Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman. Megan Parker. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Megan Parker
Издательство: Bookwire
Серия: Time of Lust
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783964770332
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schenkte ihm meine Zunge. Angewidert strich ich damit die vernarbte Linie auf und ab ... zwischendurch küsste ich ihn, bis er zufrieden war und sich von mir löste.

      Er sah in meine Augen und dachte kurz nach. »Du würdest dich bestimmt hübsch machen ... neben Tyron.«

      »Wer ist Tyron?«, flüsterte ich.

      »Meine Anakonda.«

      Ich lächelte hilfesuchend. »Bitte nicht.«

      Mit einer Hand griff er in meine Haare. »Du hast sehr schöne blaue Augen, sie leuchten wie dunkle Saphire ... Ich stelle mir vor, wie schön sie erst leuchten mögen, wenn sie mich von unten herauf ansehen.« Dann fasste er meine Haare gröber und bewegte meinen Kopf, ohne dass ich Einfluss darauf hatte ... und wie ich es ganz bestimmt nicht wollte. Im nächsten Moment wandte er sich an Santiago. »Wäre es in Ordnung, wenn ich sie heute mitnehme?«

      Mein Herz machte einen Satz. Aber Santiago schüttelte entschieden den Kopf und deutete gleichzeitig mit einem Finger mehrmals auf den Boden. Mir sagte das, er wollte, dass ich hierblieb.

      Christian verstand darunter etwas anderes. Er sah mich an und seufzte: »Keine Sorge, wir holen das nach.« Dann strich er mit seinem Daumen andächtig über meinen Mund und seine Stimme schmachtete: »Deine Zunge ... deine Lippen ... Ich frage mich, ob all deine Lippen so geschmeidig sind.«

      Ich schluckte.

      »Zieh dein Höschen aus!«, befahl er mit ruhiger Stimme.

      Das durfte nicht wahr sein! Panisch fuhr ich durch meine langen Haare und zögerte ... bevor ich schließlich doch tat, was er verlangt hatte. Während ich mich nach vorn beugte, warf ich Santiago einen beleidigten Blick zu, der jedoch kläglich an ihm abprallte.

      Christian legte sein Sakko wie eine Decke über meinen Schoß. »Entspann dich ... lehn dich zurück«, hauchte er.

      Ich konnte mich an sein Gesicht nicht gewöhnen. Wieder lief ein kalter Schauer über meinen Rücken. Und wieder kam er mit seinem Oberkörper vor mich. »Ich darf dich nicht küssen ...«, bedauerte er, »darum möchte ich, dass du mich auf die Wange küsst ... zumindest, solange du kannst.« Er grinste und seine Narbe legte sich dabei in runzelige Falten.

      Verkrampft hielt ich mein Höschen in der Hand, zu einer kleinen festen Kugel geknüllt, und mein ganzer Körper versteifte sich ängstlich, während Christans Finger nun im Schutze seines Sakkos die Innenseiten meiner Schenkel aufsuchten ... und gemächlich immer höher wanderten.

      »Küss mich«, hauchte er und bot mir seine unversehrte Wange an.

      Ich schloss meine Augen und küsste ihn. Kurz darauf erreichten seine Finger ihr Ziel. Ich zuckte zusammen und schnappte nach Luft. Mein Herz raste. Doch ich war feucht, unbestritten. Ich fühlte mich von meinem eigenen Körper hintergangen. Christian lächelte selbstgefällig. Langsam erkundete er jede kleine Rille. Er ließ einen einzelnen Finger durch alle Spalten gleiten, die sich nach sanftem Drängen bereitwillig für ihn auftaten. Dann nahm er gefühlvoll eine meiner pulsierenden Schamlippen und zog leicht daran. Immer wieder rutschte er dabei ab. Mein Atem zitterte und ich konnte mich fast nicht mehr darauf konzentrieren, ihn zu küssen. Der Reiz, den er damit verursachte, machte mich verrückt. Und es machte mich noch mehr verrückt, dass ich, je länger er das tat, immer feuchter wurde. Für einen Mann, für den ich Abscheu empfand. Ich begann, mich zu winden, wollte vor seinen Fingern flüchten ... aber er hielt mich fest ... und für einen Moment schmerzte der Druck seiner Hände, als wollte er mir zeigen, dass er auch anders konnte. Bis ich wieder stillsaß und ihn weiter küsste.

