Kann es dann nicht sein, dass wir mit diesen halb künstlichen Nahrungsangeboten aus dem Regal eines Supermarktes unseren natürlichen Instinkt für die richtige Nahrungsauswahl einfach nur abtöten? Vielleicht sogar bewusst abtöten sollen, um eben früher krank zu werden und damit eine „Gesundheits-Industrie“ am Laufen halten sollen? Ich meine, dass ist nur so ein Gedanke! Schau mal: die Düngemittel, die keine für unseren Körper dringend benötigten Mikronährstoffe mehr in ausreichender Menge enthalten; die Pflanzensamen, die speziell entwickelt wurden und darauf geeicht sind, um auf diesen Dünger mit besonders gutem Wachstum zu reagieren und die Medikamente, die nach großem Forschungsaufwand von hochstudierten Fachkräften – also im Wesentlichen eben mit Steuergeldspenden unterstützt - hergestellt werden und die du benötigst, wenn du krank wirst. Ja und dann über die Krankenkassen (natürlich wieder finanziert vom Steuerzahler) abgerechnet werden – alles aus nahezu einer Hand. Ich hab jetzt vergessen, wie die Typen und Konzerne heißen, die in Deutschland und Amerika sitzen und ihr Unwesen auf unser aller Kosten treiben. Aber das kannst du ja mal bei Gelegenheit googeln.
Was passiert also? Du frisst – ja, ich meine das jetzt ernst mit diesem Wort – du frisst in dich hinein, ohne deinem Körper das zu geben, was er braucht. Du wunderst dich, dass du krank wirst. Du wunderst dich, dass du keine schöne Form mehr hast. Ja, auch Schweine sind eigentlich nicht von Natur aus fett! Da muss etwas gemacht werden! Na klar. Eine Diät muss ran! „Fasten Sie mal!“ – Einer dieser Sprüche, die mir auch so über den Weg gelaufen sind. Vom Onkel Doktor. Mag sein, dass – professionelles - Fasten auch Vorteile haben könnte. Ja, hat es auch. Eine Diät ganz sicher nicht. Schon gar keine, die mit irgendwelchen Wundermitteln verschiedenster Art versprochen wird und bei der du vielleicht noch im Bikini am Strand lang hopsen oder den Taschenrechner beim Einkauf einstecken haben musst. Und wenn du „spitz“ auf Punkte bist: Achte besser auf die in Flensburg, als auf die, die dir auf diversen Verpackungen ein gesundes Leben vorgaukeln möchten. Ganz klar: Du bist dick, weil du mangelernährt bist. Oder: Du bist mangelernährt, obwohl du dick bist. Oder noch anders ausgedrückt: Du bist nicht deshalb krank, weil du dick bist; sondern du bist dick, weil du krank bist – und das, obwohl du selbst vielleicht nur den Hautüberschuss an dir bemängelst und überhaupt noch nichts von Anzeichen einer Krankheit spürst oder auch nur ahnst!
Nein, das ist kein Blödsinn! Du bietest deinem Körper zwar mit dem, was „oben“ einfährt, Volumen – also Quantität. Du stellst aber keine Qualität zur Verfügung, die die eigentlich anzusprechenden Zellen (Muskel- und Nervenzellen zum Beispiel) in der Lage wären, aufzunehmen. Sogar noch schlimmer: Vieles, was in der „traditionellen“ Nahrung enthalten ist, führt über sogenannte Lektine sogar zu einer Art Aufnahmeblockade besonders für diese zwei Zellarten, an deren Rezeptoren sie angedockt haben. Sie vermelden also den spärlich vorhandenen, im Blut vorbeischwimmenden Nährstoffen, dass ihre in Beschlag genommenen Zellen schon satt sind. Mit dem Ergebnis, dass die vielleicht doch noch im Nahrungsbrei vorhandenen Kleinstmengen an verwertbaren Nährstoffen und Mineralien überhaupt nicht in die – leeren, ausgehungerten – Zellen gelangen können und deshalb dem Gehirn „Hunger“ vermelden.
Kannst du dich an die Stelle des Buches erinnern, an der ich mich gefragt habe, warum meine Muskeln trotz Sport nicht oder nicht schnell wachsen wollten oder nicht länger als vierzehn Tage „zu halten“ schienen, wenn ich den Sport wieder vernachlässigt habe? Das ist eine Erklärung dazu. Lediglich deine Fettzellen freuen sich über ein so reichhaltiges Angebot an Nahrungsschrott. Den ganzen Schrott also, den dein Köper aus der Nahrung filtern muss, den du aber nicht brauchst. Die verschmähten Nährstoffe werden dazu als Andenken an eine Zeit falscher Entscheidungen eingelagert. Am Hintern, am Bauch, an den Oberschenkeln, an den Oberarmen. Das, was dein Körper wirklich braucht, bekommt er aber immer noch nicht oder kann das, was er bekommt, nicht nutzen. Und weil das noch zu wenig des Guten wäre: Der Körper ist Dank Lektine unter Umständen nicht mal mehr in der Lage, Mineralien aus der Nahrung im Darm aufzunehmen beziehungsweise zu verwerten. Du hast also die „A“-Karte gezogen. Auf ganzer Linie!
