Verboten in der Öffentlichkeit | Erotische Bekenntnisse. Simona Wiles. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Simona Wiles
Издательство: Bookwire
Серия: Erotik Geschichten
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783964777188
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hämmerte dieser harte, pochende Schwanz in sie, er rieb und stieß, ihr gemeinsames Keuchen wurde lauter, bis Sadie mit einem tiefen Stöhnen explodierte. Ihre Muschi zuckte und zog sich lustvoll zusammen, massierte den Schwanz des Fremden, dessen Duft sie umhüllte. Das war zu viel für ihn: Mit einem letzten Stoß rammte der Mann sich so tief wie möglich in Sadie und verströmte keuchend seinen Saft, er zuckte und pumpte, bis er komplett leer schien.

      ***

      Beide lagen auf dem warmen Waldboden, genossen die kleinen Sonnenstrahlen, die ihre Körper streichelten. Ihre Kleidung war um sie herum verstreut, der Fremde kuschelte sich an Sadies Rücken und fuhr mit den Fingerspitzen ihre Rundungen nach. Sie spürte sein breites Lächeln, ohne ihn zu sehen. Zufrieden lauschte sie dem Vogelgesang, dem Wispern des Windes hoch über ihnen in den Blättern und den Geräuschen, die sie in der letzten Stunde beide von sich gegeben hatten. Aber halt – das waren sie ja nicht mehr, also woher kamen diese vertrauten Laute?

      Sadie richtete sich erschrocken auf. Sie waren weit genug von dem Waldweg entfernt und konnten nicht entdeckt werden. Sie drehte sich zu ihrem Liebhaber um und sah ihn fragend an. Er grinste und hielt sich erst einen Finger an die Lippen, dann zeigte er auf ein Gebüsch etwa hundert Meter weiter rechts von ihnen, das sehr dicht war, jedoch derzeit auffällig wackelte. Sadie war neugierig. Möglichst leise zog sie sich ihre Kleidung an; der Fremde tat es ihr nach. Dann schlichen sie gemeinsam zu dem Gebüsch, aus dem Laute drangen, die Sadie bekannt vorkamen.

      Beide spähten zwischen den Zweigen durch und lachten leise. Dort lag ein nackter Mann mit geschlossenen Augen auf dem Rücken. Auf seiner Latte ritt juchzend vor Wonne eine blonde, üppige Frau, deren Busen er ausgiebig knetete. Sadie hätte fast Lust auf eine weitere Runde gekriegt, aber ihre Beine zitterten noch. Lächelnd blickten sie und ihr Liebhaber sich an.

      Und am folgenden Tag verließ Sadie Jim und den Wohnwagen.

       Im Büro

      »Puh.«

      Sebastian schob seinen Stuhl zurück. Endlich hatte er die Quartalszahlen fertig, er musste nur noch ausdrucken und morgen zu dem Meeting mitnehmen. Aber jetzt war erst mal Feierabend. Mit ein paar Tastenkombinationen fuhr er den Computer runter, dann packte er seine Sachen zusammen und stand auf.

      Morgen sollte eine Neue anfangen; er war gespannt, was die so draufhatte. Als seine Assistentin sollte sie mindestens die gängigen Programme beherrschen und fähig sein, ihn zu unterstützen, zum Beispiel in der Terminplanung, Vorbereitungen von Meetings und dienstlichen Reisen sowie Reisekostenabrechnungen können. Die Stellenbeschreibung war deutlich, aber wer nun tatsächlich kam, hatte sein Chef ihm nicht verraten. Sebastian fand es unmöglich, schließlich hätte er die Dame ebenfalls begutachten müssen, um zu entscheiden, ob er mit ihr überhaupt zusammenarbeiten konnte. Aber ausgerechnet während der Woche, als die Vorstellungsgespräche liefen, war er krank geworden und musste jetzt mit dem vorliebnehmen, was da morgen auf der Matte stand.

      Wahrscheinlich kommt da so eine alte dürre Schachtel mit strengem Blick und Brille auf der Nase, zwar mit ausreichend Berufserfahrung und Effizienz, aber völlig humorlos, dachte Sebastian, während er mit seinem Aktenkoffer zum Aufzug ging. Er seufzte. Und fand, dass, um effektiv zusammenzuarbeiten, es auch menschlich einigermaßen stimmen musste. Meistens hatten die älteren Semester ja Probleme mit jüngeren Vorgesetzten, deshalb war auch er vorsichtig. Allein, wenn er an Karl-Heinz dachte, der jetzt auf seine Pensionierung hinarbeitete, musste Sebastian den Kopf schütteln. Karl-Heinz war zwar soweit fit in seinem Metier und konnte super mit den Kunden, aber was zum Beispiel die neuen Programme anging … furchtbar. Es hatte ewig gedauert, bis er begriffen hatte, auf welche Tasten er drücken musste, um sich bestimmte Dinge anzeigen zu lassen.

