Das erste Buch Milco. Milco Schubert. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Milco Schubert
Издательство: Readbox publishing GmbH
Серия:
Жанр произведения: Зарубежная деловая литература
Год издания: 0
isbn: 9783347116870
Скачать книгу
wird es Zeit gegen die großen Dinosaurier eine Giraffe zu vergleichen. Das Tier lebt heute, männliche Tiere werden ca. 6 Meter hoch und wiegen 1.600 Kg. Die Giraffe hat ähnlich einem Riesensaurier einen außergewöhnlich langen Hals. Menschen haben im besten Fall einen Blutdruck von 120 zu 80 mm Hg. Umgerechnet 160 zu 106 mbar. Das Gewebe einer Giraffe arbeitet mit 280 zu 180 mm Hg. Umgerechnet 373 zu 240 mbar. Da würden uns schon die Adern platzen. Das Blutsystem der Giraffe, insbesondere im Hals, ist mit zusätzlichen Ausgleichsgefäßen und Hilfsklappen recht kompliziert. Die Druckunterschiede beim senken des Kopfes müssen ausgeglichen werden. Pro 10 Meter Höhe sind das ca. 1 bar Druck. Die Giraffe kann also ca. ein halbes bar Druckdifferenz in ihrem Kopf ausgleichen.

      Zum Vergleich stelle ich mich einfach mal auf den Kopf. Mit knapp 180cm Größe, muss ich mit weniger als 0,18 bar umgehen. Ob ich das 10 Minuten überlebe, probiere ich erst gar nicht aus.

      Als Grundlagen für einen Vergleich handle ich kurz ein paar Gedanken zur Leitungstechnik ab. Wenn zwei statische, also unbewegte, Wassersäulen miteinander verbunden sind, ist es egal welche Form diese haben. Ob sie gerade, verwunden, sehr breit oder sehr dünn sind, ist dem statischen Druck egal. Der Druck lastet am unteren Ende in Kraft pro Fläche. Sind die Flüssigkeitssäulen also gleich warm und gleich hoch, so ist die Form des jeweiligen Gebindes egal…der Druck ist allein von der Höhe der Flüssigkeitssäule abhängig und damit, weil die Wassersäulen verbunden sind, bei Beiden gleich groß. Ihr Flüssigkeitspegel gleicht sich durch ihre Verbindung aus. Recherchiere nach dem hydrostatischen Paradoxon, da gibt es viel Material.

      Demnach ist es also egal wie lange der Hals einer Giraffe ist, weil das Blut eine Arterie hat für hoch und für runter eine Vene. Die beiden Hauptblutgefäße gleichen sich ja aus……

      aber…..

      Ich nehme das Beispiel einer Heizungsanlage. Die Heizung im Keller erwärmt das Wasser. Das erwärmte Wasser dehnt sich aus und hat dann eine geringere Dichte. Das Warmwasser läuft über die Steigleitung hoch zu einem Heizkörper. Dort kühlt das Wasser ab und erhöht dadurch seine Dichte. Das kühlere Wasser fließt in einer Rücklaufleitung wieder zurück zur Heizung. Ist dieser Kreislauf mittels einer Pumpe in Bewegung gebracht, kann die Pumpe abgeschalten werden. Kreiselpumpen sind durchgängig, andere Pumpen sperren dann die Leitung aber ab, weshalb das Wasser dann über einen Beipass an der Pumpe vorbei geleitet wird. Durch die größere Dichte des kühleren Wassers ist also mehr Gewicht in der Rücklaufleitung und schon spart man sich die Pumpe.

      Die Giraffe hat aber ein sehr großes Herz und arbeitet mit einem Blutdruck, der uns Menschen die Kapillare zerschießen würde.

      Arterie und Vene sind nun auch nicht direkt verbunden. Das Blut muss somit irgendwie von der einen Leitung, durch Zellwände, bis zur anderen Leitung kommen.

      Die Zellwände sind halbdurchlässig und lassen nur durch, was laut dem biologisch sinnvollen Prozess auch durch darf. Das nennt sich semipermeabel. Um durch eine semipermeable Membran etwas hindurch zu bekommen, benötigt man Druck. Dieser Druck wird als osmotischer Druck bezeichnet und liegt bei den menschlichen Gefäßen in Höhe von ca. 7 bar an. Wie hoch der osmotische Druck bei der Giraffe ist, konnte ich bisher nicht herausfinden. Ich gehe vom gleichen osmotischen Druck aus, da dieser sich selbst bildet. Sind zwei Flüssigkeiten durch eine semipermeable Membran getrennt und eine Flüssigkeit ist salzreicher, so streben die Wasseratome der salzärmeren Seite zur salzreicheren Seite. Der Effekt ist so stark, dass bei zwei gleich hohen Anfangswasserständen die salzreichere Seite beginnt sich zu heben.

      Nun soll das Blut alleine schon 5-10% des Körpergewichtes bei allen Wirbeltieren ausmachen. Der Mensch besteht zu ca. 70% aus Wasser.

      Zur Erinnerung: Dinosaurier max. 13 Meter hoch, Giraffe max. 6 Meter hoch, Mensch ca. 1,80 Meter.