Es wäre ja nur viel zu schön, wenn das schon alles wäre… Was denn, immer noch nicht alles? Sagen wir es mal einfach: Dein Gehirn erhält Signale direkt vom Darm und analysiert selbst die Zusammensetzung des Blutes. Dein Blut transportiert nämlich aus dem Verdauungstrakt Nährstoffe (also eigentlich eben doch nicht – weil keine gescheiten da sind) unter anderem auch zum Gehirn. Wenn ein Nährstoffmangel für dich – also dein Gehirn - und die schlechten, immer hungrigen Darmbakterien – vielleicht auch Pilze im Darm - besteht, schreit der Kopf gesteuert vom Mangel und dem Ruf der Darmverseucher über den Nervus vagus folgend nach mehr. Nach was die schlechten Darmbakterien und die Pilze schreien? Na ist doch klar: nach noch mehr Müll, von dem sie sich bestens ernähren können! Würde ich doch auch so machen, wenn ich von einer tollen Sache nicht genug bekomme, oder?
Stimmt´s, du hast eben noch gedacht, dass DU derjenige bist, der entscheidet, was du isst und trinkst? Friedel, sorry, tut mir Leid, den toten Zahn kannst du dir ziehen lassen! Es war ganz sicher eh nur ein toter und damit höchste Zeit raus damit! Das tun eben hauptsächlich Millionen unnützer Mitbewohner für dich. Mehr haben wollen, heißt also in dem Fall: mehr oben reinstecken. Und es kommt wieder nichts an. Nichts sinnvoll Verwertbares zumindest und nicht an der Stelle, wo es wohl hingehört. Als kleines Dankeschön für deinen aufopferungsvollen, irrsinnigen Pflegeaufwand macht er dann einfach mal Zicken, dein Körper, und ist eben krank! Über was willst du dich jetzt ärgern und beschweren? Darüber, dass dein Körper streikt oder darüber, dass du derjenige warst, der ihm das, was du jetzt zurecht krank oder unschön nennst, selbst über Jahre zugefügt hast?
Gerade im Bauchspeck werden besonders viele Entzündungsstoffe nachgewiesen. Warum sollte das dein Körper tun: Sich selbst zerstören wollen? Prozesse anzuschieben, die Entzündungen hervorrufen bzw. Stoffe, die Entzündungen hervorrufen, einlagern? Ganz sicher nicht, um dich bewusst zu ärgern. Vögeln und eine nächste Generation hervorbringen ist das Jahrmillionen alte, eingespeicherte Programm. Nicht erkranken. Entzündungen sind eigentlich eine Art Schutz des Körpers vor irgendwelchen Dingen, die im Körper nicht zusammenpassen. Solange „Schutz“ eben, bis diese Entzündungen selbst zum Problem werden, weil sie nun keine Ausnahmesituation mehr sind, sondern Dauerzustand. Aus Schutz wird Angriff. Auf deine Gesundheit natürlich! Tja, und da in deinem Körper ganz bestimmt nichts zufällig passiert, ist die große Frage: wer tut´s und warum?
Ergebnis noch mal kurz zusammengefasst: Dir wächst an vielen Stellen deines Körpers besonders ausreichend die Haut vom Leib. Speckrollen bilden sich. Du wirst wild und magst eigentlich nichts mehr essen. Schaffst du aber nicht. Der Heißhunger lässt grüßen. Wer treibt dich aber nun in den Wahnsinn? Wer verdammt lässt was in deinem Körper wie passieren? So, dass alles, was du gut meinst, letztendlich in deinem Verderben endet? Würdest du jeden Tag eine Kiste Bier austrinken, 3 Schachteln Zigaretten rauchen und krank sein, würde jeder – zumindest hinter deinem Rücken – sagen: „Na der hat sich das nicht anders verdient! Bei dem Lebensstil…“ Aber Kinder mit Diabetes und Tumoren, die noch nie in ihrem Leben eine Zigarette angepackt haben, du und ich, die immer versucht haben, sich halbwegs oder sogar vorbildlich gesund zu ernähren – warum treffen uns so tolle Krankheiten, die man heute als „Zivilisationskrankheiten“ oder nicht heilbare „Autoimmunkrankheiten“ bezeichnet? Dazu kommen wir noch. Keine Angst – alles klärt sich und glauben wirst du es mir so oder so nicht. Muss ja auch nicht sein. Ist ja eh alles erstunken und erlogen!
Wie weit an der Ursache vorbei „professionelles Heilen“ funktioniert, erzählt meine nächste Geschichte. Aufgrund von mehreren gescheiterten Versuchen – unter anderem natürlich auch mit Antibiotikum, meine Akne im nur noch spärlich vorhandenen Haarschopf loszuwerden, geriet ich an eine Heilpraktikerin, die studierte Ärztin war. Procain sollte Abhilfe schaffen. Eigentlich wurde als „Störfeld“ meine Nase ausgemacht. Allergie, Nasenpolypen, Asthma etc. … Also rein die Nadel – ab ins Gesicht und dann noch mal intravenös. Zu meinem Erstaunen war