Wir kommen alle wieder!. Detlef K.H. Würth. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Detlef K.H. Würth
Издательство: Readbox publishing GmbH
Серия:
Жанр произведения: Религия: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783347086531
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Deine Haare?

      A: ….lang!…Zwei Zöpfe!

      Ich ließ sie das Zimmer beschreiben, in dem sie sich befand und all die darin befindlichen Dinge wurden, gemäß in der Zeit in der sie lebte, korrekt wiedergegeben. Ich möchte Sie aber nicht mit solchen Dialogen langweilen, sondern vielmehr zu Wichtigerem übergehen.

      F: hast Du eine Puppe?

      A: ja!…Die hat schöne Augen…blaue Augen…große Augen und einen schönen roten Mund…und ein Kleid an!..

      F: und das Gesicht? Ist das Holz oder Metall?

      A: ….das ist….kann kaputt gehen..(runzelt die Stirn)..

      F: ist das wie eine Tasse?

      A: ja!

      F: weißt Du, wie man so etwas nennt?

      A: ….nein..

      Wir erkennen, dass Katharina die Puppe beschrieb, aber keine Information darüber besaß, aus welchem Material sie gefertigt wurde. Das spricht absolut für ihren Altersstand! Und das lässt den Schluss zu, dass nur die Informationen vorhanden sind, die auch zu einem gegebenen Zeitpunkt gespeichert wurden. Das ist eigentlich recht erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der unbewusste Anteil im Grunde ja über den gesamten Inhalt eines ganzen Vorlebens verfügt, Informationen aber nur zu einem bestimmten Moment frei gibt oder freigeben kann. Wenn ich doch per Fingersignal zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt eines Vorlebens springen kann, so setzt das doch ein allumfängliches Wissen voraus! Somit müsste doch auch die Information "Porzellan" in der siebenjährigen Katharina vorhanden sein? Genau das ist aber nicht der Fall! Sie kann nur darüber Auskunft geben, was sie auch tatsächlich zu diesem Zeitpunkt an Wissen besaß. Genau das hatte in mir unendliche Gedanken ausgelöst, auf die ich später noch in meiner Theorie genauer eingehen werde. Kommen wir nun aber zu einer interessanten Schilderung eines Gerätes, dass sich an der Seite des Elternhauses befand.

      A: ..da ist Wiese…(unverständlich)..da..steht eine Wasserpumpe!

      F: eine Wasserpumpe?

      A: im Garten…auf der Wiese steht ein..ich weiß nicht…wie man das nennt..(runzelt die Stirn, Augen rollen unter den Lidern)..

      F: beschreib es mal!

      A: …das…hat so zwei Räder….kann man vor ein Tier spannen…steht in der Wiese…so aus Holz!…Das ist Eisen…wo man den Boden aufmacht….so ein Eisen!…Es hängt an einer Kette …ist aus Holz…das macht man dann an eine Kuh oder ein Pferd!…Dann zieht man das und das zieht eine ….Furche in den Boden…dringt so ein…damit man dort…das….Gemüse machen kann!

      F: ist das ein Pflug?

      A: ja!

