Heftig wurde sie herumgewirbelt und landete in seinen Armen. Spürte, wie er sie mit dem Rücken gegen den Feuerwehrtruck presste und ihren protestierenden Mund mit einem Kuss verschloss. Alle Sicherungen brannten durch. Sein harter Schwanz fand von selbst den Weg in ihre klatschnasse Möse und flutschte widerstandslos in sie hinein. Alles flimmerte vor ihren Augen. Gut. Viel zu gut. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und stöhnte laut auf. Drängte ihm das Becken ruckartig entgegen, um ihn nicht mehr zu verlieren. Seinen herrlichen Schwanz, der die süßesten Empfindungen in ihr entfachte.
»Ja, fick mich, Neil! Fick mich richtig durch!« Den Kopf in den Nacken gelegt genoss sie die schneller werdenden Stöße – die Kraft, die ihre süß pochende Möse auseinanderschob und ihre Perle zum Singen brachte. Sie wollte ihre Lust hinausstöhnen – stöhnen, was ihre Stimmbänder hergaben. Und sie wollte sich nicht zurückhalten. Feuer anstatt von Blut rauschte durch ihre Adern.
Sein hart aufgerichteter Schwanz traf unerbittlich die empfindsamste Stelle ihrer Liebeshöhle. Immer und immer wieder. Ihre für ihn erblühten Schamlippen klammerten sich an ihn, als hinge ihr Leben davon ab. Saugten sich hungrig an dem steifen Lustkolben fest, dankbar für jeden Tropfen, der schon jetzt seiner Eichelspitze entströmte.
Wie Honigtröpfchen zogen sich die Sekunden in die Länge. Süß und sättigend. Und verklärten ihr Bewusstsein zu einem roten Nebel wilder Empfindungen.
Immer höher schob Neil ihr Kleid. Ihre Brüste wippten ins Freie, die steinharten Brustspitzen explodierten vor Lust. Und er trieb sie in den Wahnsinn, indem er mit seinen Lippen abwechselnd an ihnen saugte, mit ihnen spielte, als wären sie sein Eigentum.
Ihr Körper machte mit ihr, was er wollte. In immer kürzeren Abständen erklang das Stöhnen aus ihrer Kehle. Und das süße Ziehen ihrer Liebesmuskeln steigerte sich zu einem wahnsinnigen Schauspiel, das jeden vernünftigen Gedanken auslöschte.
»Ja, ja, ja!«, schrie sie ihm ins Gesicht. Einem Feuersturm gleich fegte der Höhepunkt über sie hinweg. Ihr Schoß zuckte. Ihre zitternden Knie gaben nach. Aufstöhnend krallte sie sich an ihm fest.
»Bitte, Neil, komm. Ich will alles von dir spüren.« Wirklich alles.
Seine Gesichtszüge entgleisten und sein Körper verrenkte sich. Hart rammte er den Lustspender die volle Länge in sie hinein und verspritzte glühend heiß seinen Samen. In mehreren Schüben, Schwall für Schwall. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, den Höhepunkt eines Mannes jemals so stark gespürt zu haben.
Sein himmlischer Geruch umhüllte sie. Tief atmete sie ihn ein, badete in ihm und hörte leise ihre Atemzüge von den alten Mauern der Feuerwache widerhallen.
***
»Ich kann nicht genug von dir bekommen«, flüsterte er ihr ins Ohr, eine lange heiße Liebesnacht später.
In einem Hotel-Badezimmer hatten sie sich kennengelernt. Und in einem Badezimmer war es auch, wo sie sich endlos liebten – im Badezimmer seiner Wohnung.
Durch den Schleier der Lust betrachtete sie ihrer beider Spiegelbild in der dampfbeschlagenen Scheibe, ihre weiblichen Rundungen, seinen starken Körper. Dachte an den harten Schwanz, der Zoll für Zoll in ihr steckte. Oh dieser Mann! Er hinderte sie, auch nur einen Gedanken zu fassen. Leise stöhnte sie auf und glaubte, in seinen Armen zu verbrennen. Genoss, wie sie kraftvoll gegen das Waschbecken gedrückt wurde und der alles verschlingenden Feuersbrunst ihres Höhepunkts erlag.
Irgendwann schaffte sie es, die Augen zu öffnen.
Sie hatte nicht damit gerechnet, in seiner Wohnung zu landen. Schon gar nicht damit, über Nacht zu bleiben – und wenn doch, dass sie sich früh morgens aus seinem Bett stehlen würde, solange er noch schlief. Doch jetzt war es bereits Nachmittag und mit einem Mal erschien ihr alles unglaublich kompliziert.
