das gab ihr den Rest
A. F. Morland: Durch die Hintertür
Alfred Bekker: Im Zeichen der Fliege
A. F. Morland: Mord für Öl
A. F. Morland: Abrechnung in Wien
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.
© by Authors
© dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Alle Rechte vorbehalten.
Ein Hauch von Wahrheit
von Horst Bieber
Drei Stücke frei nach Karl Kraus: „Das Wort Familienbande hat einen Hauch von Wahrheit.“
IMPRESSUM
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© Roman by Author
© Cover: Pixabay mit Kathrin Peschel, 2018
Korrektorat: Kerstin Peschel
© dieser Ausgabe 2018 by Alfred Bekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
www.AlfredBekker.de
Klappentext:
Die Familie: Jeder hat sie und erträgt sie notgedrungen, mal dankbar für Hilfe und Aufmunterung, mal zähneknirschend mit dem Gedanken, dass Sippenhaft eigentlich verboten sei. Aber man kann sie sich eben nicht aussuchen, eine Familie wird man ein Leben lang nicht los. Wohl dem, bei dessen Abnabelung kein Blut fließt …
***
I. Meike wirbelt Staub auf
Vor vierzehn Jahren ist Meike Stumm entführt worden und auch nach Zahlung eines Lösegelds nicht zurückgekommen. Jetzt steht sie plötzlich vor ihrem Elternhaus und jetzt will die Kripo es wissen.
II. Lene und der „Keltenkönig“
Ein vorbestrafter Schlosser wird in seiner Wohnung ermordet. Hat er was mit einem spektakulären Bankraub zu tun, bei dem auch ein sagenhafter Schatz aus keltischer Zeit „verschwindet“?
III. Wenn die Kirche brennt
Ein Blitz schlägt in einen Kirchturm ein und weckt Erinnerungen, unter anderem an ein ungeklärtes Verbrechen, mysteriöse Vermisstenfälle und fast vergessene Schulzeiten.
I. Meike wirbelt Staub auf
Kriminalroman
Personen
Meike Stumm: Vor vierzehn Jahren entführt worden, jetzt plötzlich vor ihrem Elternhaus
Vera Stumm: Meikes Tochter
Liane Stumm, geborene Grote: Meikes Mutter
Alexander Stumm: Meikes Vater
Elmar Stumm: Meikes Großvater
Ulrike Stumm: Meikes verstorbene Tante, Schwester ihres Vaters
Markus Demel: Trauzeuge von Meikes Eltern und Schulfreund von Alexander Stumm
Malte Sobiok: Meikes vier Jahre älterer Ex-Schwarm auf dem Reiterhof Schlüter
Uwe Sobiok: Zehn Jahre älterer Bruder von Malte
Sylvia Köhler: Im Jahr 2004 Uwes (berufsmäßige) Freundin
Erwin Grote: Lianes Vater, Meikes Großvater
Kurt Venna: Verwalter im Bienenkorb
Marlene (Lene) Schelm: Erste Kriminalhauptkommissarin im Tellheimer Referat R – 11
Ingo Baratsch: jüngster Kommissar im R – 11
Mia Hollweg: Kommissarsanwärterin im R – 11
Jürgen Sandig: Staatsanwalt in Tellheim
Egon Kurz: Leiter der Tellheimer Kriminaltechnik
Dr. Xaver Rupp: Gerichtsmediziner in Tellheim
Alle Namen und Taten, Personen und Ereignisse, Geschäfte und Organisationen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.
Die Handlung spielt im Jahr 2018 ff.
Erstes Kapitel
Viele Menschen sahen ihr neugierig, einige auch empört nach. Ihre feuerroten langen Haare waren ungekämmt, verfilzt und mussten unbedingt geschnitten und gewaschen werden. Ob die Jeans modische Löcher und Risse aufwiesen oder aus Altersgründen ausfransten, blieb das Geheimnis der vielleicht dreißig Jahre alten, an sich hübschen, langbeinigen, aber ungepflegten und leicht verlotterten Frau, die nicht in das „feine“ Quellenviertel passte. Sie trug einen schreiend bunten Kunststoff-Rucksack über der linken Schulter und zerrte ein vielleicht sechs oder sieben Jahre altes Mädchen hinter sich her, das häufig stolperte und langsamer gehen wollte, aber das Tempo mithalten musste.
Die Rothaarige und das Kind steuerten auf die Villa Lendersweg 11 zu und sie klingelte dort. Keine Minute später öffnete eine elegante Frau die Haustür, warf einen indignierten Blick auf die Rothaarige und das greinende Kind und sagte fest: „Wir geben nichts.“
„Guten Tag, Liane. Ich wollte dir nur deine Enkelin Vera vorstellen und ich muss mal ganz dringend in mein altes Bad.“ Damit drängte sie sich an der vor Überraschung erstarrten Frau vorbei, warf den Rucksack in der Diele auf den Boden und lief eilig die Treppe hoch in das Obergeschoss. Die mit Liane angesprochene Frau nahm das kleine Mädchen an die Hand, brachte es in ein Speisezimmer, setzte es auf einen Stuhl und sagte freundlich: „Du wartest hier.“ Im Bad oben rauschte schon die Dusche und die Frau rief laut: „Kommen Sie sofort da raus oder ich hole die Polizei.“
„Das ist eine gute Idee, Mutter. Ich glaube, die Polente brauchen wir ohnehin.“
So wurde Marlene, genannt Lene, Schelm keine zehn Minuten später von einer vor Erregung stotternden und stammelnden Frau angerufen.
„Schelm.“
„Guten Tag, Frau Kommissarin. Hier ist Liane Stumm. Sie erinnern sich noch an mich?“
„Aber