      Gehen wir mal davon aus, dass alles der reinen Fantasie entsprungen wäre, dann bräuchte man sicherlich nicht so viele Worte um eine einzige Sache zu beschreiben. In der Fantasie wäre das Gerät vollständig verinnerlicht. In diesem Falle aber ist der kindliche Charakter sehr deutlich zu erkennen! Aber wie kann das überhaupt sein? Wollen wir uns das Ganze mal etwas genauer betrachten. Zum einen haben wir Frau B. in tiefer Trance auf dem Sofa. Ihr Unterbewusstsein war so freundlich, uns etwas aus dem Vorleben zu zeigen, in diesem Fall die kleine Katharina, die sich im Vorgarten befand. Sie reagierte auf meine Frage, betrachtete das Gerät, und begann es zu beschreiben. Zudem fing sie ganz klar an, sich zu erinnern, wie und für was man es eingesetzt hatte. Sie musste also folglich auch auf einen (unbewussten) Anteil zugreifen, um überhaupt zu erinnern. Erst nach dem Abgleich der gespeicherten Informationen wurde ihr der Umgang des Gerätes bewusst und letztendlich auch, dass aus der gezogenen Furche einmal Gemüse wuchs. Kommen wir somit zu folgender Feststellung. Frau B hat ein Unterbewusstsein, das ich nutze um an die Erinnerung eines Vorlebens zu kommen. Das Vorleben selbst, also Katharina, muss aber auch ein Unterbewusstsein besitzen, da sie sich nun mal eigenständig erinnerte. Das jedoch wäre doch sehr verwunderlich, denn dann wäre sie doch praktisch eine eigenständige Persönlichkeit, nur halt ohne eigenen Körper? Sie denkt, sie beschreibt und sie erinnert und noch dazu in einer kindlichen Art und Weise! Lieh sich Katharina das Unbewusste von Frau B. aus? Demnach würde es sich um ein und dasselbe Unterbewusstsein handeln! Ich werde später noch ganz gezielt darauf eingehen, somit seien Sie versichert, es bleibt spannend! Ich befragte sie nach dem Haus, in dem sie lebte und erhielt eine vollständige Beschreibung, aber das eigentlich Wichtige für mich war, die Adresse zu erhalten, die sie mir auch tatsächlich nennen konnte.

      F: kannst Du eine Hausnummer sehen?

      A: ………3…

      F: und die Straße?

      A: Tannenweg…

      F: also wohnst Du im Tannenweg 3?

      A: ja!

      F: gibt es einen Friedhof?

      A: …ja…

      F: wo ist der denn?

      A: hier!

      F: wo genau?

      A: am Tannenweg….auf der anderen Seite!..

      Ich fragte gezielt nach einem Friedhof, denn dieser ist immer ein guter Orientierungspunkt und wird meist über viele Jahre, manchmal sogar Jahrhunderte nicht verlegt. Die Überraschung war groß, als sich herausstellte, dass er praktisch gegenüber lag. So war es mir bei meinen späteren Recherchen möglich, den ehemaligen Stand- und Wohnort ausfindig zu machen, die genau den Angaben der kleinen Katharina entsprachen. Hier ein kleiner Einblick über ihren Vater.

      F: hat Dein Vater ein Fahrzeug?

      A: ….nein!

      F: wie kommt er denn auf die Arbeit?

      A: …der geht…ein Stück zu Fuß!

      F: was arbeitet denn Dein Vater?

      A: er …beratet für…Menschen..

      F: was?

      A: weiß nicht…der hilft Menschen…er beratet!

      F: beschreib mal Deinen Vater!

      A: …….er ist groß…schlank…..eine spitze Nase…hat…braunes Haar…langen schwarzen Mantel…

      F: trägt er etwas auf dem Kopf?

      A: ….Zylinder!…Hat eine….eine Mappe…Ledermappe!

      F: und wie sehen die Schuhe aus?

      A: …..glänzen…sind so schwarz!

      F: wie ist seine Stimme?

      A: ….sehr weich! Er ist ein sehr ruhiger…ruhiger Mensch!..

      F: hat Dein Vater einen eigenen Raum im Haus?

      A: ja!

      F: beschreib den mal!

      A: …da ist ein Schrank…mit einer Glastür!…Ein Schrank mit Türen und kleinen Fenstern dran!

      F: hat er auch Bücher?

      A: ja!

      F: was gibt’s noch in dem Zimmer?

      A: …eine Feder…ein Tintenbehälter zum Schreiben!…Papierrollen..

      F: und für was sind die Papierrollen?

      A: ….ich weiß es nicht!…Da liegen Papierrollen…für zu schreiben!…Ein gemaltes Bild..

      F: was noch ?

      A: …einen Besen…der ist rund!…Ein Holzstiel…mit Bast…gebunden!..

      F: kann man solche Besen kaufen?

      A: ….ja!

      F: wo kauft man denn solche Besen?

      A: es gibt jemand, der die anfertigt…der auch Körbe macht…aus Weide!…Manchmal kommen solche…die die verkaufen wollen!…Die haben einen Ziehwagen und dann fahren sie durch die Straße und rufen!..

      F: was rufen die denn?

      A: .."Der