»Es gibt da etwas, das du nicht weißt.« Über ihre Arbeit als Model.
»Ich muss nicht alles wissen.« Er knabberte an ihrem Ohrläppchen und strich mit den Händen ihren erhitzten Körper entlang. »Dann bleibst du geheimnisvoll.«
»Ja«, sagte sie und entschied, dass nicht der richtige Zeitpunkt war, darüber zu sprechen.
Nicht jetzt. Später. Die nächsten vierzehn Tage.
Nie.
***
Nie sollte drei Wochen darauf sein.
Am Vormittag hatte Tara ein Shooting in Brads Fotostudio. Sie dachte an Neil. An die Wärme seiner Augen, sein Lächeln, seine Küsse ... Was hinderlich war, denn sie hatte zu arbeiten.
Zu arbeiten ...
Ihr Partner für die neue Bilderserie besaß einen Traumkörper – wie geschaffen, die Illusion von perfekter Liebe in Szene zu setzen. Begleitet vom Klicken der Kamera schälten seine erfahrenen Hände ihre heißen Kurven aus dem Kleidchen. Der Hauch von Dessous glitt ihre schlanken Beine hinab zu den funkelnden High Heels. Und seine Lippen erkundeten jeden Zentimeter ihrer seidigen Haut.
Splitternackt setzte sie sich auf seine Schenkel und ließ ihre Finger über seine wohlgeformten Brustmuskeln streichen. Sie warf den Kopf in den Nacken und schüttelte ihr Haar. Ihr Becken kreiste auf seinem. Und ...
»Nein, nein, nein«, rief Brad und sah sie über die Kamera hinweg an. »Was ist denn nur los mit dir, Tara? Du bist schon seit Tagen so unkonzentriert.«
»Ich weiß auch nicht,« murmelte sie und starrte betreten auf den Lustkolben ihres Partners. Und doch wusste sie es genau.
Neil.
Sie wollte diese Art Fotos nicht mehr machen. Sie wollte sich nicht mehr an nackte Männerkörper schmiegen und dem voyeuristischen Objektiv der Kamera gestatten, bis zwischen ihre Schamlippen zu blicken.
Brad trat hinter sie und korrigierte ihre Pose wie bei einer blutigen Anfängerin.
»Und jetzt, Tara, will ich vollen Körpereinsatz sehen.«
***
Als Neil an jenem Morgen die Feuerwache betrat, hatte er das Gefühl, besser Zuhause geblieben zu sein. Craig, dieser Widerling, kam ihm mit einer gepackten Sporttasche entgegen, um endlich aus seiner Feuerwache zu verschwinden – für immer. Aber nicht, ohne ihm noch ein Abschiedsgeschenk dazulassen.
»Gratuliere, Neil!« In Craigs Augen glomm ein bösartiges Feuer. »Nicht jeder kann von sich behaupten, einen Pornohasen flachzulegen. Echt reife Leistung.«
»Was willst du damit sagen?«
Craig grinste und hielt ihm ein Hochglanzmagazin hin. Hätte er doch besser nicht gefragt.
»Kannst es behalten. Hat mir ein paar schöne Stunden beschert. Und grüß deine Ex von mir. Sie war ein echt geiler Fick.«
***
»Caitlin lässt fragen, ob wir morgen zum Essen kommen wollen«, begrüßte Tara Neil, als er am Abend nach Hause kam. Sie streckte sich auf seinem Sofa wie eine Luxuskatze in Erwartung eines Kusses.
»Schön«, brummte er einsilbig und genehmigte sich einen Drink. In seinem Gesicht arbeitete es und – er hatte ihr keinen Kuss gegeben. Hatte er etwa schlechte Laune?
»Alles in Ordnung? Wie war dein Tag?«
»Toll«, presste er hervor. Er sah sie nicht an.
»Irgendetwas hast du«, murmelte sie und griff nach ihrem Smartphone, um die Termine für kommende Woche durchzublättern.
»Ob ich etwas habe?« Seine Stimme war gefährlich leise geworden. »Och ... Eigentlich ist alles bestens. Geradezu wunderbar!« Er spie das letzte Wort wie einen Fluch.
»Neil ...« Sie setzte sich auf. So hatte sie ihn noch nie erlebt. Nicht einmal am Tag ihrer ersten Begegnung. »Willst du mir nicht ...«
»Craig war so nett, mich über dich aufzuklären«, unterbrach er sie. »Miss Centerfold.«
Tara schwindelte – als würde alle Farbe aus ihrem Gesicht weichen.