      Der Mensch hat mit einem systolischen Druck (oberer Blutdruck) von 120 mm Hg, 160 mbar auf der Leitung. Die Giraffe mit syst. 280 mm Hg also 373 mbar. Über diastolische Drücke (unterer Blutdruck) muss man hier nicht mehr nachdenken. Mir wird bei dem Verhältnis klar, das ein Dinosaurier heute unmöglich sein Blut in eine Höhe von 13 Meter pumpen könnte. Welche Gefäße sollen das denn bitte aushalten?

      Mein klares Ergebnis der Betrachtung: Ein Lebewesen, höher als die Giraffe könnte heute nicht mehr existieren. Einfachster Grund: Die Gravitation der Erde hat in den letzten 70 Millionen Jahren zugenommen.

      Tatsächlich diskutieren Forscher seit 2018 darüber ob sie anhand von Veränderungen in Gesteinsschichten eine Zunahme der Gravitation vorweisen könnten. Bisher geht man davon aus, dass dies nie der Fall war.

      die Rätsel um das Aussterben der Dinosaurier

      Direkt vorweg darf gesagt sein, dass Krokodile und Vögel rezente Archosaurier sind. Sie haben den Untergang der Dinosaurier überlebt.

      Wir betrachten also kurz die bisher veröffentlichten Theorien. Es bleibt dabei nicht aus, dass ich diese hinterfrage und meine Schlüsse ziehe.

       Der Meteoriteneinschlag

      Ein Meteorit größer als der Mount Everest soll vor ca. 66 Millionen Jahren in die Erde eingeschlagen sein. Diese Theorie basiert auf der Entdeckung eines Kraters im Golf von Mexiko. Der Golf von Mexiko bietet heute eine Wasserfläche von 1,5 Millionen Quadratkilometern und ist an seiner tiefsten Stelle 4.375 Km tief.

      Es finden sich Zahlen für den Kraterdurchmesser von 100 bis 180 km. Durch eine gewaltige Explosion soll eine riesige Flutwelle entstanden sein. Es soll überall gebrannt haben und die Atmosphäre soll von Staubwolken derart verschmutzt worden sein, dass die Sonne abgeschirmt wurde. Schutt und Asche sollen die Erde bedeckt haben. Der Meteorit soll mit ca. 20 km/s auf die Erde aufgeschlagen sein. Er soll ein 30 km tiefes Loch in die Erde gerissen haben.

      Der Mount Everest ist 8.848 m hoch und hat grob eine pyramidische Form. Der Meteorit war sicher oval. Ich rechne leichter mit einem Würfel. Ein Steinwürfel mit Kantenlängen von 8 x 8 x 8 m hätte ein Volumen von 512 Kubikmeter und würde je nach Gesteinsart ca. 778 bis 911 Tonnen wiegen. Ich nehme die goldene Mitte von 845 Tonnen. Das muss auf 512 Km3 hochgerechnet werden. Ein Kilometer hat 1.000 Meter. Seitenlängen sind somit 1.000 x 1.000 x 1.000 als Faktor. 845 Tonnen mal 109 sind demnach von Tonnen über Kilotonnen, zu Megatonnen, schließlich zu Gigatonnen. Also 845 Milliarden Tonnen Gewicht. Vorstellen kann ich mir das nicht mehr. So viel Masse soll mit 20 km pro Sekunde aufgeschlagen sein? 72.000 km pro Stunde. Das ist die 60 fache Schallgeschwindigkeit.

      Zur Übersicht mit dem ganzen „Genulle“ hier eine Tabelle:

Deka (da)= das Zehnfache= 101 Einheiten
Hekto (h)= das Hundertfache= 102 Einheiten
Kilo (k)= das Tausendfache= 103 Einheiten
Mega (M)= das Millionenfache= 106 Einheiten
Giga (G)= das Milliardenfache= 109 Einheiten
Tera (T)= das Billionenfache= 1012 Einheiten
Peta (P)= das Billiardenfache= 1015 Einheiten
Exa (E)= das Trillionenfache= 1018 Einheiten
Zetta (Z)= das Trilliardenfache= 1021 Einheiten
Yotta (Y)= das Quadrillionenfache= 1024 Einheiten

      Bist Du schon mal im Schwimmbad vom 3m Turm mit dem Bauch oder Rücken auf das Wasser aufgeschlagen? Tut ganz schön weh. Wasser wird mit zunehmender Geschwindigkeit sehr hart. So hart, dass es heute für Wasserstrahlsägen genutzt wird, welche Stein und Metall schneiden.

      Auch im Wasser verteilt sich der Druck in alle Richtungen gleich. Ein Meteor wird durch die Reibung in der Erdatmosphäre so heiß, dass sein Gestein beginnt explosionsartig zu verdampfen. Prallt er dann auf Wasser auf, wirkt so viel Energie auf das Wasser, dass Wassermengen ebenso schlagartig verdampfen. Der Meteorit wird regelrecht gesprengt, durch diesen enormen Prellschlag. Die Prellschlagkräfte schießen in alle Richtungen harte Druckwellen, welche festes Material zerreißen. Zusätzlich richtet sich die Energie wie ein Speer in Flugrichtung, sehr tief in die Erde hinein.

      Übrige Masse schiebt dann verhältnismäßig langsamer nach,