      ***

      Sebastian trat aus dem Gebäude und wandte sich nach rechts, zur U-Bahn hin. Der Sommer war angenehm warm; durch die langen Tage waren auch jetzt noch viele Menschen in der Stadt unterwegs, um ihre Abendeinkäufe zu machen oder Essen zu gehen oder einfach nur um zu bummeln und die Abendsonne zu genießen. Er selbst würde nach dem Aussteigen noch kurz beim Delis vorbeischauen und dann in seine kleine gemütliche Wohnung gehen, um sich dort vor den Fernseher zu hocken, einen Wein zu trinken und durch die Kanäle zu zappen. Dann würde er auf den Balkon gehen, eine Gute-Nacht-Zigarette rauchen und zu Bett gehen. Fürs nächste Wochenende hatte er sich mit seinen Freunden verabredet, sie wollten in die Berge, um wandern zu gehen und auf einer Hütte zu übernachten. Sebastian freute sich schon darauf, seine Kumpel aus der Collegezeit wieder zu treffen. Die meisten waren entweder bereits verheiratet oder liiert, aber er selbst hatte einfach noch nicht die Richtige gefunden. Nicht, dass es da keine interessierten Frauen gegeben hätte, im Gegenteil. Mit seinen 1,78 Metern und der durchtrainierten Figur sowie gepflegter Bräune erntete er regelmäßig anerkennende Blicke. Angesprochen wurde er auch ab und zu, was ihn wunderte, weil er immer davon ausging, dass eigentlich er als Mann die Initiative ergreifen müsse. Aber bis jetzt hatte er sich – nach ausgiebiger Begutachtung der Damen – immer glücklich aus deren Griffen befreien können, sobald sie von ihm als ›Freund‹ anderen gegenüber sprachen, sich verhielten, als ob er ihr Eigentum sei (was sich meistens durch eine ausgeprägte Eifersucht sowie gewisse Erwartungen ausdrückte) und ein bestimmendes Verhalten an den Tag legten.

      Nein, nicht mit ihm. Und falls diese Neue, diese alte dürre Schachtel morgen als Assistentin ebenfalls bestimmend und neunmalklug herausstellte, würde er die Zusammenarbeit mit ihr verweigern und sie rauswerfen lassen!

      Zufrieden mit sich arbeitete er am Abend noch an seinen Unterlagen, dann ging er zu Bett.

      Am nächsten Tag stand er zeitig auf. Seine Morgenlatte war in letzter Zeit ziemlich ausgewachsen, doch nach einem kurzen Blick auf seinen Wecker versagte er sich diese Entspannung. Er wollte pünktlich zu dem Meeting kommen und vorher noch ein paar Sachen ausdrucken. Nach einer ausgiebigen Dusche frühstückte er, gönnte sich eine Zigarette und packte seinen Aktenkoffer. Die heutige Besprechung würde alles andere als einfach werden; er hatte die Aufgabe, den Kunden über mögliche Risiken seiner Geldanlage aufzuklären und ihm – ebenfalls nach Möglichkeit – entsprechende Alternativen aufzuzeigen. Das wäre alles kein Problem, wenn nicht ausgerechnet dieser Kunde von seinem eigenen Insiderwissen so überzeugt sein würde, und meinte, alles besser zu wissen. Sebastian wusste, dass der Typ mit Samthandschuhen angefasst werden musste, damit er ihnen als ›Geschäftspartner‹ nicht verloren ging. Deshalb überflog er die Papiere nochmals, bevor er sie einpackte, sich seinen leichten Mantel über den Arm legte und zur Tür hinausging. Er würde sich unterwegs noch einen Kaffee holen, bevor er in die Schlacht zog.

      Die U-Bahn fuhr einige Minuten verspätet ein, weil es eine Störung gegeben hatte; der Zeitpuffer, den Sebastian sich gesetzt hatte, schrumpfte. Als er dann auch noch in einer Schlange der morgendlichen Pendler stand, die sich ebenfalls einen Kaffee holen wollte, begann er, vor sich hin zu fluchen und immer wieder auf die Uhr zu blicken. Vor ihm stand eine Hausfrau mit zwei Kindern, die umständlich versuchte, auf deren Wünsche einzugehen: »Was willst du trinken? Eine heiße Schokolade?«, und zu dem Mann hinter dem Tresen: »Machen Sie ihm eine heiße Schokolade!«

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