      Er nahm nun meine zweite Schamlippe zwischen seine Finger, als wollte er sie dehnen, und schickte sanfte Vibrationen an mein intimes Nervenzentrum. Verzweifelt darüber ließ ich ihn meine Zähne an seiner Wange spüren. Vielleicht hielt er es für Begierde, denn er brummte lediglich und machte weiter. Tränen stiegen in mir auf. Ich wollte das nicht. Dennoch blieb ich mit meinen Lippen an seiner Wange und heuchelte Zuneigung. Christian veränderte seinen Griff und begann, mich intim zu massieren, gefühlvoll und beständig. Seine flache Hand bewegte sich äußerst geschickt und schon bald überlagerte ernstzunehmende Erregung meine Gegenwehr. Es gelang mir kaum, meine Atemgeräusche zu unterdrücken, ich verkrampfte mich und wollte es nicht zulassen. Dann wagten sich zwei seiner Finger ungeniert an meine empfindsamste Stelle. Sie kreisten lustvoll auf meiner kleinen Perle. Und nun musste ich mich endgültig von seinem Gesicht lösen. Flehend sah ich ihn an. Ich durfte hier nicht kommen. Nicht vor Santiago. Und nicht vor allen Leuten. Bestimmt waren unzählige Augen auf mich gerichtet.

      Christian senkte seinen Blick. Er entzog mir seine Hand und wischte sie sorgfältig an meinen Schenkeln ab.

      Erleichtert atmete ich auf.

      Doch er griff nach meiner Faust, die noch immer eisern das kleine Höschen festhielt. Und er schüttelte mich am Handgelenk, damit ich es fallen ließ. Sehnsüchtig sah er in meine Augen und für einen Moment fragte ich mich, was er vorhatte. Er führte meine Hand an sein Gesicht. Ich spürte die raue Haut seiner Wange und meine Fingerspitzen verschwanden in seinen Haaren.

      »Du darfst mich ruhig anfassen. Ich bin nicht Santiago«, erklärte er.

      Ich seufzte ... und kämmte durch seine Haare ... während sich meine andere Hand an seinen Rücken tastete. Dann schloss ich meine Augen, küsste ihn weiter und seine Finger begaben sich wieder an meinen lustvollsten Punkt. Sie behandelten mich genauso geschickt wie zuvor und nun hatte ich ehrlich Angst, die Kontrolle über mich zu verlieren. Die Lust pochte unter meiner zarten Haut, bereit für einen Ausbruch. Ich keuchte verhalten, beherrscht ... und doch verzweifelt. Ich realisierte, dass ich es nicht würde verhindern können. Er würde nicht aufhören, bevor er sein Ziel erreicht hatte. Ängstlich klammerte ich mich an ihn, auf der Suche nach Beistand ... während ich zulassen musste, dass seine Finger meine empfindsamste Stelle folterten. Und plötzlich ... ein kleines helles Seufzen platzte aus mir, ich zitterte und bebte innerlich, krallte meine Nägel in seinen Rücken und unkontrollierte Zuckungen durchliefen meinen Unterleib. Gleichzeitig hechelte ich nach Luft und hoffte, dass man von außen nicht allzu viel sehen konnte. Christian ließ seine Hand gnadenlos auf mir liegen, bis die letzte für ihn spürbare Welle verebbt war.

      »Du bist süß«, schmeichelte er anschließend, »ich freue mich schon, wenn du mich mal besuchen kommst.«

      Ich lächelte gezwungen.

      Er wischte sich wieder demonstrativ an meinen Schenkeln ab. »Und wie es aussieht ... bist du mir dann etwas schuldig.«

      Ich nickte und hoffte, dass bis dahin noch viel Zeit vergehen würde.

      Santiago streckte seine Hand nach mir aus.

      Noch nie hatte ich mich so schmutzig gefühlt. Bestimmt wusste er, was wir getan hatten. Auch wenn er seine Erlaubnis dazu gegeben hatte, ich war erfüllt von schlechtem Gewissen, weil mein Körper vor seinen Augen einem fremden Mann erlegen war, einem Mann, der mir noch dazu überhaupt nicht gefiel.

      Christian verlangte einen letzten Kuss auf seine Wange. Dann durfte ich aufstehen. Mit wackeligen Beinen stöckelte ich an ein paar Mädchen, an Damian und Jude vorbei ... zu Santiago. Als ich mich neben ihn setzte, fühlte ich mich elend und seiner nicht würdig. Meine Finger zitterten. Nervös, fast hektisch, fuhr ich durch meine Haare. Ich hatte Tränen in den Augen und konnte ihn nicht ansehen.

      Zu meiner Überraschung nahm er mich in seine Arme und an seiner Schulter entkam mir ein herzzerreißend schrilles Schluchzen ... zehnmal lauter als alles, was Christian aus mir hervorgebracht hatte. Ich verspürte Erleichterung und Schmerz zugleich. Er streichelte über meinen Kopf, als wollte er mich beruhigen. Doch ich atmete aufgeregt und begann, ohne dass er nach irgendetwas gefragt hätte, ganz von selbst zu reden.

      »Ich wollte das nicht«, schluchzte ich und meine Stimme war plötzlich drei Oktaven höher als gewöhnlich, »ich wollte das wirklich nicht ... er hat mich gezwungen ...«

      Santiago nickte. »Ich weiß.«

      Noch immer versuchte ich, seinen Blicken auszuweichen und ich bekam kaum Luft ...

      »Wie kann ich dir helfen?«, fragte er.

      »Ich