»Alles klar, Lady Hunter!«
***
Am Samstagnachmittag bat Katrin Brooke zu sich ins Zimmer.
»Was geht denn eigentlich heute Abend hier ab?«, wollte sie wissen. »Ich blicke da immer noch nicht durch.«
»Zu diesen Partys kommen Gäste«, erklärte Brooke. »Männer, meistens ältere. Diejenigen, die diesmal kommen, waren schon oft hier. Herrn Niemöller muss ich ja auch jede Woche besuchen und seine Wohnung putzen. Tja, und wenn sie hier sind, wollen sie von uns aufgegeilt werden und sich dann mit uns vergnügen.«
»Und was ist mit diesem Rafic, diesem Araber, von dem Lady Hunter erzählt hat?«
»Ach ja, der, der hat Nancy und mich ausgebildet.«
»Was hat er euch denn beigebracht?«
»Das, was eine Lustsklavin gut können muss. Das erfährst du noch genauer von Lady Hunter.«
»Sag mal, das ist doch hier ein regelrechter Puff! So ein Nobelpuff für reiche Männer. Die Ziegenfarm ist nur Tarnung!«
»Ganz recht, Katrin! Prostitution und Sklaverei sind in diesem Land üblich, obwohl offiziell verboten. Manchen gefällt auch ihr Sklavendasein, viele haben überhaupt keine andere Existenzmöglichkeit. Die Trennung zwischen Arm und Reich ist in Mauretanien total extrem. Wie Nancy und ich hierhergebracht wurden, habe ich dir ja schon erzählt. Wir sind auf einer Auktion ersteigert worden. Wir haben schon einmal versucht, abzuhauen, wir wollten zu Fuß nach Nouakchott laufen. Auf halber Strecke hat uns die Polizei geschnappt und in Handschellen hierher zurückgebracht.«
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